Das sehe ich anders.
Alles Sinnliche ist von einem Gefühl begleitet, das mit dem eigenen Körper zu tun hat.
Übersinnliches kann auch unabhängig von der eigenen Körperlichkeit sein.
Sinnlich wäre also das Ergebnis von diesem Zusammenspiel der eigenen Seele mit dem eigenen Körper.
Dem gegenüber ist die Kommunikation einer Person die auf die Seele reduziert wurde nach dem Tod, in unser Leben und zu einer Seele in der Symbiose, nur sehr schwer verständlich, wenn man noch nie in dieser speziellen Situation gewesen. Das Besondere daran ist die darin erfahrene Wahrnehmung, denn die ist genau so auf Emotionen beschränkt, vielleicht noch mit einem Tick von Akustik versehen, und darum könnte man an so etwas wie Telepathie dabei denken.
Etwas ganz anderes sind Vision. Niemand wird behaupten, dass er sich selbst Visionen machen könne, wäre eine unkluge Behauptung. Abgesehen von Gedankengängen in den eigenen Träumen, die von bestimmten Schlüsselwörtern hervorgerufen werden, und sich willkürlich zu keinem Bild formen lassen, weder in der Nacht, noch am Tage.
Genau so wenig dürfen wir davon ausgehen, eine Vision begründet sich auf ein einfaches Verhältnis von Seele zu Seele, und darauf folge dann eine ganze Reihe von hoch aufgelösten Bildern, in einem solchen einfachen Verhältnis. Sondern hier müssen wir an die Beteiligung von mehreren externen Seelen denken, um auf einen sinnvollen Nenner zu gelangen.
Das kann ich darum so genau bestimmen, denn ich kenne die Situation wo sowohl eine einfache seelische Kommunikation geschieht, und gleichzeitig eine bildliche Darstellung, also eine Vision gesendet wird.
Es sind mir also nicht nur die jeweils eingleisigen Erfahrungen davon bekannt, sondern ich kenne sie in einer Situation, beide im gleichen Moment.
Jetzt könnte man sich natürlich fragen warum das zum Beispiel ausgerechnet bei mir so passiert, und bei anderen Millionen Menschen nicht, aber da darf ich beruhigend erläutern, sobald die Vorbedingung erfüllt ist, diese Begegnung von Seele zu Seele schon passiert ist, kann darauf sehr locker die Darbietung einer Information durch eine Vision folgen. Ohne dass dabei der Charakter der Präsentation verloren geht.
Fehlt aber die grundsätzliche Kenntnis von einem Verhalten Seele zu Seele allein, dann kann es schon dazu führen, dass eine Vision, komponiert und dargeboten, ähnlich wie das Singen einer Chorgemeinschaft, so wahrgenommen wird im Körper des Empfängers, als wäre die Vision kein Gemeinschaftsprodukt, sondern die Ausdrucksweise einer einzelnen Seele, aus dem Jenseits.
Oder es führt sogar zu Vorstellungen aus dem abstrakten Bereich,
und es werden Engel, heilige Geister oder sogar Gott persönlich dafür heran gezogen.
Es wird also nicht reichen den Glauben an den lieben Gott zu verniedlichen,
und es genügt auch nicht sich auf einen Vorreiter in einer Person zu verlassen.
Das Jenseits ist mit einer gewissen Verantwortung verbunden, und die ist menschlich.
Daran werden beide Irrwege noch geraume Zeit zu knabbern haben.
Dieses besondere Verhältnis, so von Seele zu Seele allein,
das hat meiner Meinung nach bereits Johannes am Beginn seines Evangeliums angesprochen,
vielleicht auch aus dem Grund um eine gefeierte Petrus-Vision ins rechte Licht zu setzen.
Im Anfang war das Wort, und das Wort war bei Gott, und das Wort war Gott.
Im Anfang war es bei Gott.
Alles ist durch das Wort geworden und ohne das Wort wurde nichts, was geworden ist.
In ihm war das Leben und das Leben war das Licht der Menschen.
Und das Licht leuchtet in der Finsternis und die Finsternis hat es nicht erfasst.
So wie auch jede Vision im Körper eines Menschen geschieht,
und von ihm selbst die Energie dafür stammt,
weshalb man hier von Erleuchtung sprechen will, und weniger von Beleuchtung.
Nicht schon wieder von vorne!?
und ein
