"Ein jedes Ding wird durch Erkennen wahrgenommen.
Das Selbst erstrahlt im Raum durch Erkennen.
Nimm ein einziges Sein wahr - als Erkennender und Erkanntes."
Du schaust einen Tannenzapfen an.
Du weißt, dass es ein Tannenzapfen ist.
Der Tannenzapfen ist draussen, und du bist drinnen.
Eine Energie geht von dir aus, kommt zum Tannenzapfen, nimmt Form, Farbe und Duft des Tannenzapfens auf und kehrt dann zu dir zurück und erstattet Bericht, dass es sich um einen Tannenzapfen handelt.
Wenn du den Tannenzapfen anschaust, dann behalte auch den im Auge, der den Zapfen anschaut.
Das ist nicht einfach. Denn wenn du versuchst den Erkennenden im Auge zu behalten, dann wirst du das Objekt - den Tannenzapfen - vergessen. Aber mit Geduld kannst du dir beider Enden gleichzeitig bewußt bleiben - du bist genau in der Mitte.
Genau in der Mitte verschwindet die Trennung.
Du kannst nicht mehr sagen, wer das Erkannte und wer das Erkennende ist - du bist beides.
Du kannst diese Meditationstechnik mit verschiedenen Objekten probieren; Tannenzapfen, Sonnenblume, deiner Teetasse, einem Buch, dem Gesicht eines geliebten Menschen, .....
Du richtest deine ganze Aufmerksamkeit auf das Objekt. Das Objekt wird zur ganzen Welt. Deine ganze Energie strömt auf das Objekt zu - jetzt werde dir plötzlich der ursprünglichen Quelle bewußt.
Wenn du dich dem Ursprung zuwendest, wirst du - in der ersten Zeit des Experimentierens mit dieser Meditationstechnik - wieder das Objekt vergessen. Anfangs verlierst man immer wieder den Faden. Du springst hin und her zwischen Objekt und Subjekt. Einmal bist du bei einem, dann wieder beim anderen. Das ist natürlich und normal, weil der Kopf sich gewohnheitsmäßig nur mit einer Seite, dem Objekt oder dem Subjekt beschäftigen kann.
Wenn du bei dieser Meditationstechnik ein paar Wochen dranbleibst, wirst du die Mitte - die Glückseligkeit - erfahren,
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