jene - die hier so schreckliche panik verbreiten, sind wohl in einem wohlstand aufgewachsen, der all die natürlichen fähigkeiten in den hintergrund gedrängt hat.
sie könnten sich nicht vorstellen, mit eigenen händen die trümmer wegzuräumen - von verfaulenden kartoffeln zu leben -
mit einem waffenrad (kein zwanziggängiges rennrad) zig killometer zu fahren, um den blanken lebensunterhalt zu sichern -
brennholz zu suchen, um das wasser abkochen zu können -
nicht zum nächsten doktor gehen zu können und die pharmaka in der apotheke kaufen zu können....
Was für ein absurder Unsinn!
Gerade weil ich in armen Verhältnissen aufgewachsen bin, kann ich mir diese Dinge gut vorstellen. Hat deine Mutter dich je nachts zum Kohlklauen aufs Feld mitgenommen? Hast du das Zeug dann auch wochenlang fressen müssen? Hat deine Mutter dich je mit zum Sozialamt genommen und der Beamten gesagt, sie würde dich hierlassen, weil sie dich nicht mehr ernähren könne? (War zwar ein krasses Druckmittel, hat aber für Geld gesorgt...)
Unhaltbare Thesen wie die des verwöhnten Panikmachers kannst du dir - was mich angeht - bitte sparen. Verbindlichen Dank.
Gesunder Menschenverstand reicht völlig aus, um die Möglichkeit einer Wiederholung der Vergangenheit (große Depression) zumindest in Betracht zu ziehen. Vor allem, wenn man mit offenen Augen durchs Leben geht.
Ich bezweifle nicht, dass die Menschen im Guten zusammenwachsen können. Aber dafür muss der Misthaufen erst zusammenbrechen. Gerade auch die Licht-und-Liebe-Fraktion ist in der Lage, das Geschwür schönzureden (abgesehen von den furchtgetriebenen Ignoranten, die sich mit der Thematik aber gar nicht erst beschäftigen wollen).
brauchen wir das alles wieder für die rückbesinnung -
damit es weiter aufwärts gehen kann?
Da bin ich mir ziemlich sicher. Wer von euch zeigt denn echte Freude darüber, einen Löffel für die Suppe zu haben? Ich selbst vergesse oftmals die Kleinigkeiten, die mir selbverständlich geworden sind - und dabei bemühe ich mich um eben diese Bewusstheit.
(Von wem stammt das Zitat "Er hat ja keinen Löffel..."? War das Brecht?)
Nostalgische Dosenravioli - kalt genossen.
Kann man essen. Aber einfach aus Nostalgie an Zeiten, die ich nie selbst erlebt habe? Brrrr...
zu monstern werden menschen eigentlich nur dann, wenn sie von anderen - meinungsmachenden - verführt werden dazu -
und zusätzlich rechtliche rückendeckung bekommen -
Jeder kann für sich zum Monster werden. Ich weiß nicht, welch gute und liebevolle Kindheit du verbracht hast. Ich war jedenfalls an einem Punkt, an dem ich mich entscheiden musste. Mein Amoklauf zu meiner Schulzeit hat jedoch nie stattgefunden. Ich konnte die Scheißegal-Haltung nicht mit mir vereinbaren. Erziehung ist m.E. nach wesentlich wichtiger als Meinungsmache, um den Charakter eines Menschen zu prägen. Glaubst du, dass jeder Killer, Räuber und Vergewaltiger zu seinem Tun verführt wurde? Mit rechtlicher Rückendeckung?
Keine Ahnung, wo du die Idee rausgekramt hast - ich jedenfalls halte sie für abwegig. Das soll keine Beleidigung oder Provokation sein.
Allerdings frage ich mich, wie du aufgewachsen bist, um obenstehende Beiträge inhaltlich so zu vertreten. War deine Familie je am Existenzminimum? Hat dein Vater dich verprügelt und deine Mutter weggesehen?
Das ist ein Standardszenario, welches ein heranwachsendes Kind prägt. Irgendwann wird sich das Kind entscheiden müssen:
Lebt es ein vorgelebtes Muster nach, oder lehnt es dieses ab, weil es fühlt, dass es falsch ist?
Verführung.... nein. Das spielt keine Rolle dabei.
die mehrheit der menschen wächst zusammen, wenn es um's blanke überleben geht.
Vorher werden aber ein haufen Schädel eingeschlagen.
Wenn hier alles zusammenbricht ... wirklich zusammenbricht .... gibt es einen Bürgerkrieg, denn es wird Menschen/Schichten geben, denen des trotz des Zusammenbruchs gut geht und das wird das (einfache) Volk nicht mitmachen.
Halte ich für genauso unausweichlich wie den Ausnahmezustand.
solange es das hitlerregime gegeben hat, wurden menschen zu denunzianten und mördern -
(eine minderheit, die aber zu einer mehrheit gemacht worden ist) -
als das regime zusammengebrochen ist -
gab's natürlich auch die gewinnler und ausbeuter -
aber diejenigen, die aufgebaut haben, waren die mehrzahl jener, die in die hände gespuckt haben.
Beschäftige dich mal mit Gruppendynamik und Massenpsychologie.
BTW: "diejenigen, die aufgebaut haben, waren die mehrzahl jener, die in die hände gespuckt haben" - das waren die EINZIGEN, die etwas aufgebaut haben. Trotzdem sind die mit den Händen schuftenden Malocher heutzutage Sklaven eines Systems der Zinswirtschaft.
Jemand hat mal gesagt, die Menschheitsgeschichte kennt drei Herrschaftssysteme, die einander abwechseln:
Krieger,
Priester (Denker)
und Arbeiter.
Kein Systemwechsel fand ohne Opfer statt - alle Umstürze waren gewaltsam. Und nach einiger Zeit...: Die Revolution frisst ihre Kinder.
Wollen wir hoffen, dass die Menschheit bereit für eine neue Evolutionsstufe ist. Es müssen nur die Richtigen überleben...