Traum - Bedeutung

Meliiileiiin

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18. Januar 2021
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Hallo!

Ich bin neu hier und hätte eine Frage bezüglich meines Traumes.
Vielleicht kennt sich jemand aus. Ich kann leider nicht wirklich mit vielen darüber reden.
Vor einem Jahr hat es begonnen, dass ich eine Zeitlang immer wieder geträumt habe, dass der Teufel mich auf die dunkle Seite bringen möchte.
Vor etwa drei Monaten habe ich dann von Jesus geträumt. Er hat ganz anders ausgesehen als auf den Bildern die man so von der Kirche her kennt.
Seine Haut war total rein und strahlend und er war auch nicht so abgemagert wie auf den Fotos. Eben total gesund und strahlend.
Er hatte einen Dornenkranz auf und ich habe eher sein Potrait gesehen. Also nicht den ganzen Körper.
Wie ich ihn im Traum gesehen habe, habe ich gleich gewusst, dass er es ist und gleich gebetet und mich zu ihm bekannt. Ich bete übrigens jeden Abend aber auf meine Art. Also bin dankbar und bete um Schutz und um Verzeihung mit meinen Worten.
Wie ich im Traum gebetet habe hat er nur mild gelächelt und geduldig gewartet. Auf die Art, es ist ok wenn du das jetzt machst aber du musst es nicht, ich weiß dass du mich anerkennst. Ich kann mich nicht mehr so ganz genau erinnern was er gesagt hat, aber es war so auf die Art, es ist alles in Ordnung hab Geduld, es wird alles Gut werden. Er hat dabei nicht den Mund bewegt sondern durch Gedankenübertragung geredet. Ich beschäftige mich mit Nahtod Erfahrungen und lese Bücher darüber. Da wird das mit dem Gedanken übertragen erzählt und so hab ich es in meinem Traum empfunden.
Nach dem ich munter wurde, war ich total überzeugt, dass es echt war.
Natürlich denke ich mittlerweile, ob ich es mir nur eingebildet habe, durch die Bücher die ich lese. Gestern habe ich einen kritischen beitrag über die Malerin Akiane Kramarik gelesen. Vielleicht kennt sie jemand. Sie soll als Kind Visionen von Jesus gehabt haben und ihn gemalt haben. Aufjedenfall wurde mit bestimmten Bibelversen kritisiert, dass sich Jesus nicht zeigt. Also nicht sein wahres Gesicht.
Dann hab ich ziemlich an meinem Traum gezweifelt.
Ich hab dann in Gedanken gesagt, wenn mein Traum wirklich real war und kein Wunschdenken dann bitte schick mir ein Zeichen. In der Nacht hab ich dann geträumt, dass ich mit meinem Mann spazieren war. Es war ein sehr schöner Tag und ich war total glücklich. Wir sind auch in der Nähe von einem Fluss gegangen und er meinte ich soll aufpassen unten gibt es auch Schlangen. Das Wasser war total klar.
Später sind wir dann in den Wald gegangen und überall lagen Blätter am Boden. Plötzlich wirbelten die Blätter und eine weiße feder ist direkt vor mir vom Himmel gefallen.
Ich war total glücklich und im Traum hab ich gleich gewusst, dass es ein Zeichen ist.
Ich hab versucht die Feder am Boden zu finden aber ich hab sie nicht gefunden und bin in dem Moment wach geworden. Da war es 3 Uhr morgens.
Der Traum war vom Gefühl her total positiv und ich war total glücklich im Traum.
Ich wollte mal eure Erfahrung dazu hören. Kann es ein Zeichen gewesen sein? Vielleicht könnt ihr mir eure Meinung dazu sagen?

Tut mir leid für die Rechtschreibfehler, ich bin gerade unterwegs und mit dem Handy ist es schwierig den Beitrag zu schreiben.

Lg Meli
 
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Also nicht sein wahres Gesicht.
Sein wahres Gesicht? Geht es denn um das reale physische Gesicht, das er einst hatte? Muss es das sein, damit es wahr ist? Ist es dafür denn nicht gleich, ob die Nase ein wenig kürzer als lang ist?
Hat jemand Visionen, werden ihre Eindrücke es sein, die sie zu einem Bild führen, dafür bedarf es kein naturalistisch wahres Bild.
Was aber in eine Vision hereingenommen wird, etwa politische Interessen, wird das Bild beherrschen, dem religiösen Ursprung nicht dienen und ihn verzerren.

Das Bild des ausgemergelten Körpers des Jesus am Kreuz und sein eingefallen leidendes Gesicht, das nach unten zur Menge hinsieht, ist in der Kunst ja ein bekanntes Bild. Es ist eine doppeldeutige Metapher zwischen Tod und Auferstehung. Die Auferstehung ist die Erkenntnis des Geistigen, des geistigen Menschen, und ist im Kruzifix nur versteckt-geistig als den zweiten Teil der Metapher erkennbar. Für diese Doppeldeutigkeit steht die Dornen-Krone, sie muss ja, wenn man den religiösen Hintergrund versteht, getragen sein vom Haupt eines ausgemergelten Körpers. Es geht dann in der Kunst nur noch darum, wer diesen Kontrast am besten darstellen kann.
 
Hallo Meli,
auch ich beginne mit demselben Zitat:
Also nicht sein wahres Gesicht.
Wer kennt das schon? Die Maler in all den Jahrhunderten konnten auch nur ihre eigene Vorstellung von Jesus auf die Leinwand bringen.

Ein Mensch aus Fleisch und Blut kann entweder hier sein oder dort sein, aber nicht an beiden Orten gleichzeitig. Der rein geistige Jesus kann Tag für Tag und Nacht für Nacht vielen Menschen erscheinen, im Traum oder - wenn der Mensch bereit ist dafür – auch als Vision. Und er wird jedes Mal so aussehen, wie der/die Betreffende sich „seinen/ihren“ Jesus halt vorstellt, um sicher zu stellen, dass es tatsächlich Jesus ist.

Wenn wir beten, müssen wir das Gebet nicht laut aussprechen. Es genügt in Gedanken zu beten. Das Gebet wird erhört. Die eigenen Gedanken sind nur anderen Menschen verborgen, Gott oder Jesus nicht.
Also genügt es auch, wenn sich Jesus im Traum telepathisch an dich wendet. Du hast seine Botschaft ja verstanden.

Dann hast du gezweifelt und um ein Zeichen gebeten und eines bekommen.
Das ist mehr als manch anderer Zweifler bekommt....

Und was war die Info dieses Traumes? Du sollst den Teufel und die dunkle Seite fahren lassen. Du bist im Licht. Freue dich!
 
Hi Meli,

Dein Traum mündet wie gewünscht in ein Traum-Zeichen und eine weiße Feder fällt vor dir auf mit Laub bedeckten Boden. Aber dort wo sie nun genau den Boden dieser Erde berühren wird, ist es der wirbelnde Wind ( Geist???) der die optischen Verfolgung des weiteren Falles und damit den Fundort der weißen Feder dir verwehrt, das Finden dir unmöglich macht.

Warum will dir dieser Traum als Zeichen mitteilen, dass das Ergreifen der Feder, das Finden der Feder dir nicht möglich ist??? Was könntest du machen, damit dein Geist für dich sich beruhigt und kein Blätterlaub mehr unnötig aufgewirbelt wird??? Dass sich abgestorbenes, erledigtes Blattwerk nicht mehr vermischen kann mit dieser Feder??? Vielleicht gibt dir die Frage die Antwort: Was hättest du gemacht, wenn du die Feder ( Schreibfeder??? ) hättest finden können..... Wäre dadurch etwas richtiger oder etwas schlechter gelaufen hättest du sie gefunden

????
 
Hi Meli,

Dein Traum mündet wie gewünscht in ein Traum-Zeichen und eine weiße Feder fällt vor dir auf mit Laub bedeckten Boden. Aber dort wo sie nun genau den Boden dieser Erde berühren wird, ist es der wirbelnde Wind ( Geist???) der die optischen Verfolgung des weiteren Falles und damit den Fundort der weißen Feder dir verwehrt, das Finden dir unmöglich macht.

Warum will dir dieser Traum als Zeichen mitteilen, dass das Ergreifen der Feder, das Finden der Feder dir nicht möglich ist??? Was könntest du machen, damit dein Geist für dich sich beruhigt und kein Blätterlaub mehr unnötig aufgewirbelt wird??? Dass sich abgestorbenes, erledigtes Blattwerk nicht mehr vermischen kann mit dieser Feder??? Vielleicht gibt dir die Frage die Antwort: Was hättest du gemacht, wenn du die Feder ( Schreibfeder??? ) hättest finden können..... Wäre dadurch etwas richtiger oder etwas schlechter gelaufen hättest du sie gefunden

????

Danke für deine Antwort. Also es war eine kleine weiße feder. Ich weiß nicht ob das von Bedeutung ist.
Das Mit dem aufwirbeln und dem Laub habe ich noch garnicht so betrachtet. Vielleicht in die Richtung, dass ich einfach Vertrauen soll und nicht alles hinterfragen soll. Vielleicht habe ich die Feder nicht gefunden, damit mir klar wird, dass ich nicht nach handfesten beweisen suchen soll. Also ich denke wenn ich sie gefunden hätte und sie angefasst hätte, wäre es für mich eben ein handfester Beweis, dass ich zeigen könnte.
 
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Hi Meli,

wer kann dich lehren, die Zeichen Gottes, auch das einer weißen Feder in einem Traum, richtig zu verstehen, richtig zu deuten??? Ich denke, Jesus selbst hat schon vor ca. 2.000 Jahren die Antwort auf diese Frage gegeben: Es ist der Geist Gottes. Er ist es der Wahrheiten erkennen läßt. Jesus hat immer auf Pfingsten hingewiesen, also auf den Geist Gottes. Und schon sind wir bei der nächsten Frage, die dein Traum an dich stellt:

War dieses Zeichen der vom Himmel fallenden Feder ein Zeichen zukünftiger Unterstützung für dich durch den Himmel oder ein Warnzeichen, etwas ganz besonderes nicht zu übersehen, zu beachten........ Nach meinem Traumverständnis war dein Traum eine Ermahnung. Du kannst diese Feder nicht so einfach ergreifen, begreifen im Wald der Ungewissheit, in dieser Welt der Erde voller abgestorbener menschlicher Bemühungen etwas bleibendes wahre in den eigenen Händen zu bekommen. Auch Bibeln werden immer wieder einmal neu formuliert, der veränderten Sprache und eines neuen Verständnisses angepaßt.

Was könnte etwas bleibendes sein. Vielleicht den Geist Gottes wirklich richtig zu begegnen, zu verstehen, lauschen zu können. Dein Mann hatte dich begleitet, doch du schienst in der Traumhandlung die weiße Feder alleine gesucht zu haben. Jesus hat seine Jünger immer zu zweit losgeschickt, das wird einen tiefen Grund gehabt haben.

Was hättest du selbst bei erfolgreichem Ergreifungsversuch der Feder anderen mit dieser Feder als dein verstandenes, geglaubtes Zeichen Gottes damit beweisen können. Wovon wolltest du sie überzeugen??? Dass der Geist Gottes dich besonders aus der Gruppe von Menschen hervorgehoben hat, so eine Art Auserwählt???

Du darfst diese Feder im Traum gerne vom Himmel fallen sehen. Wie viele Federn wird unser Gott schon vom Himmel auf diese Erde fallen gelassen haben??? Um diese Feder finden zu können erscheint es mir nötig, die Hilfe Gottes, also des Geistes Gottes in diesem Falle zu erbitten, damit du sie finden und ergreifen kann. Und wenn du sie gefunden hast dann kann es nicht sein, dass du dich damit rühmen solltest. Jedenfalls vermute ich, dass dies nicht wirklich geschehen sollte. Vielleicht ist die Feder auch ein ganz allgemeiner Hinweis auf Nachrichten weitergeben, verbreiten. Also konstruktive Impulse für andere Menschen weitergeben, vielleicht wie eine Schreibfeder.

Und das geht eben nur, wenn der Geist Gottes dich begleitet, deine Aktionen begleitet.......... Könnte das die Botschaft deines Traumes sein


????
 
Danke für deine Ansicht, finde das echt toll und nett von dir dass du mir so hilfst das ganze zu verstehen.
Ich hab mich etwas blöd ausgedrückt mit dem her zeigen.
Das Problem was ich nämlich habe, ist dass ich alles hinterfrage. Also wenn ich eben so Zeichen sehe oder so. Denke ich mir ob ich mir das nur einbilde. Ich suche nach Bestätigung.
Dabei geht es mir nicht drum dass ich was besseres bin.
Eben weil ich mir auch denke, wieso sollte ich solche Zeichen sehen und die anderen nicht?
Natürlich würde es mich freuen wenn ich einen handfesten Beweis habe. Allerdings eben nicht dass ich den anderen bweise dass ich was besseres bin. Sondern auf dem richtigen spirituellen Weg.
Ich muss ehrlich gesagt sagen, dass ich meistens träume, dass ich mich von meinem Mann trenne oder er von mir.
Ich versuche das aufzuarbeiten und zu sehen wieso das oft ist.
Mein Mann denkt sehr spirituell aber ist derzeit nur in die verschwörungstheorien verstrickt.
Wenn ich ihm dann meine Träume oder spirituelle Ansichten erzähle, hört er mir nur kurz zu. Ich denke dass ich deswegen gerne handfeste Beweise hätte um ihm zu zeigen, dass ich mir nicht alles einbilde und für mich als Bestätigung dass der spirituelle weg richtig ist.
Ich war vor dem jesus Traum bei einem wender wegen einem gesundheitlichen Thema und hab 2 Monate danach von jesus geträumt. Ich habe das mit dem alles wird gut als eine Art Bestätigung gesehen. Leider hat sich das Problem noch nicht gelöst. Woraufhin ich ziemlich an dem spirituellen gezweifelt habe. Ob ich mir das alles nur einbilde und nur Wunschdenken ist.
Dann hab ich mich da wieder rausgefunden und bin nochmals auch zu ihm vor zwei wochen.
Ich hadere ein bisschen mit mir eben. Und generell ob ich den richtigen Weg gehe.
Gebe mir halt mühe das gute in allem zu sehen. Bin halt dann aber selbst enttäuscht, wenn das mal nicht so ist und ich schlecht denke über jemanden.
Wie ich den Artikel gelesen habe, war es für mich eine Bestätigung, dass ich mir das alles nur einbilde.
Darum hab ich auch um ein Zeichen gebeten. Eine Unterstützung dass ich gestärkt bin auf meinem Weg und mir das nicht nur alles einbilde.
Vielleicht ist es aber wirklich eine Ermahnung, dass ich doch zu überheblich denke wieso ich Zeichen bekommen sollte.
Für mich war der Traum eben nur sehr positiv vom Gefühl her und mit einer Leichtigkeit, dass ich keine negativen Gedanken hatte.
Natürlich war es dann eine kleine Enttäuschung dass ich die feder nicht gefunden habe, aber es war in dem nächsten Moment in Ordnung und dann wurde ich wach.
 
Ich weiß nicht ob es von Bedeutung ist, aber es war ein sonniger herbsttag und der Wald war voller bunter, strahlender Blätter.
 
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Gestern habe ich einen kritischen beitrag über die Malerin Akiane Kramarik gelesen. Vielleicht kennt sie jemand. Sie soll als Kind Visionen von Jesus gehabt haben und ihn gemalt haben. Aufjedenfall wurde mit bestimmten Bibelversen kritisiert, dass sich Jesus nicht zeigt. Also nicht sein wahres Gesicht.

Das erinnert mich an den Analytiker C. G. Jung, der in seiner Kindheit auch einmal eine Vision von Christus hatte. Er hatte sich deshalb bei den Traumanalysen auch mit dem Göttlichen beschäftigt.

Jung ging es bei Gott um das Ursymbol des persönlichen und kollektiven Selbst. Also ein ultimatives Über-Ich in der Seelenwelt. Er hatte seine Traumbilder oft selbst gemalt, um sich besser mit der Thematik auseinandersetzen zu können. So nahm er auch die gemalten Traumbilder seiner Patienten mit in seine Sammlung auf.

Ein kleiner Einblick in die Bildersammlung von C. G. Jung:

(1:08 min)

So gibt es auch zu Jungs Vision von Christus eine sehr schöne Glasmalerei zu einem Kirchenfenster von Marc Chagall, auf dem das Kreuz Christi als Lebensbaum dargestellt wird. Diese Malereien zeigt das Wachstum des Lebens vom göttlichen Ursprung durch die biblische Welt bis zur Blüte Jesus Christus. Den Titel „Grüne Christus“ erhielt dieses Bild durch die Vision Jungs, in der ihm Christus in einem goldgrünen Licht erschien.
Link zu dem Glasfenster:
https://www.evangelisch.de/inhalte/120687/22-03-2015/bilder-von-marc-chagall-im-fraumuenster-zuerich


Dieses innere Bild vom höheren Selbst spielt eine große Rolle in unserer Vorstellungswelt. Auch wenn ein Mensch rational nicht an einen Gott glaubt, trägt er dennoch ein solches Ursymbol seines Selbst in sich. Jung hatte Christus als den weiblich Aspekt Gottes bezeichnet (Nächstenliebe, Zuwendung, Güte usw.).

Ja und in diesem Sinne beschäftigte er sich seiner Arbeit dann auch mit den Schatten der Seele. Diese Schatten beschreiben zum Beispiel, wie wir sein wollen, also auch von was wir erfüllt und verbunden sein möchten.

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(Merlin,gemeinfrei)

Ich denke also, dass es nicht an Jesus liegt, wenn er sein Gesicht nicht zeigt, sondern an dem Träumer oder Betrachter. Gesichtslose Protagonisten umschreiben in unseren Träumen immer, dass man etwas nicht versteht. (y)

Merlin
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