Tabak-Pflanzengeist-Rauchen-Sucht

Ich habe diesen thread auf der suche zum schamanischen gebrauch von tabak überflogen. Im eingangsposting wird auch in zusammenhang mit dem suchtdämon gefragt, wohin sich der thread dann schwerpunktmäßig entwickelt hat.

Gibt es noch jemanden der auf die schamanische erfahrung mit der tabakpflanze näher eingehen kann? Ich kenne tabak nur unter dem aspekt von gewohnheit bzw sucht und kann mir keinen rituellen gebrauch vorstellen. Immer wieder wird berichtet daß tabak unter anderem sinngemäß die aura reinigen kann. Auch der begriff 'erdung' geistert mehr oder weniger schwammig herum. Kann jemand das in worten nachvollziehbar machen? Wie bereist ein schamane die tabakpflanze?
 
Werbung:
Ich habe diesen thread auf der suche zum schamanischen gebrauch von tabak überflogen. Im eingangsposting wird auch in zusammenhang mit dem suchtdämon gefragt, wohin sich der thread dann schwerpunktmäßig entwickelt hat.

Gibt es noch jemanden der auf die schamanische erfahrung mit der tabakpflanze näher eingehen kann? Ich kenne tabak nur unter dem aspekt von gewohnheit bzw sucht und kann mir keinen rituellen gebrauch vorstellen. Immer wieder wird berichtet daß tabak unter anderem sinngemäß die aura reinigen kann. Auch der begriff 'erdung' geistert mehr oder weniger schwammig herum. Kann jemand das in worten nachvollziehbar machen? Wie bereist ein schamane die tabakpflanze?

In der heutigen Esowelt kann man sich jede Droge schönreden und etwas von rituellem Gebrauch faseln; kommt auch sicher öfter vor, als man denkt.
Selbst ein C. Rätsch, der in der Fachwelt als Ethnologe und schamanisch praktizierender Forscher einige Jahre bei Indigenen verbracht hat, wirkt hier und da gesundheitlich etwas beeinträchtigt...auf diesem Gebiet etwas zu wissen, bedeutet noch lang nicht zu wissen, wie man mit Mitteln mit Suchtpotential sinnvoll umzugehen hat, wobei gewöhnlicher Tabak hierbei sicher noch das harmloseste Suchtmittel in Verwendung darstellt.

Um sich den tatsächlichen rituellen Gebrauch einer Tabakpflanze anzusehen, muss man jene Kulturen betrachten, in denen ein solcher Gebrauch ursprünglich verankert ist.
Beispielshalber Nord US Indigene wie Lakota oder Cherokee. Hier ist es auch Brauch, dem "Pipe-Carrier" als Geste der Aufmerksamkeit etwas Tabak zu schenken.
Der in einem Ritual verwendete Tabak wird dann zu etwas Heiligem und ebenso gesprochenes Wort, weswegen man dieses auch mit Bedacht wählen sollte in solchem Ritual (und Atem).

Der Tabak wird dann aber zumeist überwiegend im Ritual und eher weniger zu profanem Zweck verwendet.
Die Medizinalpfeife ist beseelt, hat einen männlichen und einen weiblichen Aspekt, getrennt voneinander aufbewahrt und nur zum Zwecke des Rituals zusammengeführt.
Eine solche Pfeife erwählt ihren Träger und nicht umgekehrt. Eine Pfeifenzeremonie ist als Akt der Schöpfung zu verstehen und das Einsatzgebiet vielschichtig.

LG Tiger
 
Ich habe diesen thread auf der suche zum schamanischen gebrauch von tabak überflogen. Im eingangsposting wird auch in zusammenhang mit dem suchtdämon gefragt, wohin sich der thread dann schwerpunktmäßig entwickelt hat.

Gibt es noch jemanden der auf die schamanische erfahrung mit der tabakpflanze näher eingehen kann? Ich kenne tabak nur unter dem aspekt von gewohnheit bzw sucht und kann mir keinen rituellen gebrauch vorstellen. Immer wieder wird berichtet daß tabak unter anderem sinngemäß die aura reinigen kann. Auch der begriff 'erdung' geistert mehr oder weniger schwammig herum. Kann jemand das in worten nachvollziehbar machen? Wie bereist ein schamane die tabakpflanze?

Ergänzend zu Holztigers Posting: Du kannst zum Beispiel auf die Art verfahren, wie es Michael Harner oder Eliot Cowan beschrieben haben: schamanische Reise zum Pflanzengeist und ihn dann um Hilfe/Wissen/Informationen bitten. Was gerne vergessen wird, ist als erstes zu schauen, ob der Pflanzengeist von sich aus mit einem arbeiten möchte. Und da ist ein Nein ein Nein.

Grüßle,
11
 
Infos zum Tabakpflanzengeist und dem Sucht-Dämon?
Nikotin st ein starkes Gift.
Für viele lästige Insekten aber auch.
Ich kann mir vorstellen, dass im Dschungel in früheren Zeiten sowas sehr willkommen war, der Tabak ist ja auch von dort gekommen und es hatte durchaus seinen Sinn, dass derartige Pflanzen dort wuchsen.
Bei einem Sommerfest im Freien habe ich mal festgestellt, dass wir alle von Gelsen, Bremsen und ähnlichen Tieren attackiert wurden. Sämtliche Gelsenfackeln etc. nützten nichts. Auch normaler Zigarettenrauch war zu schwach.
Was sehr gut geholfen hat, war, Zigarren zu rauchen. Sobald eine Zigarre gebrannt hat, war im ganzen Garten kein einziges Insekt zu sehen.
Wie wenn eine Art Schutzfeld aufgebaut wäre.
Das war eine sehr interessante Beobachtung.
 
Das Nikotin ist ein Wirkstoff, der sehr schnell über das Inhalieren des Rauches vom Körper aufgenommen wird. Er gelangt rasch in die Blutbahn und über den Riechvorgang aktiviert er unterschiedliche Botenstoffe, z.B die Dopaminproduktion. Dopamin ist ein Botenstoff der aktiv macht, seelisches Gleichgewicht bringt und auch aus seelischen Tieflagen zieht. Das Nikotin unterstützt auch die Aktivierung des Botenstoffes Acethylchilin welches das logische Denken und Konzentration fördert. Rauchen wirkt sich somit sehr "angenehm" aus.

Wenn man sich die tägliche Nikotinzufuhr angewöhnt, wird daraus aber schnell eine Sucht, da das Nikotin schnell vom Körper abgebaut wird und sich die, durchs Rauchen erhöhte, Botenstoffproduktion von Dopamin und Acethylcholin wieder normalisiert. Und um die wieder anzuregen will der Geist wieder eine Zufuhr von Nikotin. Raucher haben in diesem Sinne eine erhöhte Botenstoffproduktion die immer wieder gehalten werden will.

Jetzt habe ich, schon vor meiner kleinen Recherche, festgestellt, dass das bei mir absolut zutrifft, da ich bei jedem erhöhten Konzentrations/Denkvorgang, suche nach Erkenntnis, schriftlichem Verfassen/Formulieren von Gedanken oder Erkenntnissen, also allen verstärkten Denkprozessen aber auch inspirierenden Gedanken oder begeisternden Ideen sowie auch wichtigen Entscheidungsprozessen und bei verstärkt auftretender Kreativität mein Geist durch Tabak, Rauch und Nikotin besser arbeitet und auch danach verlangt womit ich wie ein Automat zur Zigarette greife. Somit das Positive sowie die Sucht vorhanden sind. (Und auch das dieser Zusammenhang, Tabak/Nikotin-Konzentration/Denkprozesse und alle anderen hier Angeführten, bei mir vorhanden sind)

Für Schamanen ist Tabak ein mächtiger Pflanzengeist, der initiiert und die Grenzen zur Anderswelt überwinden lässt. Er gilt als ein starker Verbündeter und wird auch als Dankesopfer verwendet (was ich z.b. auch tue). Dabei wird der Tabak fast immer mit anderen bewusstseinserweiterenden Pflanzen gemischt (Hanf, Stechapfel, etc...).

Auch diesen Eindruck kann ich bestätigen, da sich mir, während/beim Rauchen, leichter "Tore" öffnen und ich leichter gewisse "Schwellen" überwinden kann. Den Sucht-Dämon hingegen würde ich gerne "loswerden".

Schamanen verbinden sich (in ihrere Arbeit mit Diesem) mit dem Pflanzengeist und scheinen aber dem "Sucht-Dämon" nicht zu unterliegen obwohl sie zuweilen recht exzessiv rauchen.

Ist die Sucht (der Sucht-Dämon-hab jetzt keine andere Bezeichnung parat) nur die polare andere Seite des Tabakpflanzegeistes oder ist die Sucht/Dämon vom Pflanzengeist etwas getrennt zu Betrachtendes?
Zu welcher sicht, kenntnis erkenntnis muß ich gelangen damit ich den Sucht-Dämon loswerde?


Ich habe versucht im Net Infos zu finden wurde aber nicht besonders fündig. Das meiste ist Schulmedizinisch. Vllt. erhalte ich hier von euch einige Infos zum Tabakpflanzengeist und dem Sucht-Dämon?
Ich habe mal ein witziges Experiment gemacht und habe die Pentagramme des kleinen bannenden Pentagrammrituals über eine Zigarette gezogen. Das entgiftet zwar, aber die Kippe schmeckt nach ner Light- ist also eher ein Spaß und macht nicht glücklich.

Ansonsten ist der Tabakgeist eine feine Sache, nur hat er nix mit einer industriell hergestellten Zigarette zu tun. Also nimmst Du reinen Tabaco rusticca und legst ihn für eine Weile in Wasser, so dass Du einen Sud erhälst, den Du Dir ein Teelöffelchen voll durch die Nase ziehst. Nach Äußerung eines befreundeten südamerikanischen Schamanen hat das nichts mit dem Dreck zu tun, den Du im Laden kaufst. Der Effekt ist ungleich stärker. du merkst richtig, wie sich Dir die Schädeldecke öffnet. Kein Wunder, die Nikotinwerte dürften das zwanzigfache einer üblichen Zigarette haben:D
Bzgl. Sucht kann ich nicht viel dazu sagen, aber da die Prozedur nicht so angenehm ist und Du es kaum an jeder Ecke zwischendurch zelebrieren wirst, bist Du für eine Weile bedient. Probiere es aus:cool:
 
Ergänzend zu Holztigers Posting: Du kannst zum Beispiel auf die Art verfahren, wie es Michael Harner oder Eliot Cowan beschrieben haben: schamanische Reise zum Pflanzengeist und ihn dann um Hilfe/Wissen/Informationen bitten. Was gerne vergessen wird, ist als erstes zu schauen, ob der Pflanzengeist von sich aus mit einem arbeiten möchte. Und da ist ein Nein ein Nein.

Grüßle,
11
Danke, werde ich mir eventuell mal zu gemüte führen.
Der Effekt ist ungleich stärker. du merkst richtig, wie sich Dir die Schädeldecke öffnet. Kein Wunder, die Nikotinwerte dürften das zwanzigfache einer üblichen Zigarette haben:D
Ich wusste zwar daß der nikotingehalt von schamanentabak vergleichsweise höher ist aber immernoch schwer vorstellbar wie es einem dann geht.
 
Das Büchlein "Pflanzengeistmedizin" vom Cowan empfehle ich eh gerne, das ist ein antiquarisches Kleinod und hat meine schamanische Klientenarbeit in gewisser Weise geprägt.
 
Danke, werde ich mir eventuell mal zu gemüte führen.

Ich wusste zwar daß der nikotingehalt von schamanentabak vergleichsweise höher ist aber immernoch schwer vorstellbar wie es einem dann geht.
Ziemlich genau so, wie ich beschrieb. Man hat das Gefühl, die Schädeldecke öffnet sich, man spürt Weite und Klarheit. Der Tabakgeist kooperiert mit einem anderem Pflanzengeist in Südamerika. Er ist sozusagen der männliche Part, der Vater.
 
Geht bei mir aus gesundheitlichen Gründen nicht.

Hast du es selbst schon so gemacht/ausprobiert, oder gibst du nur den Tip des südam. Schamanen weiter?

Das Büchlein "Pflanzengeistmedizin" vom Cowan empfehle ich eh gerne, das ist ein antiquarisches Kleinod und hat meine schamanische Klientenarbeit in gewisser Weise geprägt.
Hab ich mir grad angesehen. Klingt interessant, da Jemand schreibt, dass darin Möglichkeiten, wie man gewisse Pflanzengeister sicher kontaktiert, beschrieben werden. Ist da auch ein Beispiel für den Tabakgeist beschrieben?
 
Werbung:
Hi AperuCure!

Nein, ein Beispiel für den Tabakgeist ist nicht drin, aber mit dem kann man analog wie vom Cowan beschrieben verfahren - anreisen und mit ihm reden.
 
Zurück
Oben