Tarot zur Bewältigung psychischer Probleme???

Hallo Serenia!:)


Dieses Lichtmeer ist ein grosses blaues Meer mit vielen hellen warmen Strahlen und Punkten. Ich stehe in der Mitte und sauge die warmen Strahlen in mich auf. Es ist ganz leicht zu visualisieren.


Okay sorry, viell. blöd ausgedrückt, mein Fehler. Naja ich meine damit die Ursache meiner jetzigen Probleme (beziehungen, arbeitsalltag...) ist auf traumatisierende Verbrechen, Geschehnisse in der VG zurückzuführen. Vermute ich halt. Könnte auch eines meiner früheren Leben eine Rolle spielen.
KL:
Ich kann manches nicht richtig deuten und bin mir noch sehr unsicher dabei.

Kein Problem. Hab mich über deinen Beitrag und deine Fragen sehr gefreut, denn das heisst, dass dich mein Thema interessiert und das find ich nur positiv.


Glg
:liebe1:
Cara
 
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Hallo Fist

Riesen Dankeschön für deine vielen tollen Tips!

Werd ich heut abend gleich mal ausprobieren mit den Karten.

Ich glaube, dass die Antwort auf all meine Fragen in mir selbst liegt und ich noch nicht bereit bin sie zu finden...

Naja

Schönes Wochenende wünscht

Cara:liebe1:
 
hallo havemercy :)

das:
Dieses Lichtmeer ist ein grosses blaues Meer mit vielen hellen warmen Strahlen und Punkten. Ich stehe in der Mitte und sauge die warmen Strahlen in mich auf. Es ist ganz leicht zu visualisieren.

klingt ausgesprochen schön. ich hab drüber nachgedacht, welche karte im tarot diesem bild am ehesten entsprechen könnte. aber ich glaub ich verrate es nicht, weil fist sowieso viel schneller war als ich und sie oben schon erwähnt hat...und nachplappern ist doof :weihna1


dank dir, dass du den satz für mich verdeutlicht hast. ich verstehe, was du meinst. ja, wir sind wohl alle irgendwie und irgendwo auch ein produkt von dem, was früher passiert ist.
die frage für mich ist die, zu welchem zeitpunkt eine lösung stattfinden kann. kann man vergangenes nur in der vergangenheit lösen? ist es wichtig, zu wissen, was "damals" genau passiert ist oder ist es wichtiger zu sehen, was heute ist, was ich heute brauche und was ich heute kann, was mich heute stark macht?

ich denke, mit dem tarot kann man da richtig gut "spielen". ich mache eine sache, die ziemlich ähnlich ist wie die übung von fist (ich bin heut halt am nachplappern, was solls :clown: )
wenn ich in einer situation bin, wo ich das gefühl habe, ich seh keinen weg mehr, es ist alles eingefahren....dann zieh ich aus dem grossen arkanum eine karte für die situation. und dann such ich mir die karte raus, die das verkörpert, was ich lieber hätte. die karte, die für mich die "ultimative lösung" meines problems darstellen würde.

und dann (und das macht am meisten spass :)) spiel ich "wunschkonzert". ich nehm mir die kleinen arkana und fühl mich völlig frei, mir 3 (an schlechten tagen dürfen es auch mal 4 sein ;)) karten rauszusuchen, welche eigenschaften darstellen, die - hätte ich sie nur - mir dazu verhelfen würden von der karte 1 zur karte 2 zu kommen
.
ich hol mir vielleicht die ganze geballte power vom as der stäbe und/oder ich hol mir die leichtigkeit und die freude der 3 kelche und/oder - immer besonders beliebt bei mir - ich hol mir die würde und die sicherheit und die anmut der 9 münzen, etc.

und dann beginn ich rumzuspielen. ich seh mir die wunschkonzert-karten genau an, lass sie ein paar tage am tisch liegen, ich les in meinen büchern drüber nach, ich beschäftige mich damit...

wenn du lust darauf hast, kann ich dir nur empfehlen, es auszuprobieren. schau mal, was passiert. und ich hab die starke vermutung, dass etwas passieren wird :weihna1 . (ganz abgesehen davon dass man dadurch die karten gut kennenlernt).

liebe grüsse
serenia
 
Das ich angesprochen habe dass es da spezielle Tarots für gibt, sollte keineswegs heißen dass man sich die jetzt unbedingt dafür kaufen muss, aber sowohl Bild als auch die Texte dazu sind schon etwas anderes. Wenn man die Texte verstehen kann die manchmal wirklich etwas schwierig geschrieben sind finde ich es sogar leichter mit diesen Karten bzw. Texten zu arbeiten wenn es um solche Sachen geht.

Sicher kann man das mit jedem Tarot, die Frage ist nur wie tief man da wirklich schauen will oder aufgrund von Erfahrungen überhaupt kann. Und ich bin nun mal davon ausgegangen dass hier wirklich ernsthafte Probleme vorliegen die NoMercy nicht noch 5 Jahre mit sich rumschleppen will. Denn ob man die Karten nun zur Zukunftsdeutung nimmt oder ob man die wirklich nimmt um einen Blick in sich selbst hinein zu werfen sind zwei paar Schuhe. Zur Zukunftsdeutung gibt es reichlich leicht erhältliches Material aber wo findet man geeignetes zur Selbstschau? Da gibt es ja wie ich bereits angesprochen hatte diese speziell dafür zusammengestellten Tarots und auch passende Texte dafür auf der einen Seite und auf der anderen kann man sich alles selbst zusammen suchen und das setzt Jahrelange Beschäftigung mit den Karten voraus.
Und ganz ehrlich, du weißt nicht wer da auf der anderen Seite des Internet sitzt und danach Fragt, aus den Beiträgen kann man längst nicht alles heraus lesen. Und gerade was psychische Probleme angeht bin ich sehr vorsichtig, weil man da wirklich mehr verdrehen kann als man wieder gerade gebogen hat. Der schmale Pfad zwischen gesund und ungesund ist manchmal wirklich schmaler als man denkt, deswegen denke ich dass man einfach ausreichend Halt haben sollte um nicht doch abzurutschen.

Und ja die Antwort liegt immer in uns selbst, aber bedeutet dass das wir uns deswegen einfach nur noch irgendwo hinsetzten und den Rest unseres Lebens meditieren??? Nein das machen wir eben nicht. Sich Hilfe von anderen zu suchen ist manchmal notwendig, da die einem Halt geben können den man in sich selbst gerade nicht hat.

Deine Methode ist auch ganz ok, selbst für Anfänger leicht durchführbar und verständlich (und natürlich ungefährlich) aber dennoch fehlt es mir dabei irgendwie an tiefe. Sicher vieles ist wesentlich einfacher als wir manchmal denken, aber manchmal ist eben auch richtiges Hinschauen gefragt und das mehr als nur einmal. Denn um jetzt mal bei deinem Beispiel mit den drei Karten zu bleiben, eine Frage bleibt am Ende übrig "Wie?" Und der Weg zur Vereinigung ist es doch der uns im Leben immer die größten Schwierigkeiten bereitet und genau dort wäre dann der nächste Ansatz. Und so setzt es sich immer weiter fort... Für mich ist deine Methode nur ein erster Schritt und wenn ich mich in die Lage eines Anfängers versetze (war ich ja auch mal) liegt mir dann die Frage auf der Zunge wie es denn nun weiter geht. Ich selbst würde mich ziemlich hilflos fühlen weil ich nicht wüsste was ich des weiteren machen kann um meine Probleme zu lösen oder um mithilfe der Karten weiter auf eine Lösung zu kommen. Vielleicht würde ich sogar ne Woche später das ganze Spiel nochmal machen, aber dass das wenig bringen wird können wir uns glaube ich denken.

Naja ist nur meine Meinung...

LG,
Anakra
 
aber dennoch fehlt es mir dabei irgendwie an tiefe.

Manch einer fischt im Trüben und glaubt sich dabei Tief (Nietzsche)

Da gibt es ja wie ich bereits angesprochen hatte diese speziell dafür zusammengestellten Tarots und auch passende Texte dafür auf der einen Seite und auf der anderen kann man sich alles selbst zusammen suchen und das setzt Jahrelange Beschäftigung mit den Karten voraus.

ich bin der Meinung, das man gar keie Bücher zum Tarot braucht. Warum auch - Bilder sprechen viel direkter als Worte. Und gerade das ist der Sinn und Zweck des Tarots - Ein Buch zu sein, das Ohne Worte auskommt und von einem Analphabeten ebenso verstanden werden kann wie von jemandem, der noch nie etwas von Tarot gehört hat... Um über Bilder zu Meditieren braucht man auch keine Erfahrung, und schon gar nicht Jahrelange Beschäftigung damit - alles was man dazu braucht ist ein (oder zwei) Augen. Warum sollte man etwas unnötig Verkomplizieren, das doch so simpel ist wie ein Kunstwerk betrachten und auf sich wirken lassen?

Nur wirklich Schlechte Tarots brauchen Bücher und Worte, die die Bilder erklähren, bei den Guten Tarots erklähren sich die Bilder aus sich selber - und am besten darin sind die drei Unangefochtenen Spitzenreiter, was den Tarot anbelangt: Waite, Crowley, Haindl (nicht ohne Grund die drei meist verkauften Tarots)

aber wo findet man geeignetes zur Selbstschau?

in den Karten meine Liebe, in den Karten ;) - denn Bücher über den Tarot sind nicht selbstschau, sondern Fremdschau - man übernimmt dann Ansichten von anderen, die einem den Blick auf die Karten und damit in sich selber verschliessen können... ick weis, wovon ich spreche - denn über Jahre hinweg hat mich das angelesene Wissen über den Tarot Blockiert, so das bei jeder Karte die ich gezogen hab immer die Meinung anderer durch meinen Kopf leif, und mir das ganze nix brachte, weil es ja dann nicht zur Selbstreflektion kam - ich musste das ganze Wissen erst wieder über Bord werfen und an den Tarot wie ein Anfänger herangehen, der noch nie was vom Tarot gehört hat. War im Grunde genommen Zeitverschwendung, all diese Bücher.

Denn um jetzt mal bei deinem Beispiel mit den drei Karten zu bleiben, eine Frage bleibt am Ende übrig "Wie?"

diese Frage kan NoMercy nur für sich selber beantworten - und das ändert nichts ob man sich nun Psychologisch, Religilös oder Esoterisch beraten lässt. Man kann die Menschen immer nur zur Selbsterkenntniss führen - ob und wie und wann sie diese Annehmen kann man ihnen nicht aufzwingen und DARF man auch gar nicht. Aber wenn man die Angst vor den Unintegrierten Aspekten der persönlichkeit verliehrt ist der wichtigste Schritt sowieso getan, das andere ergibt sich dann von selber... eben - manch einer fischt im Trüben und glaubt sich dabei Tief. Man muss nicht immer alles Ausgraben, muss nicht immer die hinterletzte Hirnwindung von einem Problem dozierend analysieren - meist nämlich hilft ein Bloses Blickverschieben auf ein Ziel hin... denn wie Nietzsche so schön gesagt hat "wer ein WARUM kennt, der erträgt fast Jedes WIE" und selbiges Mag der Grund sein, warum Freudianische Psychologen oft über Jahre hinweg die gleichen Patienten mit dem gleichen Problem haben und die Franklschen Logotherapeuten das gleiche Problem oft mit einer Sitzung lösen können, oder mit einem Telephongespräch oder einem Brief ;)

lG

FIST
 
Hi Fist,

Ist schon alles irgendwo richtig was du sagst nur das Problem dabei ist wie immer der Verstand.

Bücher finde ich überhaupt nicht als Blockierend, man darf sich nur nicht zu sehr auf das versteifen was drin steht sondern sollte es eher als Anregung nehmen. Besonders wenn die Karte noch einmal erklärt wird, also was zu sehen ist finde ich das sehr hilfreich.
Das beste Buch nützt nichts wenn man die Gedankengänge des Autors nicht nachvollziehen kann, bedeutet aber natürlich trotzdem nicht dass es tatsächlich so sein muss. Sind eben alles nur Tendenzen;)

Brauchen tut man die Bücher natürlich nicht, der Meinung bin ich auch,aber man muss sich erst einmal darauf einlassen die Bilder sprechen zu lassen. Und wie gesagt finde ich Bücher manchmal sehr Anregend, man findet in 5 Büchern 5 verschiedene Sichtweisen und kann sich raussuchen was irgendwie stimmig ist für einen selbst. Und das gleiche finde ich ist bei verschiedenen Tarots, die Bilder zeigen auch jeweils eine andere Sichtweise. Aber eigentlich sind all diese Sichtweisen auch in einem normalen Rider-Waite Tarot zu finden... Ich würde sagen jedes Tarot betont die verschiedenen Aspekte einer Karte anders und macht einige dadurch auch besonders deutlich. Dadurch kann natürlich auch das Verständnis für die Karte immer besser werden, weil man immer neue Aspekte entdeckt die man vorher gar nicht so sehen konnte obwohl sie bereits da waren.

Die Sprache der Bilder ist für den Verstand zunächst doch erst einmal etwas völlig fremdes, sicher kann man darüber meditieren was man auf den Karten sieht aber in jeder Karte steckt so unglaublich viel das ich einfach der Meinung bin eine einzige Meditation da ziemlich unzureichend ist.
Ich meine es ist ja eigentlich wirklich leicht ein Bild zu verstehen, aber nur wenn man auch weiß wie, womit wir dann wieder bei der selben Frage wären.
Sicherlich kann man ein Bild auf unterschiedliche Weise betrachten, aber die meisten Menschen die du Fragst (und die kaum was mit Tarot machen oder Anfänger sind) was sie auf dem Bild sehen, die wissen nicht annähernd was sie nun damit anfangen sollen. Beim Narren z.B. "ja... da ist ein Hund...die Sonne scheint..." usw. aber die wissen einfach auch nicht mehr damit anzufangen. Die schauen einen an und fragen "ja und was soll mir das jetzt sagen?"
Selbst wenn diese Leute schon einige Zeit mit Tarot arbeiten und man Ihnen diese Frage stellt schauen die einen erst einmal doof an. Sie wissen es eigentlich, aber erst mit ein paar weiteren Fragen sehen sie mehr als nur Hund und Sonne etc.
Das ist eines der größten Probleme des Anfängers, er kann mit dem Bild nicht sonderlich viel anfangen. In aller Ruhe darüber nachdenken hilft da auch nur selten was und was ist Meditation anderes?

Denn um jetzt mal bei deinem Beispiel mit den drei Karten zu bleiben, eine Frage bleibt am Ende übrig "Wie?"
diese Frage kan NoMercy nur für sich selber beantworten - und das ändert nichts ob man sich nun Psychologisch, Religilös oder Esoterisch beraten lässt.
Eigentlich kannst du sowieso nur alle Fragen für dich selbst beantworten, das Tarot sagt dir nie "Es ist so und so" und "Hier und da liegt das und das"... Das Tarot kann und immer nur Hinweise geben, Tendenzen und von etwas anderem habe ich auch nicht gesprochen. Selbst wenn du das Tarot dazu befragst "Wie?" wird es dir zwar eine Antwort geben aber ob du diese Verstehst oder auch annimmst bleibt völlig dir überlassen.

Die Antworten sind sowieso immer nur in uns und nur wir können diese auch finden. Wenn uns jemand etwas sagt und wir halten es für falsch ist es eben falsch. Wenn wir dann aber irgendwann herausfinden dass er doch recht hatte, dann ist das eben doch die Antwort gewesen. Es liegt an uns was wir für richtig und für falsch (für uns selbst) erachten. Natürlich kann uns jemand Antworten vorgeben aber glauben müssen wir die deswegen noch lange nicht.

Und um nochmal auf Bücher und Bedeutung einer Karte zurück zu kommen... Du wirst sicherlich auch schon Karten vor dir liegen gehabt die plötzlich eine völlig neue Bedeutung hatten die du vorher nicht im Kopf hattest.
Außerdem muss man keine Bedeutungen auswendig lernen, wenn man die Bilder versteht, der Schwerpunkt einer Karte kann in jeder Legung ein anderer sein.
Wenn man nur auf den Verstand vertraut und sich zu sehr auf diese Meinung versteift hat man schnell das Problem nicht vorwärts zu kommen...

LG,
Anakra
 
Hi

Die Sprache der Bilder ist für den Verstand zunächst doch erst einmal etwas völlig fremdes

wenn du mal überlegst, eine wie grosse Rolle die Augen für unserer Wahrnehmung/Verstand bilden und wiegross der gehalt der Symbole in unserem Alltag ist, dann wirst du diese Aussage selber zurücknehmen... in Anbetracht von Verkehrsschilder, Sybolischen Gebrauchsanweisungen, Hinweisschildern, aber auch von Bildsprache in Film/Fernsehen/Zeitung/Werbung, sind Symbole das grundlegendste und dem Verstand um einiges bekannter und verständlicher als z.b. Text (wahrscheinlich ist nur noch die Musik leichter zu verstehen)

Bilder lösen immer eine Reaktion aus, da muss man gar nichts lernen oder verstehen - das geschieht auch nicht durch Studieren eines Bildes, sondern gleich während der ersten Wahrnehmung - und weil der Verstand Bilder so Leicht aufnimmt und versteht, wird ein grossteil unseres Alltages durch Bilder und nicht durch Text geregelt

Ich meine es ist ja eigentlich wirklich leicht ein Bild zu verstehen, aber nur wenn man auch weiß wie

das wie ist doch ganz leicht: man guckt ein Bild an und das wars dann auch schon, warum etwas verkomplizieren, das so simpel ist wie aufs Klo gehen?

Sicherlich kann man ein Bild auf unterschiedliche Weise betrachten, aber die meisten Menschen die du Fragst (und die kaum was mit Tarot machen oder Anfänger sind) was sie auf dem Bild sehen, die wissen nicht annähernd was sie nun damit anfangen sollen.

ja, aber warum geschieht das? weil sie glauben, dass sie da ein riesiges Vorwissen haben müssen und ihrer eigenen Meinung nicht trauen - weil sie glauben, dass da irgendwas geheimes, mystisches, magisches dahintersteckt... wenn man ihnen dann nämlich sagt: ist doch wurscht ob du dich mit dem auskennst, sag einfach, was du siehst... dann beginnst nämlich wunderschön rauszusprudeln, sie beginnen damit zu beschreiben, was auf dem Bild abgebildet ist, und dann beginnt auch schon die Interpretation der Bilder - ohne vorwissen, einfach durch betrachten - funktioniert immer - Erfahrungswert mit vielen "Opfern" ;)

Das ist eines der größten Probleme des Anfängers, er kann mit dem Bild nicht sonderlich viel anfangen. In aller Ruhe darüber nachdenken hilft da auch nur selten was und was ist Meditation anderes?

natürlich hilf in ruhe Nachdenken/Meditieren - mehr als alles andere und es ist vermutlich sogar den einzigen Weg, den Tarot zum Leben zu erwecken

Du wirst sicherlich auch schon Karten vor dir liegen gehabt die plötzlich eine völlig neue Bedeutung hatten die du vorher nicht im Kopf hattest.

natürlich, immer wieder, andauernd.

lG

FIST
 
wenn du mal überlegst, eine wie grosse Rolle die Augen für unserer Wahrnehmung/Verstand bilden und wiegross der gehalt der Symbole in unserem Alltag ist, dann wirst du diese Aussage selber zurücknehmen
Nein das werde ich nicht, denn dessen bin ich mir sehr wohl Bewusst;)
Das Problem ist einfach das die meisten Menschen sich dessen nicht Bewusst sind dass Sie tagtäglich mit Bildern und Symbolen "arbeiten". Dadurch stehen sie dann vor den Bildern des Tarot und wissen kaum etwas damit anzufangen. Wenn möglich suchen sie sich ein Buch und lernen auswendig was an Bedeutungen drin steht. Bei den meisten Bildern und Symbolen im Alltag ist es schon etwas anderes als mit den Bildern des Tarot, einfach aus dem Grund dass wir Symbole denen wir im Alltag begegnen schon kennen. Wir kennen die Bedeutungen, wir sind damit aufgewachsen. Das meiste geschieht einfach unbewusst....
Aber wenn du mal einen Blick auf die Sprache wirfst, dort gibt es auch viele bildliche Sprichwörter. Viele lassen sich auch wunderbar zum besseren Verständnis von Tarotkarten benutzen. (mir fällt nur gerade nichts richtiges ein) Aber oft ist es so dass es bei meinem Gegenüber sofort "klick" macht, wenn mir denn ein Sprichwort dazu einfällt, plötzlich flutscht es...


ja, aber warum geschieht das? weil sie glauben, dass sie da ein riesiges Vorwissen haben müssen und ihrer eigenen Meinung nicht trauen - weil sie glauben, dass da irgendwas geheimes, mystisches, magisches dahintersteckt... wenn man ihnen dann nämlich sagt: ist doch wurscht ob du dich mit dem auskennst, sag einfach, was du siehst... dann beginnst nämlich wunderschön rauszusprudeln, sie beginnen damit zu beschreiben, was auf dem Bild abgebildet ist, und dann beginnt auch schon die Interpretation der Bilder - ohne vorwissen, einfach durch betrachten - funktioniert immer - Erfahrungswert mit vielen "Opfern"

Ich habe das sehr oft ausprobiert, natürlich habe ich gesagt das sie kein Vorwissen haben müssen und einfach sagen sollen was sie sehen, was glaubst du was passiert ist? Habe auch Erfahrungswerte mit vielen "Opfern";)
Sobald ich weitere Fragen stelle oder Hinweise geben wie "Was macht die Person auf dem Bild?" oder "versetzte dich in die Person hinein" ... erst dann gehts langsam los mit dem "sprudeln".
Und natürlich wissen die Leute was auf dem Bild zu sehen ist, aber Sie wissen nicht wie sie es Interpretieren sollen zu Anfang.


Aber wie oft schaut sich der normale Mensch ein Bild an und beschreibt es? Und wie oft Interpretiert er dieses Bild dann auch noch?
Das Problem ist nicht der Mangel an Bildern in unserem Alltag sondern die bewusste Beschäftigung damit. Wir tun uns zunächst schwer die Bilder zu beschreiben und erst recht mit der Interpretation.
Nur ein paar Stichworte aber, ein paar Fragen in die richtige Richtung... wenn derjenige es erst einmal raus hat wie er da ran gehen kann, dann ist das alles kein Problem mehr.

natürlich hilf in ruhe Nachdenken/Meditieren - mehr als alles andere und es ist vermutlich sogar den einzigen Weg, den Tarot zum Leben zu erwecken
Ja nur was ich wohl eher meinte ist das bloßes nachdenken nichts hilft. Wenn du mit dem Bild spielen kannst in Gedanken, weißt wie du da ran gehen kannst, Assoziationen die dir dazu einfallen, Erlebnisse etc. Das ist etwas anderes wie wenn du dich vor ein Bild setzt, keine Ahnung hast wie du auch nur annähernd an irgend etwas kommen kannst. Sag den Leuten sie sollen überlegen was Ihnen zu den Bildern und Symbolen einfällt ("Was verbindest du mit der Sonne?") und das nachdenken ist kein Problem, denn sie haben eine Ahnung davon worüber Sie nachdenken können um der Bedeutung näher zu kommen.

Aber stell dir vor du hast von all dem keine Ahnung und man setzt dir ein weißes Bild mit einem blauen Rechteck vor und sagt dir "nun Interpretier mal"... Ich habe keinen Zweifel dass DIR etwas dazu einfallen würde aber die meisten würden erst einmal davor sitzen und sich fragen "Was soll das denn?" und solch ein Gesicht machen :confused:
Ob du diese Leute dann nach 5 min., 10 min. oder auch erst am nächsten Tag fragst macht nicht sonderlich viel Unterschied.

Das ist einfach das was ich beobachtet habe. Sicher hat nicht jeder diese Probleme aber viele haben sie.


Ich meine es ist ja eigentlich wirklich leicht ein Bild zu verstehen, aber nur wenn man auch weiß wie
das wie ist doch ganz leicht: man guckt ein Bild an und das wars dann auch schon, warum etwas verkomplizieren, das so simpel ist wie aufs Klo gehen?
Naja, vielleicht sollten wir dann einmal klären von welchem Bild wir reden und was wir unter Verständnis verstehen.
Ich meine es ist etwas anderes ob man sich nun eine Fotostory ansieht oder ob man nun eine Tarotkarte Interpretieren soll. Die Fotostory kommt onhe Worte und ohne nachdenken aus, ein Blick und alles ist klar. Beim Tarot schaust du ne weile länger hin, überlegst vielleicht auch erst einmal ne Weile... Auch wenn der Fragende ohne jegliches Vorwissen sich selbst die Karten deuten könnte, warum macht er es nicht und sucht sich erst einmal jemanden der das kann? Selbst wenn du Ihnen klar machst anhand von den Fragen "Was siehst du auf dem Bild?" etc. warum macht die Person das dann immer noch nicht? Weil es einfacher ist zu jemand anderes zu gehen, der das tagtäglich macht. Spart Zeit und langes Nachdenken. (was da noch alles hinzukommt habe ich einfach mal Ignoriert)

Jeder kann die Bilder des Tarot lesen und Interpretieren, keine Frage, aber der Mensch tut sich eben gerne schwer...wenn er aber erst einmal den dreh raus hat und es Spaß macht, auch gerade weil man es endlich kann... dann ist das alles kein Problem mehr.

Um es noch einmal zu betonen, ich meine es ist einfach der Bewusste Umgang mit den Bildern der den meisten Menschen am Anfang fehlt und damit die heran gehensweise wie man das Bild deuten könnte. Solange Sie diesen "dreh" noch nicht raus haben tun sie sich gerne schwer...

LG,
Anakra
 
Hi Anakra

Das Problem ist einfach das die meisten Menschen sich dessen nicht Bewusst sind dass Sie tagtäglich mit Bildern und Symbolen "arbeiten"

natürlich sind sie sich dessen bewusst, denn sonst könnten sie nicht auf die Bilder reagieren (z.b. im Strassenverkehr)

Wenn möglich suchen sie sich ein Buch und lernen auswendig was an Bedeutungen drin steht.

ne, das machen nicht diejenigen, die ein Bild interpretieren wollen, sondern diejenigen die Tarotlegen zwecks Zukunftforschung lernen wollen. ;)

Bei den meisten Bildern und Symbolen im Alltag ist es schon etwas anderes als mit den Bildern des Tarot, einfach aus dem Grund dass wir Symbole denen wir im Alltag begegnen schon kennen. Wir kennen die Bedeutungen, wir sind damit aufgewachsen. Das meiste geschieht einfach unbewusst....

mit den Bildern des Tarots wachsen wir auch auf, darum spricht man da ja von archetypen.. Jeder kennt die Bilder der Jungfrau Maria (Karte II.) oder das Bild des Einsiedlers, die Bilder des Jüngsten Gerichtes und so... diese Bilder sind und ebenfalls pressänt, durch Kunst und Kultur...

Sobald ich weitere Fragen stelle oder Hinweise geben wie "Was macht die Person auf dem Bild?" oder "versetzte dich in die Person hinein" ... erst dann gehts langsam los mit dem "sprudeln".
Und natürlich wissen die Leute was auf dem Bild zu sehen ist, aber Sie wissen nicht wie sie es Interpretieren sollen zu Anfang.

natürlich wissen sie es, nur glauben sie, es nicht zu wissen - denn es reichen zwei Simple fragen, um die Bedeutung einer Tarotkarte zu erfassen

was sehe ich? - was bedeutet es? - mehr braucht es nicht...

Aber wie oft schaut sich der normale Mensch ein Bild an und beschreibt es? Und wie oft Interpretiert er dieses Bild dann auch noch?

Gegenfrage: versuch mal ein Bild zu Beschreiben OHNE es zu interpretieren ;)

Das ist etwas anderes wie wenn du dich vor ein Bild setzt, keine Ahnung hast wie du auch nur annähernd an irgend etwas kommen kannst.

naja, wenn man vor einem Bild sitz beginnt das Gedanken machen über das Bild ganz automatisch, da braucht keine Lehre dazu, kein Wissen, sondern nur die Aufmerksamkeit die auf das Bild gelenkt ist - ansonstne würde man ja z.b. auch Filme nicht verstehen, wenn man da zuerst ein Vorwissen bräuchte und das Verstehen von Bildsprache so schwer währe ;)

Aber stell dir vor du hast von all dem keine Ahnung und man setzt dir ein weißes Bild mit einem blauen Rechteck vor und sagt dir "nun Interpretier mal"... Ich habe keinen Zweifel dass DIR etwas dazu einfallen würde aber die meisten würden erst einmal davor sitzen und sich fragen "Was soll das denn?" und solch ein Gesicht machen

mich unterscheidet nichts von den meisten Menschen... und vor einem Blauen Quadrat würd ich warscheinlich einfach sagen: schönes Blau in bester Andy Wahrhol Popart Manier ;)

Ob du diese Leute dann nach 5 min., 10 min. oder auch erst am nächsten Tag fragst macht nicht sonderlich viel Unterschied.

bei den MEISTEN Leuten reicht eine Frage: was siehst du ;) Trau doch den Menschen etwas mehr zu und verkauff sie nicht für dumm

ch meine es ist etwas anderes ob man sich nun eine Fotostory ansieht oder ob man nun eine Tarotkarte Interpretieren soll. Die Fotostory kommt onhe Worte und ohne nachdenken aus, ein Blick und alles ist klar

was unterscheidet den Tarot von einer Fotostory? nix - gar nichts - ausser das man mit dem Tarot viele Storis erzählen kann, weil die Reihenfolge veränderlich ist - man könnte daher sagen der Tarot sei ein Blueprint einer Fotostory, ein Fotostory generator, oder ein Open Source Fotoroman.

Auch wenn der Fragende ohne jegliches Vorwissen sich selbst die Karten deuten könnte, warum macht er es nicht und sucht sich erst einmal jemanden der das kann?

weil bestimmte Kreise immer ein Riesen Tam Tam drum machen, von wegen Geheim, einweihung, schwierig, esoterisch... buhh ud schwumm.... (wobei die Interessen dabei natrlich verständlich sind ;) ) weil die Leute meinen, das da nun etwas ganz geheimes vor sicht geht, etwas, das sich ihrer Kenntniss entzieht - sonst nichts... es sind nicht Die Tarotkarten, die den Zugang zu ihnen verwehren, sondern die ganze "Szene" um die Tarotkarten die immer so tut als sei das Wissen um den Tarot nur nach langen Studium, vielen Büchern, Einweihungen und Geheimwissen verständlich.

Dabei ist das "esoterische Tarot" viel leichter als das wirklich komplizierte Tarockspiel :D - es ist so einfach wie ein Kinderspiel ;)

lG

FIST
 
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Hi Fist,

Ist schon alles irgendwo richtig was du sagst nur das Problem dabei ist wie immer der Verstand.

Bücher finde ich überhaupt nicht als Blockierend, man darf sich nur nicht zu sehr auf das versteifen was drin steht sondern sollte es eher als Anregung nehmen. Besonders wenn die Karte noch einmal erklärt wird, also was zu sehen ist finde ich das sehr hilfreich.
Das beste Buch nützt nichts wenn man die Gedankengänge des Autors nicht nachvollziehen kann, bedeutet aber natürlich trotzdem nicht dass es tatsächlich so sein muss. Sind eben alles nur Tendenzen;)

Brauchen tut man die Bücher natürlich nicht, der Meinung bin ich auch,aber man muss sich erst einmal darauf einlassen die Bilder sprechen zu lassen. Und wie gesagt finde ich Bücher manchmal sehr Anregend, man findet in 5 Büchern 5 verschiedene Sichtweisen und kann sich raussuchen was irgendwie stimmig ist für einen selbst. Und das gleiche finde ich ist bei verschiedenen Tarots, die Bilder zeigen auch jeweils eine andere Sichtweise. Aber eigentlich sind all diese Sichtweisen auch in einem normalen Rider-Waite Tarot zu finden... Ich würde sagen jedes Tarot betont die verschiedenen Aspekte einer Karte anders und macht einige dadurch auch besonders deutlich. Dadurch kann natürlich auch das Verständnis für die Karte immer besser werden, weil man immer neue Aspekte entdeckt die man vorher gar nicht so sehen konnte obwohl sie bereits da waren.

Die Sprache der Bilder ist für den Verstand zunächst doch erst einmal etwas völlig fremdes, sicher kann man darüber meditieren was man auf den Karten sieht aber in jeder Karte steckt so unglaublich viel das ich einfach der Meinung bin eine einzige Meditation da ziemlich unzureichend ist.
Ich meine es ist ja eigentlich wirklich leicht ein Bild zu verstehen, aber nur wenn man auch weiß wie, womit wir dann wieder bei der selben Frage wären.
Sicherlich kann man ein Bild auf unterschiedliche Weise betrachten, aber die meisten Menschen die du Fragst (und die kaum was mit Tarot machen oder Anfänger sind) was sie auf dem Bild sehen, die wissen nicht annähernd was sie nun damit anfangen sollen. Beim Narren z.B. "ja... da ist ein Hund...die Sonne scheint..." usw. aber die wissen einfach auch nicht mehr damit anzufangen. Die schauen einen an und fragen "ja und was soll mir das jetzt sagen?"
Selbst wenn diese Leute schon einige Zeit mit Tarot arbeiten und man Ihnen diese Frage stellt schauen die einen erst einmal doof an. Sie wissen es eigentlich, aber erst mit ein paar weiteren Fragen sehen sie mehr als nur Hund und Sonne etc.
Das ist eines der größten Probleme des Anfängers, er kann mit dem Bild nicht sonderlich viel anfangen. In aller Ruhe darüber nachdenken hilft da auch nur selten was und was ist Meditation anderes?


Eigentlich kannst du sowieso nur alle Fragen für dich selbst beantworten, das Tarot sagt dir nie "Es ist so und so" und "Hier und da liegt das und das"... Das Tarot kann und immer nur Hinweise geben, Tendenzen und von etwas anderem habe ich auch nicht gesprochen. Selbst wenn du das Tarot dazu befragst "Wie?" wird es dir zwar eine Antwort geben aber ob du diese Verstehst oder auch annimmst bleibt völlig dir überlassen.

Die Antworten sind sowieso immer nur in uns und nur wir können diese auch finden. Wenn uns jemand etwas sagt und wir halten es für falsch ist es eben falsch. Wenn wir dann aber irgendwann herausfinden dass er doch recht hatte, dann ist das eben doch die Antwort gewesen. Es liegt an uns was wir für richtig und für falsch (für uns selbst) erachten. Natürlich kann uns jemand Antworten vorgeben aber glauben müssen wir die deswegen noch lange nicht.

Und um nochmal auf Bücher und Bedeutung einer Karte zurück zu kommen... Du wirst sicherlich auch schon Karten vor dir liegen gehabt die plötzlich eine völlig neue Bedeutung hatten die du vorher nicht im Kopf hattest.
Außerdem muss man keine Bedeutungen auswendig lernen, wenn man die Bilder versteht, der Schwerpunkt einer Karte kann in jeder Legung ein anderer sein.
Wenn man nur auf den Verstand vertraut und sich zu sehr auf diese Meinung versteift hat man schnell das Problem nicht vorwärts zu kommen...

LG,
Anakra

Ich denke, dass Du mit Deinem text einen großem Irrtum unterliegst!!! Natürlich können die karten sagen, was kommt und die Karten zu deuten heisst für den Leger zu übersetzen anhand seiner intuition und nicht seines verstandes!! karten legen kann man dann, wenn man ohne Buch die Bilder interpretiert!! Denn die Deutungen in den Büchern mögen für Anfänger eine Hilfestellung sein, allerdings entsprechen vorgeschriebene Deutungen niemals so der realität, das jemand glaubt, kartenlegen zu können, indem er abliest! Der Narr steht im großen und Ganzen Für Entscheidungen und inwiefern diese sich verhalten, hängt von der Kombination mit anderen Karten zusammen!!! JEDER MENSCH besitzt intuition. Manche Menschen sind von Natur aus sensibel und es fällt Ihnen leichter, zu sehen. Aber eigentlich kann es jeder, man muss sich halt nur damit auseinandersetzen. Ohne Fleiß kein Preis!! Ich kenn kartenleger, die Ratsuchende glauben damit helfen zu können, indem sie am telefon ganz nebenbei am Computer die Legung ablesen! Für mich ist das das letzte!!! Wie in jeder anderen branche auch, gibt es Leute, die es beherrschen und die, die behaupten es zu beherrschen! na denn....L.G
 
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