Überraschungen mit Tieren

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Will auch mehr lesen *büdde*

Habe ja selber Tiere, mir fällt aber gerade nichts ein,was einen wirklich überrascht.
Naja, hin und da passiert doch schon mal was, aber sind halt eher wirklich nur kleinigkeiten :hamster:
 
Hallo alle miteinander!

Ich ging mit unserem Hund an einem Gleis entlang ( Waldweg) spazieren.
Nicht einmal wirklich leise war ich.
Da seh ich plötzlich auf der anderen Seite des Gleises ein Reh in der Wiese stehn.
Ich rührte mich keinen Zentimeter. Das Reh auch nicht und unser Hund hats auch nicht bemerkt.
Also stand ich da und schaute das Reh an und begrüßte es ( mit meinen Gedanken). Sowas mach ich sonst nie wenn ich Tiere seh. Irgendwie kam ich mir blöd vor. Das Reh sah die ganze Zeit mich an. Keiner von uns bewegte sich. Dann genoß ich den Augenblick so sehr . Ich wollte überhaupt nicht heim. Leider drängte die Zeit und ich musste weiter. Hab mich noch oft umgedreht. Es stand noch länger dort. Plötzlich war es weg und es tat mir leid. Ich hab´s nie wieder gesehn.
 
Mein Kater Moritz war ein Schauspieler, wie er im Buche stand. Er ist leider vor ein paar Jahren überfahren worden. Er war eine finnische Waldkatze, schwarz weiß und langhaarig.

Er schielte und als er noch klein war, lief er deshalb immer gegen die Ecken...später gewöhnte er sich offensichtlich daran.

Eine Attraktion war sein Fliegen. Über die offenen Kinderzimmerfenster im ersten Stock konnte er auf das Garagendach hinauf, dort wartete er auf der Kante der Garage, bis genügend Publikum da war und dann sprang er.

Nein, er segelte, die langen Haare flatterten im Wind, wenn er mit ausgestreckten Ärmchen und Beinchen wie ein Segelflieger durch die Luft flog.

Unten angekommen, schüttelte er sich, raste wieder die Treppen rauf in die Kinderzimmer und wieder rauf auf die Garage. Er war erst zu stoppen, wenn wir ein Fenster geschlossen hatten. Dann war er immer schwerstens beleidigt.:stickout2

Oder er liebte den Tierarzt, der ein paar Straßen weiter wohnte, und der mich oft anrief, ich möge doch bitte meinen Moritz abholen.

Er wartete immer vor der Türe des Tierarztes, bis Menschen mit ihren kranken Hunden oder Katzen kamen und spazierte mit ihnen ins Wartezimmer mit rein, stolzierte vor der Nase der Hunde hin und her und die Leute waren verzweifelt. Wenns dann im Wartezimmer rund ging, kam der Arzt, schmiss Moritz wieder raus - bis zum nächsten Patienten, da spazierte Moritz wieder mit rein....und dann kam halt immer der genervte Anruf....und ich ging wiedermal, meinen Moritz abzuholen...:weihna1

Er war ja leicht zu transportieren. Moritz konnte man sich wie einen Schal um den Hals legen und er blieb phlegmatisch dort liegen und ließ sich tragen. Rührte kein Ohrwaschl und schielte nur durch die Gegend...Ich hatte in meinem Leben schon mehrere Tiere, aber Moritz war ein absolutes Unikat. Hab ich nie wieder erlebt, so einen Kater.

Liebe Grüße
Reinfried
 
Wir hatten einen Nymphensittich namens Sir. Er war sehr anhänglich, saß oft auf meiner Schulter, knabberte an meinem Ohr (und an den Küchenschränken), was soviel hieß wie „nun kraul mich schon“, was ich auch tat. War ein witziges Tierchen, war meistens außerhalb des Käfigs und sch..... die Wohnung voll.

Weil ich wusste, daß Sittiche sprechen lernen, wenn man sich mit Ihnen befasst, redete ich viel mit ihm, pfiff ihm aber auch Lieder vor. Zuerst konnte er „Hänschen klein“, später auch Melodien, die er im Radio gehört hatte.
Dann saß mir der Schalk im Nacken, der Erfolg ließ nicht auf sich warten:

Eine bekannte Tierfreundin wollte nun gern was von ihm hören, stand vor dem Käfig, redete mit Engelszungen mit ihm, „nu mach/pfeif doch mal“, nix passierte, er schaute sie nur fragend an. Sie gab es dann auf und ging weg vom Käfig.

Kaum hatte sie sich umgedreht, was pfiff er hinterher?
„Du bist verrückt mein Kind“ (Berliner Melodie)

:weihna1
 
Es war ein Samstag vor Ostern, und unser Schäferhund war noch ganz jung. Ich hatte am Vormittag Eier gefärbt, hatte mir viel Mühe gegeben mit lauter Naturfärbemitteln wie Kaffee, Zwiebelschalen usw. War richtig stolz auf den schönen Eier-Korb. Mit der Speckschwarte abgerieben hatte ich sie auch noch.
Am Nachmittag gingen wir noch kurz weg, um ein paar Besorgungen zu machen, den Hund ließen wir alleine in der Wohnung, das erste Mal für ihn, dass er alleine war.
Als wir nach einer Stunde wieder heim kamen, waren überall in der Küche und im Wohnzimmer die Eierschalen verstreut. Die Eier selbst hatte Ciwa offensichtlich alle verputzt, er selbst lag in einer Ecke und es war ihm furchtbar übel, er hat gereihert und wir mussten sogar zum Tierarzt.
Wie der Hund das mit seinen tollpatschigen Pfoten angestellt hat, die Eier zu "schälen" blieb uns immer ein Rätsel ... :banane:
 
Eine Freundin von mir hatte ihren Beo mit auf dem Campinplatz in einer Voliere....
An einem Wochenende war ihre Oma zu Besuch um ein wenig auszuspannen.
Immer wieder stand die Oma vor der Voliere...sag doch mal Omiii ...Omiiii Omiiii
....der Beo sagte nix.
Nachmittags lag die Dame auf em Liegestuhl und war eingeschlafen....
Der Beo rief Omiii ...Omiiii....essen ist fertig... :weihna1 ...

genau das hatte meine Freundin gegen Mittag gerufen
 
Ein längerer Besuch von Freunden in Südafrika...wir sitzen noch schlaftrunken vorm Wohnwagen, schweigen uns an...essen das ziemlich zermatschte Frühstück, aufgebaut auf einem billigen Klapptisch...Ich, wie so oft, schaue mich träumend in der Landschaft um...als sich plötzlich drei Affen an unseren ca. 4Meter weiter zwischenabgestellten Vorrats- und Gerümpelkartons nähern.
Ja doch etwas angetan von diesen morgendlichen Gästen, schauen wir dem Grüppchen zu und amüsieren uns...(wissend das nix wertvolles in den Kisten iss)...die Gauner spielen mit den Kartons und Körben...Riechen scheinbar daran, "klopfen" daran und verschieben die Dinge von links nach rechts...gleich einer Reportage über die doch etwas dümmlich dargestellten Höhlenmenschen, ...ich denke mir noch: Ich dachte immer, die wären doch etwas schlauer...:foto:

:weihna1...ja.
Wir abgelenkt von dem Treiben...
und zeitgleich haben die restlichen Kumpanen unseren Wohnwagen hinter uns ausgeräumt...:schnl:
 
Meine verstorbene Hündin Nessie, von der ich schon erzählt habe, war eine große Mäusejägerin.
Einmal machte sie einen Satz in eine Wiese und hatte auf einmal ein junges Rebhuhn im Maul.
Sie merkte, daß es keine Maus war und setzte den kleinen, unverletzten Vogel wieder ganz vorsichtig da ab, wo sie ihn geholt hatte.
 
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Ein längerer Besuch von Freunden in Südafrika...wir sitzen noch schlaftrunken vorm Wohnwagen, schweigen uns an...essen das ziemlich zermatschte Frühstück, aufgebaut auf einem billigen Klapptisch...Ich, wie so oft, schaue mich träumend in der Landschaft um...als sich plötzlich drei Affen an unseren ca. 4Meter weiter zwischenabgestellten Vorrats- und Gerümpelkartons nähern.
Ja doch etwas angetan von diesen morgendlichen Gästen, schauen wir dem Grüppchen zu und amüsieren uns...(wissend das nix wertvolles in den Kisten iss)...die Gauner spielen mit den Kartons und Körben...Riechen scheinbar daran, "klopfen" daran und verschieben die Dinge von links nach rechts...gleich einer Reportage über die doch etwas dümmlich dargestellten Höhlenmenschen, ...ich denke mir noch: Ich dachte immer, die wären doch etwas schlauer...:foto:
:weihna1...ja.
Wir abgelenkt von dem Treiben...
und zeitgleich haben die restlichen Kumpanen unseren Wohnwagen hinter uns ausgeräumt...:schnl:

Köstlich! Ich habe gerade so gelacht........

Mir fällt da noch eine Reportage über Orcas ein, die ich mal gesehen habe. Die Orcas jagten junge unerfahrene Seehunde, die sich am Strand tummelten. Sie kamen mit einer großen Welle ans Ufer und holten sich die Unvorsichtigen raus, um sie dann im Wasser zu verspeisen. Für die Orcas auch nicht ganz ungefährlich, weil sie aufpassen mußten, nicht am Ufer hängen zu bleiben. So ging das eine ganze Weile und es war schon irgendwie ein grausiges Spiel. Und dann kam das Überraschende, - was auch kommentiert wurde mit "Wir wissen nicht, warum sie dies tun. Es bleibt ein Rätsel"-, die Orcas brachten den letzten gefangenen Seehund, mit dem sie auf diese Weise eine Weile "gespielt" hatten (im Wasser Hin- und Herwerfen) völlig unverletzt wieder an das Ufer zurück und setzten ihn vorsichtig ab.
 
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