Suche Geistigen Heiler

Hallo hochkönig,

Deine Sicht auf meinen Text finde ich nun spannend, denn wo habe ich geschrieben, dass Demut etwas besonderes ist? Ich schrieb:

Dieses reden von Demut finde ich immer wieder spannend, erinnert mich irgendwie an Kirche. Wenn man diese Gaben hat, dann, weil man diese Gabe auch ist. Es entspricht einem. Man hat es nicht zufällig. Bedankt man sich auch, wenn man zwei Arme hat?

Es bedarf weder der Erhöhung noch der Erniedrigung dafür, dass man etwas kann. Es macht keinen Unterschied, ob man gut kochen kann, ob man ein guter Tischler oder Heiler ist. Ist das eine mehr als das andere?

Schuster, bleib bei Deinen Leisten heißt es...

Mehr habe ich nicht gesagt...

Gruß
Lightning
 
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Hallo nochmal,

au! Ich finde es auch ziemlich spannend, das du meine Warnehmung spannend findest... ;)

Aber du schreibst doch:

Dieses reden von Demut finde ich immer wieder spannend, erinnert mich irgendwie an Kirche. Wenn man diese Gaben hat, dann, weil man diese Gabe auch ist. Es entspricht einem. Man hat es nicht zufällig. Bedankt man sich auch, wenn man zwei Arme hat?

Ich verstehe wohl was Du meinst, aber insgesamt finde ich dies immer etwas übertrieben. Lightning

Verstehe ich etwas miss- ich dachte du findest es übertrieben, demütig zu sein...??

:confused:

Eine "Gabe zu haben, weil man diese Gabe auch ist".
Darüber muß ich mal meditieren, kommt mir momentan etwas zu hochgestochen vor, wie ist das dann mit dem Lerneffekt und einer Entwicklung?
 
Haha, Schwierigkeiten der Kommunikation im Internet...

Ja, ich finde es übertrieben, Demut zu haben für eine "Gabe" die man hat, wenn man hierbei immer nur einige rauspickt. Jede "Fähigkeit" die wir haben ist eine Gabe, darum meine Beispiele mit Kochen oder Tischlern. Hände auflegen z.B. ist doch nicht mehr oder weniger Wert.

Man IST diese Gabe auf der Basis, dass wir am Ende alle ein Lichtwesen aus Bewusstsein, sprich Energie sind. Diese Energie SIND wir. Wenn diese Dinge dort "enthalten" sind, weil sie zu dieser "Runde" gehören bedarf es keines besonderen Dankes dafür, etwas zu besitzen, was wir selbst für diesen Teil des Weges auf einer anderen Ebene gewählt haben. Ich arbeite sehr viel im energetischen Bereich mit Chakren und studiere grade die Aura. Darum schreibe ich manchmal die Dinge so, weil es für mich einfach wesentlich dazugehört.

Der Lerneffekt besteht für mich vor allem in der Freilegung unseres Wesens. Wie siehst Du da jetzt den Zusammenhang zu den Gaben? Das Verstehe ich jetzt nicht ganz...

Grundsätzlich gebe ich Dir aber Recht, dass man mit allem, was man hat lernen sollte, Verantwortungsvoll umzugehen. Ich glaube, darum geht es Dir.

So, vielleicht müssen wir uns noch ein wenig rantasten, ich mache hier erstmal Pause und geh' schlafen...

Gruß
Lightning
 
Guten morgen,

die Sache mit den "Gaben" hat Lelek irgendwie provoziert...

Die Sache mit dem Geldverdienen beim spirituellem Heilen ist ein ewiges Reizthema.
Ich denke, wenn ein Heiler nur gelegentlich als Kanal für das Göttliche dient, dann braucht er sich keine Gedanken darüber zu machen, ob er Geld für seine Dienstleistungen nimmt oder nicht. Er wird genügend Zeit haben, sich auch um andere Dinge zu kümmern. Wenn das Heilen so ziemlich seine ganze Zeit einnimmt, dann wird er etwas damit verdienen müssen, Da es sich dann sicher um einen recht spirituellen und reinem Menschen handelt, wird er seine materiellen Bedürfnisse eh auf ein Mindestmaß beschränkt haben und wird keine Unsummen für seine Dienste verlangen.

Lelek


...und von "Praxis" kam dann der Einwurf des Lernens:


praxis schrieb:
Wir sollten doch nicht vergessen, dass wir hier auf Erden sind um zu lernen und uns zu entwickeln.


Irgendwie hat ja jeder recht, aber ich kann nicht Glauben, das man einfach alles ablegen muß, um zu seinen eigenen innersten Wesen zu gelangen und dann alles palletti ist!

Das trifft vielleicht auf die spirituelle Entwicklung zu, aber kaum auf einen Lernerfolg und einer Entwicklung der menschlichen Rasse.

In Gott ist ja NICHTS weil Gott (angeblich) NICHTS ist!
Der menschliche Geist kann sich ja das NICHTS nicht vorstellen, daher muß man sich ja mit dem Glauben begnügen, wissen gibt es für den Menschen nicht, daher ist unser Intellekt die Maya/Illusion.

Vor diesem "NICHTS" sollte man demütig sein, weil es so gigantisch nicht ist!
 
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Morgen!

Ja, so war der Weg wohl. Und das Wort Demut nahm dann jemand anders in den Mund, hab' jetzt nicht geguckt, wer. Darauf bezog sich mein erster Text. Diese Provokation bzw. vor allem die Diskussion über Geld nehmen oder nicht kommt ja immer wieder mal vor. Ich finde es Quatsch. Wenn ich Zeit investiere, dann hat wenigstens die immer ihren Wert. Da muss immer ein Ausgleich her. Aber es gibt auch viele Menschen die haben da sowas wie ein Helfer- oder Rettersymdrom oder glauben nicht, dass sie es Wert wären, etwas für ihre Arbeit zu bekommen. Gibt natürlich auch die andere Fraktion, die nur dem Geld nachlaufen weil sie glauben, sie sind dann viel Wert... Das ist weit verbreitet, mangelndes Selbstwertgefühl. Wo soll es auch herkommen wenn man nicht weiß, wer man ist.

...
Ablegen in sofern von Dingen, die man nicht ist. Das klingt leicht, ist aber ein anstrengender Weg, sich selbst auch zu erkennen. Ich hatte nicht nur einmal Momente wo ich dachte: Och nö, echt? Hilft wohl nix. Aber ich muss sagen, es ist danach wirklich unheimlich Klasse, weil man eben auch nichts mehr von sich verbergen muss. Weißt ja, so Dinge, die man an sich selbst nicht leiden kann. Keine Ahnung, ich mochte z.B. meine Aggression nicht und auch meine Sesibilität ging mir schon gehörig auf den Zeiger. Aber es half nix, denn es war ohnehin immer da...

Ich glaube, spirituelle Entwicklung geht einher mit der Entwicklung der menschlichen Rasse. Die meisten laufen noch alten Bildern hinterher, sind in ihren Projektionen gefangen, wollen sich noch Aufwertung im Außen holen und und und. Aber insgesamt finde ich schon, dass es vorwärts geht. Nur in kleinen Schritten, aber trotzdem. Ich finde bei allem, was schief läuft ist auch vieles besser geworden. Im Mittelalter war auch nicht alles Gold was glänzt. Und je mehr Menschen beginnen, sich mit sich auseinander zu setzen um so besser wird es der Welt auch gehen. Ich finde, wir sind auf einem guten Weg. Man sollte nicht unterschätzen, wie viel Angst und Schmerz die meisten noch mit sich herum tragen. Da ist es nicht so leicht, mal eben ein netter Mensch zu sein.

Also, ich erlebe Gott in jedem Moment als ALLES. Was ich aber mit Nichts verbinde ist, dass ich auf meinem Weg durch das Ablegen der Masken und Fassade immer weniger wurde bis ich Nichts mehr war und doch mehr wurde, weil ich ICH wurde und mich endlich erlebte. Das war interessant. Gleichzeitig weniger und mehr zu werden. Man könnte auch sagen: echter.

Gruß
Lightning
 
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