Syrien Lüge

Es ist jetzt voll in Mode, sich auf die Seite von repressiven Regierungen zu schlagen, um anti zu sein. Go with the trend :thumbup:
Das sind einfach Rohrkrepierer. Um einen kritischen Verstand zu entwickeln, muss man in Frage stellen, was einem an Informationen vorgesetzt wird. Wer auf halbem Wege stehen bleibt, richtet sich eben in der Gewohnheit ein, alles für Lüge zu halten, was die eigenen Leute sagen, und stattdessen alles zu glauben, was die anderen sagen. Es ist eine unabsehbar lange intellektuelle Pubertät. Mit Argumenten brauchst du da nicht kommen.
 
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Die Türkei heute ist nicht mehr die Türkei aus dem 20.Jahrhundert.
Erdogan regiert schon viele Jahre und strebt eine vom Westen abgetrennte eigene Interessenspolitik an.Nicht umsonst ging die Regierung Erdogan hart mit der Politik Israel ins Gericht und löste seinerzeit die Militärprojekte mit Israel auf.
Spätestens nach dem Fall von dem Versorgungsschiff für die Palästinernsern.
Die Politik und wahren Interessen der heutigen Türkei sind sehr unübersichtlich.

Die meisten Türken sagen das Erdogan ne Laberbacke ist.
Die schimpfen oft auf Amerika und Israel aber es passsiert dennoch nix.
Der israelische Verteidigungsminister hat Erdogan mit dem Tod gedroht und was macht die türkische Regierung?
Nada nix nämlich!

Die türkische Regierung ist korrupt und sie bekommen ausgemusterte F16, andere Waffen und Geld von den Amis.
Daher lassen sich die Türken ausnutzen für dieses Spielchen.
Der türkische hohe Politiker der gegen Israel wetterte ,dessen Hubschrauber ein Geschenk von Israel war stürzte dann aus unerklärlichen Gründen ab.
Ein hoher General der Türken erklärte dann das solche militärischen Geschenke mit Microchips versehen sind und alle Funktionen des Luftfahrzeugs per Fernsteuerung deaktiviert werden können.
Man solle auf die Milliardengeschenke verzichten und den Amis und Israelis nicht glauben weil sie lügen und betrügen.
Sagte einer der obersten türkischen Militärs auf you tube in seiner Rede.
Und dennoch regiert das Geld die Welt und die Türken in den Hohen Funktionen der Regierung sind alle korrupt und leicht zu kaufen.
 
Die Türkei heute ist nicht mehr die Türkei aus dem 20.Jahrhundert.
Erdogan regiert schon viele Jahre und strebt eine vom Westen abgetrennte eigene Interessenspolitik an.Nicht umsonst ging die Regierung Erdogan hart mit der Politik Israel ins Gericht und löste seinerzeit die Militärprojekte mit Israel auf.
Spätestens nach dem Fall von dem Versorgungsschiff für die Palästinernsern.
Die Politik und wahren Interessen der heutigen Türkei sind sehr unübersichtlich.

Ja, die Verhältnisse haben sich verschlechtert, aber trotzdem ist die Türkei noch immer eingebunden. Sie stehen eindeutig auf der Seite des Westens denke ich. Sie exportieren Waffen nach Saudi-Arabien, sie sind in Afghanistan, sie sind wirtschaftlich gesehen im Grunde ein EU-Land, auch wenn sie durch die Krise mit Sicherheit das Interesse eines Beitritts verloren haben und dieser Beitritt von den meisten anderen EU-Ländern auch nicht wirklich erwünscht ist. Sicherlich verfolgen sie auch eigene Interessen und sind keine westlichen Marionetten, aber ihre Interessen sind so eng mit dem Westen verzahnt, dass sie bestimmt nicht einfach ausscheren werden.
 
Die Zeiten Kemal Atatürks und seiner Erben in Form von absoluter und bedingungsloser westlicher Anbindung sind längst vorbei.Mit dem wirtschaftlichen Erfolgen des letzten Jahrzehnts dank Erdogan hat sich ein türkisches Selbstbewusstsein entwickelt was von sich behauptet das nicht die Türkei Europa und die EU braucht,sondern Europa und die EU die Türkei braucht.
In türkischen Medien wurde dieses Selbstbewusstsein ja auch schon erklärt durch die Behauptung:Nicht die Türkei ist nicht reif für Europa,sondern Europa ist nicht reif für die Türkei.
Die Türkei geht inzwischen einen selbstbewussten eigenen Weg,der sie allerdings nicht von der westlichen Bindung abbringt weil die Türkei hörig ist,sondern weil sie sich als Kulturnation in den Westen einbringen und verankern will.
Und wie Edogan das vollzieht,macht ihn bei demokratischen Wahlen ja auch so erfolgreich,denn Erdogan setzt dabei ganz gezielt auf islamisch-kulturelle Aspekte.
Gleiches findet meines Erachtens auch im Moment in Ägypten statt,auch wenn es dort noch in den Schuhen des Anfangs steckt.
Ich persönlich finde es auch nicht negativ wenn die westliche Welt es mehr mit einer selbstbewussten islamischen nahöstlichen kulturellen Welt zu tun bekommt,in dem sie ihre Diktatoren in die Wüste schicken,weil diese Diktatoren die islamisch-kulturelle Welt nicht wirklich jemals repräsentierten,sondern nur ihren eigenen Interessen folgten.
 
Sehe ich auch so, Condemn. ;)

Interessant ist, dass man dazu kaum Nachrichten findet. Bei Google-News fand ich jetzt genau noch EINEN anderen Artikel zum Thema:

Diplomaten verschiedener westlicher Staaten haben laut Syriens Aussenminister Walid Muallem Syrien versprochen, die "Opposition" fallenzulassen, wenn Assad seine Beziehungen mit dem Iran und der schiitischen Gruppierung Hesbollah abbricht.

"Am Anfang dieser Krise sagten uns einige westliche Diplomaten, dass die Beziehungen zwischen Syrien und dem Iran, Syrien und der Hisbollah, Syrien und der Hamas, die Kernpunkte seien. Wenn wir dieses Problem lösen, wollten sie (die Amerikaner) uns aus der Krise heraushelfen und die "Rebellen-Opposition" nicht mehr unterstützen. Aber niemand sagte uns warum es für Syrien verboten ist, Beziehungen mit dem Iran zu haben, denn alle Länder der Golfregion haben sehr wichtig Beziehungen mit dem Iran", so Syriens Außenminister in einem Interview mit der britischen Zeitung "The Independent".

Die Namen der westlichen Diplomaten wollte er nicht preisgeben. Walid Muallem glaubt, dass der Schlüssel in einem Bericht des amerikanischen Forschungszentrums "Brookings Institution" zu finden ist. In diesem Bericht mit dem Titel "Der Weg nach Teheran" ist dieser Standpunkt dargelegt: Wenn man den Iran eindämmen will, muss man mit Damaskus anfangen.“

Wie der syrische Diplomat sagte, "sind die USA der Hauptakteur, der gegen Damaskus agiert“. Die anderen Staaten spielen die Rolle von "US-Werkzeugen“.
http://www.schweizmagazin.ch/news/ausland/10986-Westen-macht-Assad-ein-unmoralisches-Angebot.html


Ansonsten ist das hier jetzt das große Thema. Im Kontext durchaus passend:

Iran sorgt sich offenbar ernsthaft um einen seiner letzten Verbündeten. Das Regime in Teheran will einen Machtwechsel in Syrien unbedingt vermeiden - und schickt eine Spezialeinheit in das umkämpfte Land. Wie das "Wall Street Journal" berichtet, sollen die gefürchteten Kuds-Brigaden (auch bekannt als Revolutionsgarden) schon bald an der Seite der Assad-Armee kämpfen.

(...)

Sollte sich eine Einmischung Teherans bestätigen, würde dies den Konflikt noch gefährlicher machen. Vom Krieg eines Regimes gegen Teile seiner Bevölkerung ist er zu einem Bürgerkrieg mit konfessionellen Zügen mutiert.

Gleichzeitig nimmt der Konflikt immer mehr die Züge eines Stellvertreterkriegs an: Die sunnitischen Golf-Monarchien unterstützen seit Frühjahr 2012 verschiedene Rebellengruppen mit Waffenlieferungen. Der schiitische Iran weitet dagegen seine Unterstützung für das Assad-Regime und schiitische Gruppen in Syrien offenbar massiv aus.

http://www.spiegel.de/politik/ausla...chickt-elitekrieger-nach-syrien-a-852485.html

Ich glaube, beide Meldungen treffen zu. Iran kann schlecht nur zusehen bis Damaskus fällt, wenn immer klarer wird, das "er" selbst das eigentliche Ziel ist.
 
Ich glaube, beide Meldungen treffen zu. Iran kann schlecht nur zusehen bis Damaskus fällt, wenn immer klarer wird, das "er" selbst das eigentliche Ziel ist.

Das sehe ich ein bisschen anders.
Nicht der Iran selber ist das Ziel,abgesehen von dem Atomprogramm des Iran,sondern der antiisraelische Stellvertreter-Krieg der iranischen Mullahs ist das Ziel.
Der Iran der Mullahs führt genauso wie andere Staaten seid Jahren einen Stellvertreter-Krieg und dazu war dem Mullah-Regime das syrische Assad-Regime ein Verbündeter,denn Syrien war im Libanon bisher die eigentliche Macht.
Die antiisraelischen Milizen wie die der Hisbollah agieren aus dem Libanon herraus,sie führen einen Stellvertreterkrieg des iranischen Mullah-Regimes mit Hilfe des syrischen Assad-Regime,weil das Assad-Regime im Libanon die Macht hat.
Syrien ist da nur ein Bindeglied zwischen dem Mullah-Regime und den Milizen im Libanon die Israel bekämpfen.
Übrigens auf dem Rücken der libanesischen Bevölkerung die am meisten darunter leidet.
 
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Das sehe ich ein bisschen anders.
Nicht der Iran selber ist das Ziel,abgesehen von dem Atomprogramm des Iran,sondern der antiisraelische Stellvertreter-Krieg der iranischen Mullahs ist das Ziel.
Der Iran der Mullahs führt genauso wie andere Staaten seid Jahren einen Stellvertreter-Krieg und dazu war dem Mullah-Regime das syrische Assad-Regime ein Verbündeter,denn Syrien war im Libanon bisher die eigentliche Macht.
Die antiisraelischen Milizen wie die der Hisbollah agieren aus dem Libanon herraus,sie führen einen Stellvertreterkrieg des iranischen Mullah-Regimes mit Hilfe des syrischen Assad-Regime,weil das Assad-Regime im Libanon die Macht hat.
Syrien ist da nur ein Bindeglied zwischen dem Mullah-Regime und den Milizen im Libanon die Israel bekämpfen.
Übrigens auf dem Rücken der libanesischen Bevölkerung die am meisten darunter leidet.

Natürlich geht es auch um die Sicherheit Israels. Aber noch nie ging es nur darum, wenn es um den Iran ging.

Und ich weiß nicht wie Du das siehst, aber ich kann mir nicht vorstellen, dass die von Dir angesprochenen Probleme sich lösen würde, indem das syrische Regime abgesetzt wird. Anders gesagt: Jene, die Assad in Syrien bekämpfen, sind zu einem großen Teil fanatische Islamisten. Der Westen hat zwar seine Finger massiv im Spiel, aber das verändert nicht das Denken.

Da ziehen ganz neue Gefahren auf und es dürfte die Macht des Westens und Israels bei weitem überschreiten, diese Region von außen zu ordnen. Sie kriegen auf lange Sicht möglicherweise sogar Probleme mit Ägypten, die sich momentan sowohl Iran als auch China annähern.
 
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