@Tojana,
oh, das ist ein schöner, sehr hilfreicher Traum! ...aus meiner Traum- bzw. Lebenserfahrung...:
In den Köpfen der Menschen kreisen irre viele Gedanken mit ungelösten (u. auch gelösten) Problemen, Wünschen, Sehnsüchten, ...vieles davon kann "echt" sein, und viele Probleme auch nur "eingebildeter" Natur. Man könnte sagen, im Kopf geht's zu wie auf einem Verkehrknotenpunkt (wie aufm Frankfurter Flughafen), unzählige Gedanken starten & landen unentwegt, mit großer Hektik und soooo viele, daß ich mit dem Zählen nicht nachkomme bzw. überhaupt keine Übersicht mehr habe(n kann). Ich weiß nicht mehr, was wichtig oder unwichtig ist. Der Luftraum (= der Kopf) ist sooo voll...
Meine Träume von Flugzeugabstürzen wiesen mich immer drauf hin, daß ich ein bisschen Ordnung in meinen Kopf bringen soll, daß es nix nützt, einen Haufen (guter) Gedanken & Vorhaben herumzutragen. Daß ich mir eine Übersicht und vor allem Klarheit und eine Prioritätenliste (gedanklich oder auf Papier) anlegen sollte. Einfach aufzulisten, einfach ALLES aufzulisten, was mir "wichtig" ist, 1)was ist mir am aller wichtigsten, 2)was ist auch wichtig, aber nicht unbedingt jetzt/heute und 3)was ist mir wichtig "generell im Leben". Die Zeitlimits der Umsetzungsdringlichkeiten sollten mich keinesfalls unter Druck setzen, sonst sind diese wieder der Lieferant von neuem Verkehrchaos im Kopf. Abgestürzte Flieger weisen mich drauf hin, daß meine Gedanken/meine Vorhaben abstürzen (und ev. sterben), wenn ich mir keine Klarheit schaffen kann, wenn ich mich ihrer nicht annehmen kann, weil ich vielleicht nicht weiß, wo ich anfangen soll, ....weil (anscheinend) ALLES sooo unverzichtbar wichtig sei...!?
Der Traum ist eine schöne, klare "Einladung" für ein Zeitmangagement! Diese Zeit zu managen, heißt, allen meinen Wünschen/Anliegen ehrlich zu versprechen, daß ich mich ihrer annehme, aber eben nur eins nach dem anderen "tun" kann UND werde! Der Zeitplan darf "flexibel" bleiben -aber ERNSTHAFT- weil es immer wieder auch Unvorhergesehenes gibt! Die aller meisten Menschen sehen absolut KEINEN Spielraum vor, weder im finanziellen Bereich noch "in der gelebten Form"!
Mein ernsthafter, flexibler Lebensplan, was nun Finanzen und Wunscherfüllung und Problemlösung betrifft ...hält meinen Kopf frei! Aber nicht (nur), daß ich deswegen tatenlos und endlos mich in der Sonne wälzen kann/will, weil Muttermilch & Honig ohnehin ständig fließen, sondern, weil ich "im Kopf" ständig aufräume. Natürlich bedarf es manchmal wieder einer grundsätzlicheren Reinigung - aber generell tu' ich ständig alles um die Übersicht zu behalten. Damit löst man allerdings bei Mitmenschen den Eindruck aus, ähnlich "...der hat's leicht, der kennt keine Sorgen"! Was ja (nur bedingt) stimmen mag, aber zeig' mir mal eine Person, die KEINE Sorgen hat. Ungelöste Sorgen meine ich. Sich mit seinen "Sorgen" zu arrangieren bedarf auch einem pfleglichen Management.
Es handelt sich um meine Sichtweise, ...und ich stelle KEINEN Absolutheitsanspruch.
Liebe Grüße, Vagabondo