Traum mit verstorbener Mutter, Warnung, Unfall

Pottkind

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2. April 2023
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Hallo zusammen,
ich hab leider zuletzt so wenig Zeit gehabt, mich hier eingehender zu beschäftigen, allerdings hatte ich letzte Nacht einen Traum von dem ich hoffe, dass mir jemand damit weiter helfen kann.
Im Traum saß ich als Beifahrer in einem Auto, wir sind über eine Straße gefahren auf der plötzlich Menschen am Boden lagen. Es waren schon Krankenwagen vor Ort.
Plötzlich lag jemand direkt vor dem Auto, ich hab geschrien und das Auto kam noch grade davor zum stehen und fuhr drum herum. Bis da die nächste Person lag,
Dann als ich zur Seite gesehen habe und der Fahrer mich ansprach, wurde mir bewusst das ich neben meine Mama sitze. Sie sagte zu mir soetwas wie, dass sie weiß das ic darüber sauer/enttäuscht bin aber nicht immer so stur/unnachgiebig sein soll.
Dann weinte mein Sohn und ich wurde wach.
Meine Mama ist im Juli vor 3 Jahren verstorben.
Sie hat immer versucht alles zusammen zu halten, seit ihrem Tod zerbicht die Familie, seit Dezember ist es besonders schlimm.
So etwas zu sagen würde genau zu ihr passen.
ich hatte gehofft ich könnte dort weiter träumen, aber danach erinnere ich mich an nichts.
Was meint ihr dazu?
Lieben Dank
 
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Liebe PK !

Träume sind Botschaften des Unbewussten, die über Deine innere Situation berichten, die aber ausgelegt werden müssen. Dafür versetze Dich bitte nochmal in die Handlung des Traumes hinein und suche nach einer Überschrift, die gefühlsmäßig zu dem Geschehen passt. Am besten wäre, einen poetischen Titel zu finden, so wie es die Dichter machen, etwa bei ihren Dramen.

Im nächsten Schritt geht es um die einzelnen Symbole des Traumes.
Von der Mutter erstelle bitte ein kleines Charakterportrait, das einige ihrer Vorzüge und Nachteile widergibt. Für die anderen Symbole gilt, dass Du bei jedem für sich beschreiben sollst, wie es funktioniert, entsteht oder hergestellt wird und wozu es dient. (Auto, Straße, Unnachgibig, Krank/en-wagen, Fahrer, Beifahrer). Ob Deine Einfälle wissenschaftlich richtig sind oder nicht, ist unwichtig. Auf keinen Fall schlage in einem Lexikon (Google ect) nach.

Ein Beispiel, um Dir diese Methode des „Freie Assoziierens“ anschaulicher zu machen:

Ein Junge träumte, er wurde von einem Arzt untersucht; der stellt fest: ein Organ liegt schief und soll operiert werden. Darnach schickt er ihn ein Stockwerk höher, um von drei anderen Ärzten seine Nase untersuchen zu lassen; sie entdecken Polypen, die sollen vorher operiert werden.

Dieser Traum hat 5 Symbole, die der Junge beschrieb wie folgt:

Ärzte: Sie haben Gesundheitsmodelle, die erlauben, Krankheiten zu erkennen.
.......................Gesundheit: Naturzustand

Organ: Körperbestandteil, das man braucht zum leben.
..........Körper: Ein Teil der Seele, die auch einen Geist hat.
......... Geist: Der Seelenteil, der gesundes und krankes unterscheidet.

operieren: Eingriffe machen.

Nase: zum Luft holen und Riechen
.............Luft: ein lebensnotwendiger Stoff.
.............Riechen: Qualität der Nahrung prüfen.

Polypen: Verstopfen die Nase.
Wie Du siehst, beim Beschreiben der ursprünglichen 5 Symbole tauchen neue auf, die auch definiert und beschrieben werden sollen. Je mehr "Freie Assoziationen", um so besser.. Seinem Traum gab der Junge die Überschrift "Unangenehme Überraschung".

Wenn Du es versuchen magst mit den Freien Assoziationen, hinterleg mir gern das Ergebnis; darnach werde ich einen Deutungsversuch entwerfen und ihn Dir zur Prüfung vorlegen. Vielleicht hast Du vorab Fragen?

Ich grüße herzlichst!
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi,

ein einfacher und schöner Traum zugleich. Er bedeutet, dass du gerettet wirst, bei einem Unglück, dass dich ereilt.

VG Devrim
 
Liebe PK !

Träume sind Botschaften des Unbewussten, die über Deine innere Situation berichten, die aber ausgelegt werden müssen. Dafür versetze Dich bitte nochmal in die Handlung des Traumes hinein und suche nach einer Überschrift, die gefühlsmäßig zu dem Geschehen passt. Am besten wäre, einen poetischen Titel zu finden, so wie es die Dichter machen, etwa bei ihren Dramen.

Im nächsten Schritt geht es um die einzelnen Symbole des Traumes.
Von der Mutter erstelle bitte ein kleines Charakterportrait, das einige ihrer Vorzüge und Nachteile widergibt. Für die anderen Symbole gilt, dass Du bei jedem für sich beschreiben sollst, wie es funktioniert, entsteht oder hergestellt wird und wozu es dient. (Auto, Straße, Unnachgibig, Krank/en-wagen, Fahrer, Beifahrer). Ob Deine Einfälle wissenschaftlich richtig sind oder nicht, ist unwichtig. Auf keinen Fall schlage in einem Lexikon (Google ect) nach.

Ein Beispiel, um Dir diese Methode des „Freie Assoziierens“ anschaulicher zu machen:


Wie Du siehst, beim Beschreiben der ursprünglichen 5 Symbole tauchen neue auf, die auch definiert und beschrieben werden sollen. Je mehr "Freie Assoziationen", um so besser.. Seinem Traum gab der Junge die Überschrift "Unangenehme Überraschung".

Wenn Du es versuchen magst mit den Freien Assoziationen, hinterleg mir gern das Ergebnis; darnach werde ich einen Deutungsversuch entwerfen und ihn Dir zur Prüfung vorlegen. Vielleicht hast Du vorab Fragen?

Ich grüße herzlichst!
Lieber @Joshuan, wenn Du willst, dass Pottkind sich angesprochen fühlt, markiere sie @Pottkind 😊.
 
Dann als ich zur Seite gesehen habe und der Fahrer mich ansprach, wurde mir bewusst das ich neben meine Mama sitze.
Hallo du Pottkind, wer sich selber Kind kennt, der sitzt folgerichtig als Beifahrer neben Mama...

Und mit Mama fährst du symbolisch auf einer Straße, wo viele Verletzte einfach mal so herumliegen. Das, Pottkind, ist ein Bild deines Lebens.
Deine verstorbene Mutter hat dich geformt, dir vorgelebt, wie das Leben so ist, also wie gefährlich, wie schlimm alles sein kann. Du folgst ihr, du folgst dem, was du von ihr über das Leben gelernt hast, und das bis heute.

Nicht falsch verstehen, ich will deiner Mutter nicht irgendwelche Schuld aufladen. Sie wollte sicher ein gutes und schönes Leben für dich. Aber sie hat halt auch so ihre Erfahrungen gemacht und nicht zuletzt wurde auch sie „geformt“ von ihrer Herkunftsfamilie.

Ein Auto (oder ein Fahrrad) ist das Vehikel, mit dem man seinen Lebensweg bestreitet. Die verletzten Menschen auf der Straße sind Lebensprobleme, nicht etwa die fremder Menschen, nein, ihre, vor allem aber deine. Denn du lebst ja.

So wie deine Mutter nun euer beider Auto um eine verletzte Person nach der anderen herumschlingert, so hast du gelernt, mit Problemen umzugehen: Sehen, wie man dran vorbeikommt, sehen, dass sie vorüber gehen, irgendwie und irgendwann hört es auch mal auf ...


Dieser Teil deines Traumes ergibt aber keinen logischen Sinn für Außenstehende:
Sie sagte zu mir soetwas wie, dass sie weiß das ic darüber sauer/enttäuscht bin aber nicht immer so stur/unnachgiebig sein soll.
Du hattest ihre Worte verstanden. Worüber bist du sauer? Und wo, wann sollst du nicht so stur sein?
 
Hallo du Pottkind, wer sich selber Kind kennt, der sitzt folgerichtig als Beifahrer neben Mama...

Und mit Mama fährst du symbolisch auf einer Straße, wo viele Verletzte einfach mal so herumliegen. Das, Pottkind, ist ein Bild deines Lebens.
Deine verstorbene Mutter hat dich geformt, dir vorgelebt, wie das Leben so ist, also wie gefährlich, wie schlimm alles sein kann. Du folgst ihr, du folgst dem, was du von ihr über das Leben gelernt hast, und das bis heute.

Nicht falsch verstehen, ich will deiner Mutter nicht irgendwelche Schuld aufladen. Sie wollte sicher ein gutes und schönes Leben für dich. Aber sie hat halt auch so ihre Erfahrungen gemacht und nicht zuletzt wurde auch sie „geformt“ von ihrer Herkunftsfamilie.

Ein Auto (oder ein Fahrrad) ist das Vehikel, mit dem man seinen Lebensweg bestreitet. Die verletzten Menschen auf der Straße sind Lebensprobleme, nicht etwa die fremder Menschen, nein, ihre, vor allem aber deine. Denn du lebst ja.

So wie deine Mutter nun euer beider Auto um eine verletzte Person nach der anderen herumschlingert, so hast du gelernt, mit Problemen umzugehen: Sehen, wie man dran vorbeikommt, sehen, dass sie vorüber gehen, irgendwie und irgendwann hört es auch mal auf ...


Dieser Teil deines Traumes ergibt aber keinen logischen Sinn für Außenstehende:

Du hattest ihre Worte verstanden. Worüber bist du sauer? Und wo, wann sollst du nicht so stur sein?
Hallo Renate und danke für deine Antwort.
Sie hat mir ersteinmal die Tränen in die Augen getrieben, es ist wahres dran..
Das Pottkind bezieht sich auf etwas anderes aber alles in Kombination liese sich wohl so deuten.
Tatsächlich ist es so, dass ich so blöd es sich anhört, obwohl ich vorher schon eine eigene Familie gegründet hatte, erst mit dem Tod meiner Mutter richtig erwachsen wurde, beziehungsweise es sich so anfühlte. Von jetzt auf gleich war ich die, die die wichtigen Dinge entscheiden musste um meinen Vater aus dieser Leere zu holen, die ersten Schritte zu gehe.
Daher würde ich nicht unbedingt zustimmen, dass es immer noch so läuft wie von dir beschrieben, sondern das es vorher so war.
Mit ein paar Hintergrundinformationen dazu, ergibt vielleicht auch der von dir angesprochene Absatz Sinn.

Meine Mutter wollte immer ein möglichst Hohes Maß an "Harmonie" und das quasi um jeden Preis, alle sollten gut miteinander sein, ich nenne es im Nachhinein unseren großen Familienteppich unter den alles gekehrt wurde.
Direkt nachdem sie sehr plötzlich verstorben war zeigten sich dann die wahren Gesichter und das sich bewahrheitete wie man Mitglieder der Familie vorher schon einschätzte allerdings nie etwas dazu sagen durfte.
Das habe ich mir später aber nicht mehr gefallen lassen und zu einer Prrson den Kontakt abgebrochen nachdem Dinge vorgefallen waren die ich tatsächlich in so einer Situation unverzeilich finde.

Nach und nach passierten immer mehr Dinge in der Familie, die ich für mich so einfach nicht hinnehmen wollte, wo ja aber niemand mehr war der sagte, lass doch gut sein, sei nicht so stur, er/sie meint das nicht so etc.
Bei wichtigen Dingen konnte ich mir Franseln an den Mund reden, soetwas wurde dann erst geglaubt wenn es jemand anderes sagte oder eben gar nicht.
Ich habe dann aufgehört diesen Menschen hinterher zu laufen und es tat mir sehr weh zu erleben, das sie sich tatsächlich nicht mal mehr unseren Kindern zu Liebe interessieren.

In Hinblick darauf habe ich für mich diesen Traum so gedeutet, das meine Mutter mich jetzt zu beeinflussen versucht einen großen Schwamm drüber zu legen, also dass ich wieder Kontakt suchen soll, weil besagte Familienmitglieder sonst weiter in falsche Richtungen gehen ohne sie.


Tut mir leid das ist jetzt sehr lang geworden und trotzdem noch nicht sehr im Detail.

Viele Grüße
 
In Hinblick darauf habe ich für mich diesen Traum so gedeutet, das meine Mutter mich jetzt zu beeinflussen versucht einen großen Schwamm drüber zu legen
Ja, könnte man so sagen, nur, es ist nicht die verstorbene Mutter aus ihrem Jenseits (oder wo auch immer), die etwas in deinem/eurem Leben bewirken will.
Deine Mutter versteht jetzt manches in eurem Leben ganz anders, vor allem aber, und das könnte dich zum Erstaunen bringen, sie hat nicht mehr die Mutterrolle. Das war sie nur zu Lebzeiten, ist aber ein anderes Thema...

Heißt, es ist keinesfalls deine Mutter, die derzeit irgendwie irgendwas bewegen will in deinem Leben. Du selbst bist es. Das, was dich verbindet mit der Mutter, das hat Gewicht für dich. Gleichzeitig aber hast du schon begonnen, deinen eigenen Impulsen innerhalb der Familie nachzugehen, sprich, Klartext reden wo vorher der Mantel eines ewigen Scheinfriedens drüber gelegt wurde.

Du willst den Spagat vollbringen, es der Mutter Recht zu machen, ihr Bemühen um die Familie nicht zu torpedieren, und gleichzeitig aber auch dein eigenes Empfinden für Gerechtigkeit ausdrücken.
weil besagte Familienmitglieder sonst weiter in falsche Richtungen gehen ohne sie.
Es gibt keine falschen Richtungen. Dass erwachsene Geschwister sehr, wirklich sehr verschiedene Menschen sein können, das ist eher die Normalität. Das heißt, Geschwister gehen auseinander, jeder verfolgt ganz andere Vorstellungen, was falsch und richtig ist im Leben und handelt danach.
 
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