Traum von Tod der Mutter und des Sohnes

Sydney

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Das war wieder eine Nacht voller ungewöhnlicher und heftiger Emotionen.

Erster Traum - Tod meiner Mutter
Ich bin in einem Hotelzimmer oder einem grösseren Appartment. In diesem wohnt meine Mutter. Es ist nicht meine wirkliche Mutter aus dem realen Leben, aber sie ist im Traum meine Mutter. Meine Oma ist auch dort. Ich habe erst vor kurzem erfahren (vielleicht ein paar Jahre) dass sie meine Mutter ist. Ich bin erwachsen und fühle mich so alt wie ich derzeit auch bin (32) meine Mutter ist vielleicht 45 und meine Oma etwa 55. Mir ist auch im Traum bewusst, dass alle recht jung sind für diese Konstellation. Meine Oma und ich, wir kümmern uns sehr um meine Mutter. Wir sind zu Besuch in ihrem Appartement als Schlafbesuch übers Wochenende. Ich weiss, dass meine Mutter am nächsten Tag völlig überraschend sterben wird… keine Ahnung woher ich das weiss… das weiss auch nur ich als einzige. Sie ist nicht krank. Ich finde es traurig, dass ich sie erst so kurz kennenlernen durfte, aber versuche den Moment zu geniessen nun bei ihr zu sein. Ich überlege, ob ich es meiner Oma sagen soll. Sie ist auch nicht meine wirkliche Oma aus dem realen Leben, aber sie ist ganz bestimmt die Mutter meiner Traummutter und die beiden haben ein enges Verhältnis. Ich entscheide mich dazu meine Oma lieber über den bevorstehenden Tod zu informieren. Sie ist besürzt und weiss nicht recht ob sie mir glauben soll als ich es ihr erzähle. Meine Mutter weiss gar nichts davon und wir versuchen uns die letzten Stunden irgendwie besonders um sie kümmern ohne dass es ihr aber auffällt, weil sie ja auch nicht weiss dass sie sterben wird und wir sie damit auch nicht aufregen wollen und den Herzinfarkt noch schneller herbeiführen.

Gleiche Nacht, zweiter Traum – Tod meines Sohnes
Ich weiss nicht genau wo ich bin, irgendwo draussen – teilweise ist es ein Park – und unterhalte mich mal hier mal da mit verschiedenen erwachsenen Menschen. Ich bin nicht alleine, mein Sohn (5) ist auch da und spielt mit den anderen Kindern. Wie das so ist als Mutter, benutze ich während ich rede, die „Augen in meinem Hinterkopf“ um ihn zu orten. Er geht mit den anderen kleinen Kindern auf einen kleinen Berg. Oben ist ein kleiner Unterstand, darin steht ein Schreibtisch mit einer älteren Frau die was liest, ab und an die Kinder anschaut und abnickt ob sie auf der anderen Seite des Berges runterspringen dürfen. Sieht alles ganz ruhig aus. Währenddessen habe ich mich meinem alten Bekannten verquatscht, von einer Schaukel beobachten wir während wir reden was die Kinder treiben. Wir lachen und scherzen und flirten ausgelassen. Irgendwann entschliesse ich mich zu schauen was auf der anderen Seite des Berges ist wo die Kinder da eigentlich runterspringen. Als ich oben bin und an der lesenden Frau vorbei bin, sehe ich, dass der Abgrund auf der anderen Seite unglaublich tief ist (20-50m). Mir wird ganz schwindelig als ich da runterschaue. Ich sehe, dass dort etwa 10 Seile herunterhängen, an den die Kinder offensichtlich runterrutschen dürfen. Jedes Kind hat dann noch so einen kleinen Haken am Gürtel als Sicherung. Das beschützt zwar nicht vorm Fallen, verlangsamt aber offensichtlich den Fall so sehr, dass sie unbeschadet unten ankommen falls sie mal abrutschen. Ich bin völlig schockiert warum das erlaubt wird, warum die Frau nicht besser aufpasst und warum ich nicht vorher mal geschaut habe was mein Kind da macht. Ich mache sofort die Seile ab und schicke alle Kinder weg. Mein Sohn kommt zu mir um zu schauen was ich da mache und ich ermahne ihn panisch nicht da so am Abgrund rumzuturnen. Er hat das vorher offenbar so oft gemacht, dass er nun denkt er könnte sich da bewegen wie immer, aber er hat weder Haken noch Seil. Unbeschwert dreht er sich vor meinen Augen um und ich muss zusehen, wie er voller Freude losspringt und unten aufschlägt.
Er ist tot und ich kann das Unglück gar nicht fassen was mir da passiert ist. Vor Trauer sinke ich ins Gras und kann nur noch wimmern. Später sehe ich wie jemand einen Kindersarg bringt – er ist aus grobem Holz zusammen gezimmert. Aussen ist er schwarz gestrichen, innen sieht man das Holz noch, echt schlampige Arbeit. Ich sitze neben dem offenen, noch leeren Sarg, und meine Trauer schnürt in mir jedes Gefühl ab. Mein Bekannter kommt vorbei und wirft mir einen Blick ebenso voller Trauer und Verständnis zu (er hat auch Kinder). Ich schaue ihn zwar an, bin aber so in meinem Schmerz versunken dass mich auch echtes Mitgefühl nicht erreicht und stöhne nur leise „Oh Gott!“

Na hoffentlich kann ich bald den Neubeginn entsprechend feiern!? Das war schon sehr angsteinflössend und langsam wird es anstrengend… bitte um Hilfe, was soll mir das alles sagen? :confused:
 
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Das war wieder eine Nacht voller ungewöhnlicher und heftiger Emotionen.
Du gibst Deiner Trauer im Traum einen Grund. Offenbar hast Du eine latente Trauer, welche Du nicht recht orten kannst.
Der Traum zeigt Dir, was Du im realen Leen vermisst: Mutter
.... Die unbekannte Mutter kann im Traum erweiterte Mutterfunktion von Staat oder Kirche darstellen. Träumt man von der bereits verstorbenen Mutter, ist das eine Warnung, die durch andere Traumsymbole verdeutlicht wird. Die noch lebende Mutter im Traum verlieren umschreibt das schlechte Gewissen, das man im Wachleben hat.....

Erster Traum - Tod meiner Mutter
Ich bin in einem Hotelzimmer oder einem grösseren Appartment. In diesem wohnt meine Mutter...
Ganz ohne jede Sentimentalität übersetzt heißt das: In Dir wohnt vor allem die Mütterlichkeit, Fürsorge und so nimmst Du die Rolle "Mutter" im Leben wahr.
Davon möchtest Du Dich lösen und dabei trotzdem der Tradition (Großmutter) treu bleiben.

Meine Oma ist auch dort. Ich habe erst vor kurzem erfahren (vielleicht ein paar Jahre) dass sie meine Mutter ist. Ich bin erwachsen und fühle mich so alt wie ich derzeit auch bin (32) meine Mutter ist vielleicht 45 und meine Oma etwa 55.
Wenn Zahlen sich so aufdringlich und unrealistisch einfinden, müssen sie schon eine Bedeutung haben.
Deine Mutter hätte Dich mit 13 geboren: Das Thema Tod spielt mindestens in diesem Traum eine Hauptrolle, das Thema heißt also, Dich erlösen von dem, was Dich zu einengend beschützt.
32 würde ich als realistische Komponente nicht interpretieren, sondern als Orientierung ansehen, es kann aber auch ein Zufall sein, dass gerade Deinem gegenwärtigen Alter entsprechend diese Zahl auftritt, dann wäre 5 nachzusehen: Zahlen:
32 -> 5 ...Fünf versinnbildlicht oft den Körper (Kopf, Arme und Beine) und seine Bedürfnisse, fordert dann zu besseren Körperbewußtsein auf.
Traditionell deutet man sie als die Vereinigung der vier Grundelemente der mittelalterlichen Alchemie zu neuen Formen, also als die Fülle der individuellen Lebensmöglichkeiten....
45 -> 9 Neun steht am Ende der einstelligen Zahlen, versinnbildlicht also das Ende einer Entwicklung, der eine neue Phase auf einer höheren Ebene folgt.
55 -> 10 Zehn entsteht als Kombination von Null, die das ursprüngliche Chaos umfaßt, und Eins, die für Anfang steht, der sich aus dem Chaos entwickelt. Man soll also in der weiteren Entwicklung die neuen Pläne und Ziele auf den früheren Erfahrungen begründen....​

Mir ist auch im Traum bewusst, dass alle recht jung sind für diese Konstellation. Meine Oma und ich, wir kümmern uns sehr um meine Mutter. Wir sind zu Besuch in ihrem Appartement als Schlafbesuch übers Wochenende.
Ihr besucht somit nicht die Mutter, sondern Ihr benutzt nur ihre Wohnung.

Ich weiss, dass meine Mutter am nächsten Tag völlig überraschend sterben wird… keine Ahnung woher ich das weiss… das weiss auch nur ich als einzige. Sie ist nicht krank. Ich finde es traurig, dass ich sie erst so kurz kennenlernen durfte, aber versuche den Moment zu geniessen nun bei ihr zu sein.
Das ist vielleicht eine moralische Überlegung dazu, hat aber nicht wirklich Überzeugungskraft bezüglich Deines Verhältnisses zum Thema Mutter.

Wo bist Du wirklich Mutter? Wen sollst Du gehen lassen?
Gleich danach träumst Du dass Dein Sohn stirbt.
Die Mutter stirbt in einer Wohnung und diese stellt ja Deine Persönlichkeit dar.
Ich sehe die beiden Träume als Einheit: Du sollst in Deiner Mütterlichkeit sterben und Deinen Sohn sein eigenes Leben führen lassen:
Lass ihn rumturnen an den Klippen von Karriere und Konkurrenzkampf!
Er wird sich schon durchsetzen und in seinem Gebiet kannst Du gar nicht ihn beraten.
Auch nicht, wenn Du ihm die Werkzeuge und Sicherheiten abschneidest, denn er stirbt nur für Dich, das ist Deine Befürchtung.
Oder auch: Du hast Angst um ihn und möchtest ihn hindern daran, sein Leben mit allen Gefahren zu bestehen und dadurch bringst Du ihn um sein Leben, denn wenn er nicht bestehen kann, ist es genau dasselbe, als wenn er stirbt.

Dein Sohn ist das Werkzeug, mit dem Du Deine Mütterlichen Triebe erfüllen kannst. Er kommt ja oft vor in Deinen Träumen und immer ist er 5 (nicht wirklich) Kann es sein, dass der Sohn Dein Aussehen darstellt und Du möchtest, dass Dir Dein Aussehen egal ist?

Ich überlege, ob ich es meiner Oma sagen soll. Sie ist auch nicht meine wirkliche Oma aus dem realen Leben, aber sie ist ganz bestimmt die Mutter meiner Traummutter und die beiden haben ein enges Verhältnis. Ich entscheide mich dazu meine Oma lieber über den bevorstehenden Tod zu informieren. Sie ist besürzt und weiss nicht recht ob sie mir glauben soll als ich es ihr erzähle.
Die Mutter von Deinem Aussehen wären dann etwa die gängigen Vorstellungen, jene Werte anhand derer man die Misswahlen bestreitet, und die möchtest Du sterben lassen.
Das ist auch sinnvoll, wenn es um Deine spirituelle Entwicklung geht.

Meine Mutter weiss gar nichts davon und wir versuchen uns die letzten Stunden irgendwie besonders um sie kümmern ohne dass es ihr aber auffällt, weil sie ja auch nicht weiss dass sie sterben wird und wir sie damit auch nicht aufregen wollen und den Herzinfarkt noch schneller herbeiführen.
Beide: Oma und Mutter, gehören nicht wirklich zu Dir, wie Du selbst betonst, sie sind nur für die Traumaussage verwandt mit Dir.
Dir ist bewusst, dass Deine Entscheidung definitiv sein wird. Tod ist irreversibel als Symbol auch.






Gleiche Nacht, zweiter Traum – Tod meines Sohnes
Ich weiss nicht genau wo ich bin, irgendwo draussen – teilweise ist es ein Park – und unterhalte mich mal hier mal da mit verschiedenen erwachsenen Menschen. Ich bin nicht alleine, mein Sohn (5) ist auch da und spielt mit den anderen Kindern. Wie das so ist als Mutter, benutze ich während ich rede, die „Augen in meinem Hinterkopf“ um ihn zu orten. Er geht mit den anderen kleinen Kindern auf einen kleinen Berg.
Du musst herausfinden, was Dein Sohn für Dich darstellt, diesem steht eine Prüfung bevor.
Hast Du in Wirklichkeit einen Sohn oder nicht?

Oben ist ein kleiner Unterstand, darin steht ein Schreibtisch mit einer älteren Frau die was liest, ab und an die Kinder anschaut und abnickt ob sie auf der anderen Seite des Berges runterspringen dürfen.
Die Oma ist wieder da, heißt nur nicht so, sie hat eine Kontrollfunktion, welche sie nicht wahrnimmt.
Das ist die Art, wie Du die Vorsorge der öffentlichen Hand in Deinem Leben wahrnimmst: Sie ist anwesend aber auch das nur mehr zum Schein.

Sieht alles ganz ruhig aus. Währenddessen habe ich mich meinem alten Bekannten verquatscht, von einer Schaukel beobachten wir während wir reden was die Kinder treiben. Wir lachen und scherzen und flirten ausgelassen.
Du hast Spaß am Leben aber irgendwann erinnerst Du Dich Deiner wichtigen Aufgaben. Wenn das ein Muster ist, das Deinen Alltag durchzieht, kann man auch das schlechte Gewissen verstehen, das mit der Mutter im ersten Traum dargestellt wird.
Und die Schaukel weist auch auf die wechselhafte Lage: Nichts ist wirklich ganz sicher.

Irgendwann entschliesse ich mich zu schauen was auf der anderen Seite des Berges ist wo die Kinder da eigentlich runterspringen. Als ich oben bin und an der lesenden Frau vorbei bin, sehe ich, dass der Abgrund auf der anderen Seite unglaublich tief ist (20-50m).
Du erkennst, das Du alles schon erreicht hast, da Du auf dem Berg bist, und Du bist beeindruckt, wie tief Du fallen kannst.
Der Traum mahnt damit, seine Grenzen zu erkennen und einzuhalten.

Mir wird ganz schwindelig als ich da runterschaue. Ich sehe, dass dort etwa 10 Seile herunterhängen, an den die Kinder offensichtlich runterrutschen dürfen. Jedes Kind hat dann noch so einen kleinen Haken am Gürtel als Sicherung. Das beschützt zwar nicht vorm Fallen, verlangsamt aber offensichtlich den Fall so sehr, dass sie unbeschadet unten ankommen falls sie mal abrutschen. Ich bin völlig schockiert warum das erlaubt wird, warum die Frau nicht besser aufpasst und warum ich nicht vorher mal geschaut habe was mein Kind da macht.
Suche die Übereinstimmungen in Deinem Leben: Wo passt Du zu wenig auf?

Ich mache sofort die Seile ab und schicke alle Kinder weg. Mein Sohn kommt zu mir um zu schauen was ich da mache und ich ermahne ihn panisch nicht da so am Abgrund rumzuturnen. Er hat das vorher offenbar so oft gemacht, dass er nun denkt er könnte sich da bewegen wie immer, aber er hat weder Haken noch Seil. Unbeschwert dreht er sich vor meinen Augen um und ich muss zusehen, wie er voller Freude losspringt und unten aufschlägt.
Somit hat Deine Vorsicht und Fürsorge mit völlig verkehrter Maßnahme seinen Tod verursacht.
Diese Fahrlässigkeit ist in der Folge wirklich erschütternd, aber was wird dargestellt vom Sohn?

Er ist tot und ich kann das Unglück gar nicht fassen was mir da passiert ist.
Überlege, was Du beendet hast, das als Dein Sohn erscheinen könnte. Oder woran Du noch hängst als wie an einem Sohn, das Du ablegen könntest? Es muss etwas sein, um das Du Dich sehr sorgst, z.B. wenn Du rauchst, ob Du noch Zigaretten hast für morgen.
Es kann gut sein, dass irgendwas gemeint ist, das Du fast süchtig betreibst.

Vor Trauer sinke ich ins Gras und kann nur noch wimmern. Später sehe ich wie jemand einen Kindersarg bringt – er ist aus grobem Holz zusammen gezimmert. Aussen ist er schwarz gestrichen, innen sieht man das Holz noch, echt schlampige Arbeit. Ich sitze neben dem offenen, noch leeren Sarg, und meine Trauer schnürt in mir jedes Gefühl ab. Mein Bekannter kommt vorbei und wirft mir einen Blick ebenso voller Trauer und Verständnis zu (er hat auch Kinder). Ich schaue ihn zwar an, bin aber so in meinem Schmerz versunken dass mich auch echtes Mitgefühl nicht erreicht und stöhne nur leise „Oh Gott!“
"Oh Gott" ist, was die meisten Leute sagen, wenn es nicht mehr klar ist was sie tun sollen, oder wenn es klar ist, dass sie in dieser Sache nichts mehr tun können.
Für die meisten Mütter ist das Kind das Ein und Alles, es ist sozusagen ihr Lebenszweck und ein Kind zu verlieren ist entsprechend tragisch.
Falls es bedeutet, dass eine Veränderung Deines Lebens dem Aufgeben von allem was Du erreicht hast gleich kommt, ist es sinnvoll zu überlegen, ob Du diesen Preis bezahlen willst oder ob es nicht auch billiger ginge.

Na hoffentlich kann ich bald den Neubeginn entsprechend feiern!? Das war schon sehr angsteinflössend und langsam wird es anstrengend… bitte um Hilfe, was soll mir das alles sagen? :confused:
Der Neubeginn sollte eigentlich schon da sein, vermutlich hast Du ihn nur noch nicht richtig bemerkt und musst erst Deine alten Angelegenheiten richtig ablegen.
 
Lieber VanTast, vielen Dank für Deine Deutung!
Meine Gedanken zu den Träumen und der Interprätation sind noch nicht ganz geordnet - ich schreibe mal einfach was ich dazu denke.

Die Mutter könnte bei mir persönlich für 3 Dinge stehen:

- für meine Mütterlichkeit. so wie Du das interpretierst. Zur Erklärung, ich habe wirklich zwei Kindern, einen Jungen der 5 Jahre alt ist und ein Mädchen das 2 Jahre alt ist. Wenn ich da nicht mütterlich wäre, wäre ja was komisch ;) ich glaube also für mich persönlich nicht, dass die Aussage wäre meinen realen Sohn loszulassen. Schon eher den universalen mütterlichen Zug für die Allgemeinheit den ich vielleicht gewonnen habe...

- für einen weiblichen Teil in mir, den ich durch die Erziehung von meiner Mutter mitbekommen habe. Das könnte ich mir vorstellen, denn da gibt es noch so ein paar kleine Ungereimtheiten in meiner Erziehung (auch wenn ich ansonsten ein gutes Verhältnis zu meiner Mutter habe) mit denen ich ab und an mal kämpfe und Dinge für mich erst passend machen muss.

- für den Wahlstaat in dem ich lebe. Da ich zwar im Traum Liebe für meine Mutter empfinde, sie aber dennoch nicht die Gestalt meiner realen Mutter hat, könnte natürlich Neuseeland gemeint sein - das Land in dem ich seit ein paar Jahren lebe. Hm, aber auch das kommt mir komisch vor, denn da bin ich gerade erst richtig angekommen und alles ist wunderbar.

Was die Zahlen betrifft, so sind sie, bis auf mein Alter (32) nur von mir geschätzt um die Situation im Traum zu beschreiben.

Ihr besucht somit nicht die Mutter, sondern Ihr benutzt nur ihre Wohnung.

Nein, wir waren in der Wohnung an diesem Wochenende ausschliesslich zu Besuch um die Zeit mit der Mutter zu verbringen, nicht mit der Wohnung. Weiss allerdings auch nicht, ob das einen Unterschied in der Deutung macht.

Wo bist Du wirklich Mutter? Wen sollst Du gehen lassen?
Gleich danach träumst Du dass Dein Sohn stirbt.
Auch nicht, wenn Du ihm die Werkzeuge und Sicherheiten abschneidest, denn er stirbt nur für Dich, das ist Deine Befürchtung.

Hm, auch an dem Punkt komm ich nicht weiter, weil ich einfach nicht drauf komme für was oder wen mein Sohn stehen soll. Ich war jetzt soweit bei meinen eigenen Gedanken zu sagen, dass ich aufpassen muss keinen Fehler zu machen, weil sonst durch mein Wohlmeinen Jemand oder Etwas in den Abgrund stürzt. Ich denke überhaupt dieser zweite Traum ist so voll von Symbolen, dass ich völlig den Überblick verliere. Wenn ich wirklich meine Mütterlichkeit ablegen sollte, dann wäre es ja genau die richtige Einstellung mit dem Kollegen auf der Schaukel zu quatschen und nicht alles so ernst zu nehmen.

Kann es sein, dass der Sohn Dein Aussehen darstellt und Du möchtest, dass Dir Dein Aussehen egal ist?
Die Mutter von Deinem Aussehen wären dann etwa die gängigen Vorstellungen, jene Werte anhand derer man die Misswahlen bestreitet, und die möchtest Du sterben lassen.
Das ist auch sinnvoll, wenn es um Deine spirituelle Entwicklung geht.

Das ist nicht ganz von der Hand zu weisen... aber ich glaube auch nicht so stark in mir verwurzelt, dass es derart drastischer Träume bedarf. Ich hatte bereits mal überlegt mir die Haare abzurasieren und im Jute-Sack rumzulaufen ;)... also im ernst, so richtig wichtig ist mir das Aussehen, das Jung-bleiben und dergleichen nie gewesen - sonst wäre ich wohl auch in Neuseeland fehl am Platz.

Du musst herausfinden, was Dein Sohn für Dich darstellt, diesem steht eine Prüfung bevor.
Hast Du in Wirklichkeit einen Sohn oder nicht?
Das ist es ja, ich drehe mich im Kreis mit dieser Sohn-Symbolik. (Das ich einen habe, habe ich geschrieben)

Die Oma ist wieder da, heißt nur nicht so, sie hat eine Kontrollfunktion, welche sie nicht wahrnimmt.
Das ist die Art, wie Du die Vorsorge der öffentlichen Hand in Deinem Leben wahrnimmst: Sie ist anwesend aber auch das nur mehr zum Schein.

Das kann sein, wenn damit der Staat gemeint ist, der sorgt für mich, aber wirklich nur für das Nötigste. Aber offensichtlich für mich nicht gut genug für meinen "Sohn"!?

Du hast Spaß am Leben aber irgendwann erinnerst Du Dich Deiner wichtigen Aufgaben. Wenn das ein Muster ist, das Deinen Alltag durchzieht, kann man auch das schlechte Gewissen verstehen, das mit der Mutter im ersten Traum dargestellt wird.
Und die Schaukel weist auch auf die wechselhafte Lage: Nichts ist wirklich ganz sicher.

Du erkennst, das Du alles schon erreicht hast, da Du auf dem Berg bist, und Du bist beeindruckt, wie tief Du fallen kannst.
Der Traum mahnt damit, seine Grenzen zu erkennen und einzuhalten.

Suche die Übereinstimmungen in Deinem Leben: Wo passt Du zu wenig auf?

Somit hat Deine Vorsicht und Fürsorge mit völlig verkehrter Maßnahme seinen Tod verursacht.
Diese Fahrlässigkeit ist in der Folge wirklich erschütternd, aber was wird dargestellt vom Sohn?

Überlege, was Du beendet hast, das als Dein Sohn erscheinen könnte. Oder woran Du noch hängst als wie an einem Sohn, das Du ablegen könntest? Es muss etwas sein, um das Du Dich sehr sorgst, z.B. wenn Du rauchst, ob Du noch Zigaretten hast für morgen.
Es kann gut sein, dass irgendwas gemeint ist, das Du fast süchtig betreibst.

"Oh Gott" ist, was die meisten Leute sagen, wenn es nicht mehr klar ist was sie tun sollen, oder wenn es klar ist, dass sie in dieser Sache nichts mehr tun können.
Für die meisten Mütter ist das Kind das Ein und Alles, es ist sozusagen ihr Lebenszweck und ein Kind zu verlieren ist entsprechend tragisch.
Falls es bedeutet, dass eine Veränderung Deines Lebens dem Aufgeben von allem was Du erreicht hast gleich kommt, ist es sinnvoll zu überlegen, ob Du diesen Preis bezahlen willst oder ob es nicht auch billiger ginge.

Der Neubeginn sollte eigentlich schon da sein, vermutlich hast Du ihn nur noch nicht richtig bemerkt und musst erst Deine alten Angelegenheiten richtig ablegen.

Die Teile der Interpretation sprechen mich alle an... lassen sich aber für mich immer noch so lange beliebig drehen und wenden bis ich den "Sohn" zuordnen kann.
Würdest Du also davon ausgehen, dass ich etwas aufgeben soll? Etwas das ich süchtig betreibe also? ... ich hätte jetzt gedacht, dass ich etwas aufgegeben habe oder dabei bin etwas aufzugeben, was mich in die schiere Verzweiflung stürzt weil ich dabei alles verliere!? mein Fehler war ja im Traum die Kontrolle, lief doch alles super so lange ich mich nicht eingemischt habe und die Seile abgenommen habe...

Was sagst Du zu dem letzten Teil des Traumes was den offenen, schwarzen Sarg angeht und welche Rolle kommt dem Bekannten zu?
 
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Tagchen Sydney,
aus dem Bekannten kann durchaus mehr werden, darüber sagt ber der Traum nichts und ich empfinde mich nur als Übersetzer, nicht als Hellseher oder Prognostiker.

Zum Sarg habe ich an sich nicht andere Einfälle als was Du darunter in "3*w.traumdeuter.ch" finden kannst, da ist schon recht viel, auch über die Ausstattung

Dass Du irgend etwas aufgeben wirst, oder vielleicht auch schon hast in jüngster Vergangenheit steht ziemlich fest nach diesem Traum, und zwar kann es nicht so viel geben, was Dir so wichtig wäre wie ein Sohn.
Aber das musst Du schon herausfinden, da können Dir höchstens Leute Tops geben die Dich und Dein Leben gut kennen.

Alles Gute, VanTast
 
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