Übergewicht ?

Durch Deine "Zwillingsfrage" im anderen Thread ist mir noch eine Möglichkeit eingefallen : Es könnte durchaus auch sein, dass man "für zwei" isst.

LG, Reinhard
 
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Hallo,

was bedeutet denn dieses "ich bleibe"?

Wo bleibe ich? Im Leben?
Dann der Umkehrschluss: Ich entziehe mich mit dem Dicksein dem Leben?
Ist es so gemeint, dass man bei wirklich extrem Übergewichtigen sagt,
sie wollen sich damit töten und somit aus dem Leben bringen?

Hi,

es kann ja sein, daß Essen Erdung bedeutet. Erdung, um nicht davonzufliegen, seelisch oder körperlich. Und zwar deshalb, weil das Leben eben oft nicht ganz einfach ist und man sich nach dieser Harmonie sehnt, aus der man einmal gekommen ist.
Aber Essen kann ja auch Abgrenzung bedeuten, Abgrenzung vor Enttäuschungen, die man erleiden könnte, wenn man nun schlank wäre und am Leben richtig teilnehmen könnte. Denn Übergewicht ist ja ein Teufelskreis, Essen, Müde, keine Lust usw.

liebe Grüsse

Alana
 
Hallo,

was bedeutet denn dieses "ich bleibe"?

Wo bleibe ich? Im Leben?
Dann der Umkehrschluss: Ich entziehe mich mit dem Dicksein dem Leben?
Ist es so gemeint, dass man bei wirklich extrem Übergewichtigen sagt,
sie wollen sich damit töten und somit aus dem Leben bringen?

So kann man es sehen: Übergewicht ist gesundheitsschädlich! Paradoxerweise isst man aber geradezu als Vorsichtsmaßnahme übermäßig, um am Leben zu bleiben.

Diesen Widerspruch sollte man in einer Familienstellung aufklären lassen. Oder aber, kauf dir mein Buch und lege dir die Karten, dann wirst du es auch auflösen können.
Liebe Grüße
MM
 
nochmal betrachtet - ich nehme immer dann zu, wenn ich meine energiereserven überzogen habe, d.h. zwischendurch keine möglichkeit habe oder mir einräume, die aggregate aufzufüllen. dafür muss das essen herhalten. und ich bin ein frustesser, stress bekämpfe ich mit essen, ich belohne mich, und müsste wohl doch besser anderweitig dampf ablassen.
 
Ich möchte mich teilweise Maud anschließen. Beim Dickwerden (ich finde die Bezeichnung Übergewicht eher irreführend) gibt es viele Komponenten, von denen eher wenige von FA beeinflusst werden können, z.B. das habituelle Essen über den Hunger hinaus.

Hilfreich ist m.E. vor allem, sich von der Vorstellung zu lösen, dass sich in dem Fettgewebe "Reserve-Enerige" ansammelt. Das ist nämlich nicht haltbar! Denn dazu müsste es z.B. eine Möglichkeit geben, diese Reserve-Energie sinnvoll zu mobilisieren, und diese Möglichkeit besteht praktisch nicht.

Besser ist die Vorstellung, dass das Fettgewebe Stoffe aufnimmt, die im Moment störend für den Stoffwechsel sind. Das lenkt die Aufmerksamkeit vom Fettgewebe weg auf das eigentliche Problem: der momentane Stoffwechselzustand.

Oft ist der Wunsch, das "Übergewicht zu reduzieren", aber das halte ich im Grunde für falsch. Das bessere Ziel ist es, den gegenwärtigen Stoffwechselzustand zu stabilisieren, dass also keine zusätzlichen störenden Stoffe entstehen. Das bedeutet aber, dass das Gewicht gleichbleibt, und sich höchstens sehr langsam reduziert.

Abgesehen von Ödemen ist das schnelle Abnehmen durch Hungerkuren oder schrille Diäten ungesund, weil sie chaotische Zustände des Stoffwechsels provoziert. Wenn das Fettgewebe schnell die Substanzen ausscheidet, entstehen wiederum Entgiftungsprobleme.

Das regelmäßige Fasten (was ich selber mache) hat damit wenig zu tun, denn es hat kaum das Ziel, das Fettgewebe abzubauen, es geht vor allem um Darmreinigung und Entschlackung. Und das Fasten führt auch kaum zur Gewichtsreduktion, wenn man sich nicht durch das fehlende Darminhalts-Gewicht täuschen lässt.
 
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Hallo Ihr,

ich kann mich erinnern irgendwo mal gelesen zu haben, dass Übergewicht mit dem Vater zusammenhängt. Man soll sich vorstellen, dass man bei seinem Vater auf dem Schoß sitz und er einen füttert - so in etwa.

Habt ihr Erfahrungsberichte dazu? Ideen?

Übergewicht hängt nicht mit dem Vater zusammen, sondern mit Maßlosigkeit.
 
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