Thread der Lügen

  • Ersteller Ersteller Hellequin
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ich schrieb nicht vom frei sein, ich schrieb vom lernen. die freiheit (im denken) wächst doch parallel zum verständnis des eigenen wesens. und zu dem gehören doch auch all die negativen und dummen sachen, nicht nur die tollen.

knechtschaft ist real, genau so wie freiheit. ich will beides erforschen.

tun und denken, so finde ich, sollten sich abwechseln, so lernt man am effizientesten.
wachsen kann so das reine sein, in welchem die gedanken das tun nicht mehr hemmen sondern in leichtigkeit steuern...

zur stabilität und flexibilität:
fels und schwalbe haben sehr wenig miteinander zu tun. es wirkt seltsam, wenn ein fels eine schwalbe sein will, und eine schwalbe die fels sein will wirkt wohl auch eher verkorkst :D

ich möcht von herzen fels sein können, und dann von herzen schwalbe. etc, und je nach situation. das wär die kür.
Das ding ist, dass die schwalbe am felsen nistet;) (felsenschwalbe) und wenn nicht da (andere arten), dann an steilen mauern oder böschungen. Und die, die an mauern nisten, würden an felsen nisten, gäbe es keine von menschen gemachten mauern. Also haben schwalbe und felsen sehr viel miteinander zu tun.

Frei ist man geknechtet wird man.
Denken ist tun.
Träumen vom tun ist nicht denken.
Das ist visualisieren/vorstellen.
Die kür ist schwalbe am felsen zu sein.

 
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Du schriebst: "ich selber habe im schmelzofen treudoofer hingabe (geiler ausdruck ) wesentlich mehr gelernt als im verharren auf meinem eigenen standpunkt." Damit reagiertest du auf eine Äußerung von mir, in der ich mich gegen Abhängigkeiten aussprach. In meiner Antwort wollte ich betonen, dass "verharren auf meinem eigenen standpunkt" auch eine Form von totaler Abhängigkeit ist und also nicht zur Gegenüberstellung taugt.

Grob zusammengefasst, sage ich seither, dass es besseres gebe als Knechtschaft, und du entgegnest, dass man auch von Knechtschaft lernen könne. Du widersprichst mir mit Äußerungen, die meinen Äußerungen nicht widersprechen, und sobald ich einen deiner Begriffe aufgreife, relativierst du ihn. Was das Thema Stabilität und Flexibilität angeht, nimmst du meine Deutung nicht zur Kenntnis, sondern formulierst deine Antwort so, als teilte ich deine Deutung. Das meine ich damit, dass ich keinen Bezug sehe.

ich nehme deine deutung von stabilität schon auf, so gut ich das vermag. du sprichst von innerer festigkeit (festigkeit im eigenen sein/kern), welche äussere flexibilität erlaubt, oder?
darauf hin möchte ich halt sagen, dass ich innere festigkeit welche sich in äusserer festigkeit äussert, und innere flexibilität, welche sich in äusserer flexibilität zeigt, praktischer finde. kongruenz spart energie.

es ist mir auch klar, dass du gegen abhängigkeit aller art plädierst, sowohl von der eigenen, als auch von anderen meinungen.
und ich finde es halt interessant, auch mal abhängigsein zu studieren. nicht nur von anderen. auch von mir.
weil ich eben den "durchbruch" nicht im abhängig- oder unabhängigsein vermute, sondern im verstehen.

ich rede also schon mit dir, über das was du mir entegegenbringst.
so gut ich es vermag, halt...
 
Frei ist man geknechtet wird man.
Denken ist tun.
Träumen vom tun ist nicht denken.
Das ist visualisieren/vorstellen.
Die kür ist schwalbe am felsen zu sein.

dauerbrüter sein? sicher nicht :D

wenn ich geknechtet werde, so gebe ich die verantwortung nach aussen ab, und sei es nur an meine eigene doofheit. ich bin dafür, beides selber zu sein, frei und geknechtet.

visualisation... das ist eine interessante schnittstelle zwischen dem wort und dem bild, zwischen dem klang und dem raum, nicht?
da passieren ja die spannenden dinge, da wird erschaffen.
ist schon was anderes, als gedankenfäden spinnen. aber eigentlich nur, weil es den prozess verlangsamt, quasi unter der lupe hat.
 
ich nehme deine deutung von stabilität schon auf, so gut ich das vermag. du sprichst von innerer festigkeit (festigkeit im eigenen sein/kern), welche äussere flexibilität erlaubt, oder?
darauf hin möchte ich halt sagen, dass ich innere festigkeit welche sich in äusserer festigkeit äussert, und innere flexibilität, welche sich in äusserer flexibilität zeigt, praktischer finde. kongruenz spart energie.
Ok, daran kann ich ansetzen. Stabilität nicht im Sinn von Starre, sondern im Sinn von identitärer Beständigkeit, soll heißen: egal, was und wo du gerade bist, so gibt es doch eine Kraft, die dich zusammenhält. Eine magnetische Kraft, die dafür sorgt, dass du auch dann wieder zu dir findest, wenn du dich total zerstreut hast.

es ist mir auch klar, dass du gegen abhängigkeit aller art plädierst, sowohl von der eigenen, als auch von anderen meinungen.
und ich finde es halt interessant, auch mal abhängigsein zu studieren. nicht nur von anderen. auch von mir.
Das ist auch richtig so! Aber es ist ein Unterschied, ob man sich als stabile Person bewusst in Abhängigkeiten begibt oder ob man in Abhängigkeiten Sicherheit sucht. Ausgangslage ist die Freiheit, wenn die Abhängigkeit etwas nützen soll.

Danke für dein Entgegenkommen! :)
 
dauerbrüter sein? sicher nicht :D

wenn ich geknechtet werde, so gebe ich die verantwortung nach aussen ab, und sei es nur an meine eigene doofheit. ich bin dafür, beides selber zu sein, frei und geknechtet.

visualisation... das ist eine interessante schnittstelle zwischen dem wort und dem bild, zwischen dem klang und dem raum, nicht?
da passieren ja die spannenden dinge, da wird erschaffen.
ist schon was anderes, als gedankenfäden spinnen. aber eigentlich nur, weil es den prozess verlangsamt, quasi unter der lupe hat.
Btw. es ging darum, dass du meintest schwalbe und felsen haben nix miteinander zu tun.....wenn du nun die assoziation schwalbe= flexibilität und felsen=stabilität hattest, so können wir das in dem sinne weiterführen, dass schwalben ihre brut im felsen (stabilität) aufziehen- stabilität/gleichgewicht/zentriertheit als prägende förderliche gundlage für ihre flexibilität und nicht als: einander ausschließend. Nix anderes im grunde wie eine stabile umgebung/verhältnisse für ein aufwachsendes menschenkind ist.
Das hat mit dauerbrütersein nix zu tun. Du bist was du bist.

Wenn du dich selber knechtest bist du entweder masochist oder doof oder psychisch krank. Und wenn man von etwas so begeistert ist, dass man dafür weisgottwas auf sich nimmt um es zu erreichen, so ist das kein knechten sondern pure freiheit.

Visualisation ist bild und keine schnittstelle zw. wort und bild. Erschaffen passiert nach dem visualisieren im tun sonst bleibts nur beim luftschlösser bauen.

Klang und raum sind eins, sind untrennbar. Da gibt es kein dazwischen. Klang wird durch raum geformt in dem er erscheint. Der raum erscheint durch den klang der sich in ihm ausbreitet.

Ich denke, du mußt an deinem begriffsverständnis arbeiten. Wiki ist da gar nicht so doof auf die schnelle.
 
Ok, daran kann ich ansetzen. Stabilität nicht im Sinn von Starre, sondern im Sinn von identitärer Beständigkeit, soll heißen: egal, was und wo du gerade bist, so gibt es doch eine Kraft, die dich zusammenhält. Eine magnetische Kraft, die dafür sorgt, dass du auch dann wieder zu dir findest, wenn du dich total zerstreut hast.

Das ist auch richtig so! Aber es ist ein Unterschied, ob man sich als stabile Person bewusst in Abhängigkeiten begibt oder ob man in Abhängigkeiten Sicherheit sucht. Ausgangslage ist die Freiheit, wenn die Abhängigkeit etwas nützen soll.

Danke für dein Entgegenkommen! :)

gleichfalls.

ja, die identitäre beständigkeit, das mit sich selber übereinstimmen gibt eine art halt in der bewegung, und in der ruhe. man ist dabei :)
lustig, dass du das wort magnetisch bringst; habe grade mal wieder ein wenig in bardons beschreibungen von magnetischen und elektrischen ladungen gelesen, und mir gedacht, eigentlich würd ich dazu gerne mal einen thread eröffnen im forum, aber ich weiss selber einfach noch viel zu wenig, um überhaupt eine gute frage dazu hinzukriegen...
vielleicht später mal.

weisst du, ich find die idee ja auch schön, dass ich mich jetzt nur noch bewusst in abhängigkeiten begebe, um da nobel viel zu lernen und mich dann elegant wieder zu extrahieren.
aber ich denk nicht, dass ich so geil bin :D
nutzen kann man die abhängigkeit im ungünstigen fall erst im nachhinein, in der reflexion.
das ist halt noch nicht sehr magisch.
aber ehrlich. und s bringt schon auch ein wenig was.

magisch gesehen ist bewusste abhängigkeit/einladung ja invokation und bewusstes hervorrufen/erschaffen evokation, so weit ich verstanden hab bis jetzt.
und dafür ist die stabile persönlichkeit sicherlich wichtig.
da hab ich auch anständig respekt davor, vor dem bewussten ein- und ausladen...

...falls du nicht schon schläfst: gutnacht!
 
Btw. es ging darum, dass du meintest schwalbe und felsen haben nix miteinander zu tun.....wenn du nun die assoziation schwalbe= flexibilität und felsen=stabilität hattest, so können wir das in dem sinne weiterführen, dass schwalben ihre brut im felsen (stabilität) aufziehen- stabilität/gleichgewicht/zentriertheit als prägende förderliche gundlage für ihre flexibilität und nicht als: einander ausschließend. Nix anderes im grunde wie eine stabile umgebung/verhältnisse für ein aufwachsendes menschenkind ist.
Das hat mit dauerbrütersein nix zu tun. Du bist was du bist.

Wenn du dich selber knechtest bist du entweder masochist oder doof oder psychisch krank. Und wenn man von etwas so begeistert ist, dass man dafür weisgottwas auf sich nimmt um es zu erreichen, so ist das kein knechten sondern pure freiheit.

Visualisation ist bild und keine schnittstelle zw. wort und bild. Erschaffen passiert nach dem visualisieren im tun sonst bleibts nur beim luftschlösser bauen.

Klang und raum sind eins, sind untrennbar. Da gibt es kein dazwischen. Klang wird durch raum geformt in dem er erscheint. Der raum erscheint durch den klang der sich in ihm ausbreitet.

Ich denke, du mußt an deinem begriffsverständnis arbeiten. Wiki ist da gar nicht so doof auf die schnelle.

und ich denke, du solltest deine magische praxis intensivieren.
ist gar nicht so doof, auf die lange sicht.
 
nutzen kann man die abhängigkeit im ungünstigen fall erst im nachhinein, in der reflexion.
Ganz genau. Und dafür muss die Abgängigkeit enden.

das ist halt noch nicht sehr magisch.
Warum nicht?

magisch gesehen ist bewusste abhängigkeit/einladung ja invokation und bewusstes hervorrufen/erschaffen evokation, so weit ich verstanden hab bis jetzt.
Der Deutungssalat führt eh zu nichts. Es muss erlebt werden.

...falls du nicht schon schläfst: gutnacht!
Dir auch! :)
 
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