Studien gefälscht? Arzneien droht Verkaufsstopp

Hi Herr Hauptmann
Du hast dich heute hier im Forum angemeldet und bist nur hier in diesem threat - bist du wegen dieses threats hier ins Forum gekommen? Hast du persönliche Interessen an diesem Thema?

Zum Thema - Generika sind nicht grundsätzlich schlecht, aber wenn sie billig produziert werden können durch schlechte Herstellungsprozesse Stoffe enthalten sein, die nicht drin sein dürften und zu Nebenwirkungen führen können.

Was diese Studien angeht, müssen wir mal abwarten was da bei rauskommt.


LGInti

gute Frage ..... bei solchen Themen kommen immer eigenartige Gestalten "aus der Versenkung" gekrochen.

ich bin raus, werde keine Energie mehr da rein stecken, genau deswegen.
Jeder hat ja schließlich einen eigenen Kopf zum denken.

Fiad eich ...
 
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Irgendwas anderes, etwas ähnliches gibt es nicht, es gibt bis jetzt nur das Original und den Nachbau.

und das "Andere" hat den Kranken in D geholfen. Sehr wahrscheinlich.
Und sie haben nichts selber kaufen müssen. Die Kasse hat es ja bezahlt.
Und wenn der Patient unbedingt will, höätte er das Ab 2012 zugelassene Mittel auch in A kaufen können.
Also bestand nie Gefahr einer Nicht-oder-Unterversorgung.
 
Irgendwas anderes, etwas ähnliches gibt es nicht, es gibt bis jetzt nur das Original und den Nachbau.

Wenn die Nachbauten verboten werden, bis geklärt wurde, was da wieso gefälscht wurde, ist es doch kein Problem, so lange da Original zu verschreiben.

Einzig die Krankenkassen und betroffenen Pharmakonzerne würden jammern, kommt kein Geld in deren Kassen bzw. müssen sie mehr zahlen.

Geld darf kein Grund sein ein gesundheitliches Risiko, und sei es noch so gering, einzugehen in diesem Fall.

LG
Any
 
und das "Andere" hat den Kranken in D geholfen. Sehr wahrscheinlich.
Und sie haben nichts selber kaufen müssen. Die Kasse hat es ja bezahlt.
Und wenn der Patient unbedingt will, höätte er das Ab 2012 zugelassene Mittel auch in A kaufen können.
Also bestand nie Gefahr einer Nicht-oder-Unterversorgung.

Das Medikament, das ich meine, ist ein Serotoninwiederaufnahmeverstärker (SRE), ein Antidepressivum, um genau zu sein. Es gibt sonst keine SRE, gar keine. SSRI gibt es in Massen, die sind der Standard, wenn die bei einem Menschen mit Depressionen aber nicht wirken, dann hat er Pech gehabt. Eben wie in Deutschland bis 2012. Ein Depressiver in Deutschland, der aufgrund seiner Krankheit arbeitsunfähig ist und H4 kriegt, kann sich das nicht leisten selber zu kaufen. Der hatte bis 2012 Pech.
 
Wenn die Nachbauten verboten werden, bis geklärt wurde, was da wieso gefälscht wurde, ist es doch kein Problem, so lange da Original zu verschreiben.

Einzig die Krankenkassen und betroffenen Pharmakonzerne würden jammern, kommt kein Geld in deren Kassen bzw. müssen sie mehr zahlen.

Geld darf kein Grund sein ein gesundheitliches Risiko, und sei es noch so gering, einzugehen in diesem Fall.

LG
Any
Dazu muß das Original aber eine Kassenzulassung haben. Wenn nur der Nachbau die hat, kann man nicht sagen, man will halt das Original, die Kasse weigert sich dann, kann sein, daß man es vor Gericht mit Gutachten erstreiten kann, aber dafür braucht man Kraft und als Kranker hat man die oft nicht so.
 
Das Medikament, das ich meine, ist ein Serotoninwiederaufnahmeverstärker (SRE), ein Antidepressivum, um genau zu sein. Es gibt sonst keine SRE, gar keine. SSRI gibt es in Massen, die sind der Standard, wenn die bei einem Menschen mit Depressionen aber nicht wirken, dann hat er Pech gehabt. Eben wie in Deutschland bis 2012. Ein Depressiver in Deutschland, der aufgrund seiner Krankheit arbeitsunfähig ist und H4 kriegt, kann sich das nicht leisten selber zu kaufen. Der hatte bis 2012 Pech.

Nein---der hatte kein Pech! Der hatte bestimmt ein anderes Mittel.
Vielleicht eines , was es in A nicht gibt? Vielleicht sogar eines was noch besser ist?
Ich weiß es nicht.
Glaube aber nicht, dass es so ist, als wenn in A bessere Medikamente als in D vorhanden sind.
Auch dir würde man bestimmt eine Alternative anbieten, wenn es dein Mittel nicht mehr geben würde.
Vielleicht sogar eine bessere?
Mal ne Frage---man kann doch innerhalb der EU sein Rezept zu irgendeiner Eu Apotheke schicken und bekommt darauf hin das Medikament ?
 
Dazu muß das Original aber eine Kassenzulassung haben. Wenn nur der Nachbau die hat, kann man nicht sagen, man will halt das Original, die Kasse weigert sich dann, kann sein, daß man es vor Gericht mit Gutachten erstreiten kann, aber dafür braucht man Kraft und als Kranker hat man die oft nicht so.

Schau, genau darum wäre eine Veröffentlichung der Präparate, die es betrifft, sinnvoll. Was meinst Du, wie der Ansturm in Arztpraxen nun sein wird, weil bestimmt viele Leute sich nun Sorgen, was sie da eigentlich einnehmen und ob das ok ist.

Und wenn ein Medi tatsächlich lebenswichtig ist, kann man ja Ausnahmen machen von wegen: "Es wäre schädlicher, es wegzulassen als es trotzdem zu nehmen und ein mögliches gesundheitliches Risiko einzugehen." Das wird in der Schulmedizin doch auch so ständig abgewogen.

Aber so unaufgeklärt zu warnen und nicht zu sagen welche Präparate es konkret betrifft finde ich unglücklich.

LG
Any
 
Ja, Fiwa, fragen kannst Du Dich natürlich was Du möchtest ;)
Fakt ist es ist noch nichts genaueres bekannt. und von Panikmache halte ich nicht viel.
Aufklärung ist gut und wichtig. Für mich ist es aber natürlich einfach, weil ich keine Medis nehme.

Neee, im Grunde ist es grotesk, dass immer wieder so etwas passiert und immer wieder überwiegend bei Herz- und Kreislaufmittel. Muss ja wohl ein großer lohnender Markt sein.

Es ist sogar lächerlich, da wird schon gewarnt auf höchster Ebene und wir Deutschen testen nun erstmal ob auch das drinnen ist, was draufsteht und ob die Wirkung auch stimmig ist. Das ist schon übelste Satire. Gerade eben wegen Deutschland und seine weltweit höchsten Richtlinien im Medi-Bereiche.

Ich kann da manchen hier verstehen, der einen Horror vor Medis bekommt.

Ich schau und denke auch weiter und auch zurück und da fällt einem doch auf, das Medis mitunter nicht wirken, oder urplötzlich Nebenwirkungen auftreten ............ und wenn dann so etwas wie jetzt wieder passiert, muss man sich unwillkürlich Fragen stellen.

Ich denke da noch an meinen Vater zurück, der hatte auch so ein Herzmittelchen. Kam immer aus Deutschland, dann auf einmal aus Europa. Damals wurden die einfach überklebt, mit deutscher Beschriftung. Nahm die schön dann ein und es folgten über einen Zeitraum dann Magenbeschwerden, die er vorher nicht hatte.
Auch das wurde abgetan, denn, kann ja gar nicht angehen. Umgestellt wieder auf das deutsche Präparat und es war wieder gut.

Erst Jahre später kam raus, die wurden billiger hergestellt, in Lizenz.

Und so etwas taucht immer wieder auf und es ist eine Frechheit, speziell hier in Deutschland mit den höchsten Vorgaben zur Sicherheit der Medis. Besser gesagt, diese Vorgaben verkommen dann irgendwie zur Lachnummer.
 
Nein---der hatte kein Pech! Der hatte bestimmt ein anderes Mittel.
Vielleicht eines , was es in A nicht gibt? Vielleicht sogar eines was noch besser ist?
Ich weiß es nicht.
Glaube aber nicht, dass es so ist, als wenn in A bessere Medikamente als in D vorhanden sind.
Auch dir würde man bestimmt eine Alternative anbieten, wenn es dein Mittel nicht mehr geben würde.
Vielleicht sogar eine bessere?
Mal ne Frage---man kann doch innerhalb der EU sein Rezept zu irgendeiner Eu Apotheke schicken und bekommt darauf hin das Medikament ?

Es gibt kein anderes Mittel mit diesem Wirkmechanismus, es gibt jetzt im Moment nur einen einzigen Wirkstoff der das kann, nämlich Tianeptin. In Österreich heißt das Medikament Stablon, der Nachbau in Deutschland Tianeurax.
Der Wirkmechanismus ist anders, darum gibt es auch keine Alternativen. Tianeptin wirkt auf andere Gehirnregionen als die anderen Antidepressiva und nimmt dadurch eine Sonderstellung ein. Die anderen wirken auf die Gehirnrinde, während Tianeptin auf tiefere Gehirnregionen einwirkt, wie zum Beispiel auf den Hippocampus. Das ist entscheidend für Menschen mit einer PTBS, wo eben genau der Hippocampus angegriffen ist und nicht die Gehirnrinde und bei denen die normalen Antidepressiva darum nicht helfen können.

Ja, man kann das Rezept zu einer internationalen Apotheke schicken und kriegt das Medikament, muß es aber eben selber bezahlen.
 
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Schau, genau darum wäre eine Veröffentlichung der Präparate, die es betrifft, sinnvoll. Was meinst Du, wie der Ansturm in Arztpraxen nun sein wird, weil bestimmt viele Leute sich nun Sorgen, was sie da eigentlich einnehmen und ob das ok ist.

Und wenn ein Medi tatsächlich lebenswichtig ist, kann man ja Ausnahmen machen von wegen: "Es wäre schädlicher, es wegzulassen als es trotzdem zu nehmen und ein mögliches gesundheitliches Risiko einzugehen." Das wird in der Schulmedizin doch auch so ständig abgewogen.

Aber so unaufgeklärt zu warnen und nicht zu sagen welche Präparate es konkret betrifft finde ich unglücklich.

LG
Any
Ja, für die Ärzte und Apotheker ist das jetzt viel Arbeit, aber wenn man die Namen veröffentlicht, setzen die Leute vielleicht aus Angst einfach das Medikament ab und fragen nicht vorher, das kann ordentlich gefährlich werden.
So ist bekannt, bei welchen Krankheiten die Medikamente verschrieben werden und die Betroffenen können zum Arzt gehen und sich informieren.
 
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