HMM..so genau weiß ich es nicht..hab abe die meisten geschrieben, weil es vielleicht welche gibt die das pferd quälen, und ich hier keine falschen infos verbreiten möchte...
...aber jeden fall quält der wilde reitstiel das pferd...also sollche leute die zu viel western gesehen haben, und menen das pferd mit ziehen im maul lenken zu müssen, oder sehr hard drauf springen...aber dafür macxh ich filme verantwortlich...
Mit dem Reitstiel hat das aber weniger zu tun, es sei denn Du meinst den individuellen. Es gibt sehr viele, auch erfahrene Reiter, welche das Pferdemaul malträtieren. Etwa durch zu scharfe Gebisse oder zu unruhige Hände. Aber das sind Spezialthemen, die nicht hierher gehören. Wie eigentlich auch das in den Rücken fallen - das Ergebnis sind dann noch relativ junge Pferde mit zehn, zwölf Jahren und kaputten Rücken. Das sind dann fürchterliche Schmerzen. Passiert allerdings auch durch den Springsport.
Auch etwa durch das Tragen von Sporen, werden Pferde oft gequält. Oft genug habe ich schon Pferde gesehen, welche durch Sporen erhebliche Verletzungen davontrugen. Sporen braucht es nur in Sonderfällen und dann darf diese nur jemand tragen, der das Reiten damit auch wirklich beherrscht.
Wie gesagt, das wird zu speziell, wenn wir auf solche Details eingehen würden.
Soll jetzt hier der Reitsport allgemein niedergemetzelt werden oder nur in bestimmten Ausnahmen?
Meinst Du mich damit ? Auch
Ich befürworte den Schulpferde-Unterricht nicht, da ich selbst mal Besitzer eines solchen Schulpferdes war - es war damals mein Lieblingspferd. Allerdings hat er seine Wunden durch dieses Leben davongetragen; sobald man die Box geöffnet hat, drehte er sich um, und pfefferte erstmal, in der Hoffnung, dass er damit durchkommt. Es hat Monate gedauert, bis er verstanden hat, dass dieses Schulpferde-Dasein für ihn beendet war, trotzdem hat man einiges nie aus ihm rausbekommen.
Allerdings muss man sich eben auch die Frage stellen, wo jemand, der mit dem Reitsport anfangen möchte, lernen soll, wenn nicht auf Schulpferden. Ich, als Pferdebesitzer, würde zwar generell nie eine Reitbeteiligung für mein Pferd suchen, aber im hypothetischen Fall würde ich nie einen Anfänger suchen, der obendrauf rumwackelt und den Takt nicht sitzen kann und damit meinem Pferd ständig im Rücken blumpst. Gerade den erwachsenen Anfängern fällt es schwer den Takt zu sitzen, während es den Kindern viel leichter fällt.
Ich hatte mit einigen verhauten Pferden zu tun, sozusagen eines meiner Lieblingsprobleme. Viel geht da über Vertrauen, welches langsam aufgebaut werden kann, aber das ist in diesem Falle sicherlich nichts Neues für Dich.
Das Schulpferdeproblem ist schon ein großes, da geht es oft schon in Bereiche des Tierschutzes. Wie Du richtig feststellst, insbesondere bei (übergewichtigen) Erwachsenen, die reiten anfangen. Eine Lösung wäre da so etwas wie das Bullenreiten, ich meine das wirklich so. ein mechanisches Pferd, welches die natürlichen Pferdebewegungen nachahmt. Und bevor jemand darauf nicht vernünftig reiten kann, bekommt er kein Pferd unter den Hintern.
@ramar
Mich würde mal interessieren, wie du das gemacht hast, die Leute vom Pferd zu holen und was die entsprechenden Reiter und Reitlehrer dazu gesagt haben. Find ich gut! Bist du auch Reiter?
Der Reiter war stinksauer und alle anderen konnten gegen mich nicht vorgehen, da ich im Vorstand des Vereins war. Ich hätte das aber sonst auch gemacht - vielleicht mit weniger Dauererfolg. Das war auch zuviel des Guten, eine überfette Zicke, die dem Pferd so in den Rücken ritt, daß dieses jedesmal vor Schmerz stöhnte.
Ja, ich bin seit meinem 14 Lebensjahr leidenschaftlicher Reiter, auch wenn es manchmal jahrelang nicht geht.
Das ist leider (!) das Leid der Schulpferde, die bis zu 6 Stunden am Tag ihre Reitschüler in der Hallo/ Platz rumtragen dürfen, damit beim Stallbesitzer/- betreiber die Taschen klingeln.
Ein großes Problem und manchmal eben auch schon Fall für den Tierschutz.
In punkto Pferdehaltung hat sich m.E. in den letzten Jahren viel getan. Es ist sicherlich nicht optimal, aber wenn man es mit den Bedingungen vor 15 Jahren vergleicht, hat sich doch etwas verändert. Damals waren Aussenboxen eine Seltenheit, die Standardboxengröße lag damals tlw. nur knapp bei 3 x 3 m. Heutzutage sind wir bei Paddockboxen oder Offenställen angelangt, wo dem Bewegungsbedürfnis eines Pferdes nachgekommen wird, sich über 24 Stunden bewegen zu können. In den Offenställen werden mehrere Pferde zusammen gehalten, somit ist auch der direkte soziale Kontakt gewährleistet. Es gibt auch Reitställe, bei denen man im Sommer das Pferd Tag und Nacht mit mehreren Artgenossen auf eine große Koppel stellen kann, das ist natürlich das Optimum für das Pferd...
Es hat sich viel getan, jedenfalls ist inzwischen Anbindehaltung in vielen Ländern wenigstens untersagt. Es ist besser geworden, aber keineswegs gut. Offenstallhaltung und Gruppenhaltung auf ausreichend großem Gelände wäre natürlich das Optimum - seltenst wirst Du aber irgendwelche im Sport aktiven Pferde dort finden - das Verletzungsrisiko wird als viel zu groß angesehen. So eine Gruppe funktioniert ja auch nur, wenn die Herde vernünftig zusammengewachsen ist....
Es liegt immer in der Verantwortung des Besitzers zu welchen Bedingungen er sein Pferd in welchen Reitstall einstellt und was er bereit ist, dafür zu zahlen und welche Einstellung er zu seinem Tier hat.
Ich war vor kurzem entsetzt, als ich mein Pferd in einen Stall eingestellt habe, und wie manche Leute dort ihre Pferde behandeln. Es gibt tatsächlich Menschen, die holen ihr Pferd aus der Box, welches dann innerhalb von 5 Minuten geputzt, gesattelt, getrenst ist. Danach geht es in die Halle, das Pferd wird direkt auf den Hufschlag gestellt und vom Boden mit der Peitsche aufgefordert zu piaffieren. So sieht bei manchen Leuten die "Aufwärmphase" aus, ohne daran zu denken, dass die Piaffe eine versammelte Lektion ist, welche diverse Vorbereitung und Losgelassenheit bedarf... Danach wird sich aufs Pferd geschwungen, dem Pferd ein paar fliegende Wechsel und Traversalen abverlangt und danach geht es innerhalb von 5 Minuten wieder zurück in die Box... Da frage ich mich wofür solche Leute ein Pferd halten - reines Sportobjekt ala Tennisschläger, halt lebendig... *kopfschüttel*
Es ist extrem teuer geworden, Pferde zu halten und es gibt gar nicht so viele Ställe, die eine wirklich pferdegerechte Haltung anbieten. Natürlich liegt es viel mehr noch an den Pferdebesitzern und seit Pferde so enorm in Mode sind, gibt es zahlreiche Reiter, die sich wirklich besser ein Fahrrad oder Motorrad gekauft hätten. Wenigstens dem Pferd zuliebe.
Aber auch bei den Profis spielt sich viel hinter verschlossenen Türen ab, was besser nicht in die Öffentlichkeit kommt...
Wenn es dann um wirklich großes Geld geht.
Reitstile die Quälen? Ich sage jetzt mal, die für mich am unnatürlichsten sind. Für mich ist Springen unnatürlich, da ein Pferd ein Hindernis immer versucht zu umgehen, anstatt drüberzuhüpfen, insbesondere hohe Sprünge. Western, da sehe ich auch nichts natürliches... Ich halte für die Dressur für etwas, was der natürlichen Bewegung am Nähesten kommt, da fast alle Lektionen, von den Pferden auch gezeigt werden, wenn sie sich frei bewegen können; sie werden nur gelehrt, diese Bewegungen auch unter dem Reiter zu gehen. Aber ich gestehe, dass ich eingefleischter Dressurreiter bin...
Da bin ich nur beschränkt Deiner Meinung. Zwar ist es schon oft so, daß Pferde lieber ums Hindernis sich bewegen, als darüber, aber auch in der Natur springen diese, wenn es sein muß. Ich bin auch kein Springreiter, aber natürlich auch schon gesprungen oder auch auf Pferden gesessen, die kaum am Hindernis vorbei zu bewegen waren, weil diese überall springen wollten. Das liegt natürlich auch an deren Ausbildung, jedoch kann man nicht sagen, daß diese dann nicht gerne springen. Auch die Höhe sehe ich nicht als Problem an, eher die engen Wendungen, welche oft für den Sieg "nötig" sind. Oder das "Barren", welches zwar verboten ist, aber in Springställen hinter verschlossenen Türen immer noch angewendet wird. Oder die Medikamente und andere Chemie.... Was auch leider immer noch der Fall ist, ist zu frühes zureiten und einsetzen von Pferden im Sport...
Beim Westernreiten kommt es auch darauf an, was jemand macht, manche Bewegungen sind völlig natürlich, manche weniger. Sage hat das eh schon ziemlich präzise definiert.
Hingegen ist Rodeoreiten in der gleichen Kategorie wie Stierkampf, da ja etwa mit einem schmerzhaften Gurt und Sporn auf die Genitalien gedrückt wird, damit das Pferd den Reiter (in Wirklichkeit den Gurt) durch wilde Bocksprünge los werden will....
Keine Frage, Dressur und Gelände halte ich auch für die edelsten und schönsten Reitdisziplinen, aber auch hier kommt es darauf an.....
....Ich würde Reiten, den Umgang mit Tieren allgemein, ohnehin nicht als Hobby bezeichnen. Entweder man geht voll drin auf oder man läßt es sein.Und damit meine ich jetzt nicht diesen Ehrgeiz,sein Tier irgendwo als Erstes zu platzieren.
Es gibt sicher ein paar wenige, gute Ställe und gute Ausbilder, aber für den "Hobbyreiter" ist´s dort meist zu langweilig und zu anstrengend.
Als Hobby würde ich Reiten und Umgang mit Tieren schon bezeichnen - kommt allerdings darauf an, wie wir Hobby definieren. Ein Hobby ist für mich eine Lieblingsbeschäftigung, welche man nicht aus Notwendigkeit, sondern freiwillig und aus Interesse, Faszination oder Leidenschaft betreibt und welche Vergnügen, Spaß und Lustgewinn mit sich bringt. ....das schließt für mich das voll drin aufgehen alles andere als aus, was ich auch als Voraussetzung sehe, da es natürlich beim Umgang mit Tieren um viel Verantwortung auch geht.
Bevor ich hier endlos werde,
L.G.
Ramar