Studie zu Nahtoderfahrungen

Das könnten alles Erklärungen sein, wenn es nicht auch NTEs bei totalem Ausfall des Gehirns geben würde. Es gibt sehr gute Untersuchungen von NTE beim GEHIRNTOD der Patienten. Was bedeutet, dass natürlich die Gehirnströme verfolgt und gemessen wurden, denn sonst kann man ja nicht von Gehirntod sprechen.
Schau die mal den Fall der Pamela Reynolds an, das war einer der ersten Fälle, der umfangreich dokumentiert wurde, weil der Gehirntod absichtlich eingeleitet wurde. Während die Gehirnströme eine Nulllinie anzeigten, also definitv KEINE Gehirnaktivität mehr vorhanden war, erlebte sie Dinge, "hörte" Dialoge und "sah" Bilder, die definitv in dieser Zeit stattgefunden hatten.
Daher sind sämtliche Erklärungsmodelle, die sich auf das Gehirn beziehen, unsinnig.

http://neardth.com/pam-reynolds-near-death-experience.php#confirmation
Near Death Experience; G.M. Woerlee

http://anesthesiaweb.org/awareness.php
Awareness during anesthesia

In Bezug auf Pam Reynold gibt es hier eine sehr gute Aufschlüsselung der Ereignisse inclusive einer Zeitleiste des OP-Verlaufs. Was hier ganz deutlich wird, ist, dass die von ihr beschriebenen und zeitlich zuordenbaren Wahrnehmungen NICHT während der tiefen Hypothermie stattfanden, sondern während der Vorbereitung und in der „Aufwärmphase“. Dies entspricht einer „Awareness during Anesthesia“ (siehe Link).
Auch wenn der gesamte Operationsverlauf mehrere Stunden dauerte, so war der Zeitabschnitt der tiefen Hypothermie – hier ist kein EEG mehr ableitbar – und des herbeigeführten Herzstillstandes vergleichsweise kurz

- um 10:50 wurde begonnen die Temperatur zu senken

- um 11:25 war bei einer Körpertemperatur von 15 Grad Celsius kein EEG und keine VEPs mehr ableitbar und es wurde der Herzschlag gestoppt und die Beatmung eingestellt
(der Sauerstoffverbrauch eines auf z.B. 20 °C abgekühlten Gehirns sinkt auf 15 % und weniger ab; dabei verlängert sich die Zeit, während der ein vollständiger Kreislaufstillstand toleriert wird, von den normalen drei Minuten auf bis zu eine Stunde. Die eigentliche Operation dauert normalerweise 20 - 30 min).
Das Clipping wurde durchgeführt

- um 12:00 wurde nach erfolgreichem Aneurysmenclipping die Beatmung wieder angestellt, und der Aufwärmprozess begann, die VEPs waren wieder ableitbar.
Bei einer Köpertemperatur von 27 Grad Celsius (weniger als 30 min. nach Beginn der Erwärmung) wurde mittels Elektroschock der Herzschlag wieder aktiviert.

Eine Hypothermie (egal ob während einer OP herbeigeführt, oder durch äußere Ereignisse wie Lawinenverschüttung, Ertrinkungsunfall, Erfrierung…) ist eine ABSOLUTE Kontraindikation für eine Hirntod-Diagnose!
Eine (nahezu) vollständiges fehlen von EEG-Ausschlägen während einer starken Unterkühlung ist nicht mit dem Hirntod gleichzusetzen.
Es gibt absolut keine Evidenzen, dass die „Wahrnehmungen“ der Betroffenen von NTEs während dieser Phase zustande kamen.
Dass das Hirn in der Abkühl- und Aufwärmphase allerlei „Bilder, Gedanken und Wahrnehmungen“ produziert und diese dann post hoc entsprechend interpretiert werden, glaube ich gerne.
 
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Kallisto du meinst sie hat die Op mitbekommen, ich bin neidisch, meine Mandel Op von damals war ja ganz früher mal ein einziger schmerzhafter Alptraum.
 
http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC2175003/
Awareness during anesthesia
B.A. Orser, MD PhD; C.D.Mazer MD; A.J. Baker, MD
Most patients who remember intraoperative events do not experience pain; rather, they have vague auditory recall or a sense of dreaming and are not distressed by the experience. However, some patients experience pain, which is occasionally severe.
In a study involving 11 785 patients who had received general anesthesia, the incidence of awareness was 0.18% in cases in which neuromuscular blockers were used and 0.10% in the absence of such drugs.


http://onlinelibrary.wiley.com/doi/10.1111/anae.12190/pdf
A national survey of anaesthetists, 2013
In dieser Untersuchung wurde in 329 britischen Spitälern die Inzidenz von “unbeabsichtigter intraoperativer Wachheit” untersucht.
Für das Jahr 2011 wurden 153 Fälle gemeldet, was, bezogen auf die Gesamtzahl der Anästhesien in diesen Spitälern eine Wahrscheinlichkeit von 1: 15.414 ausmacht.
72 Betroffene hatten Awareness-Phänomene kurz nach Einleiten der Anästhesie und vor der eigentlichen Operation, 46 Personen hatten sie während der OP und 35 Personen nach der OP, aber noch vor der eigentlichen Aufwachphase. Etwas mehr als ein Drittel (56 Personen) empfanden Stress u./od. Druck, (unspezifische) Schmerzen uä.


Wachheit mit voller Schmerzempfindung, aber durch Muskelrelaxanz eingeschränkter Bewegungsfähigkeit ist glücklicher weise extrem selten. Für die Patienten kann dieses schreckliche Erleben sehr traumatische Folgen (z.B.: PTBS) haben.

Die intraoperative Wachheit läßt sich grob nach mehreren Kriterien beschreiben:
  • Der Wachheitszustand kann ohne Erinnerung ablaufen, mit unbewusster impliziter oder bewusster expliziter Erinnerung.
  • Die Person ist wach, bewegungsfähig, fühlt keinen Schmerz
  • Die Person ist wach, nicht bewegungsfähig, fühlt keinen Schmerz
  • Die Person ist wach, bewegungsfähig und fühlt Schmerz
  • Die Person ist wach, nicht bewegungsfähig und fühlt Schmerz


Die beschriebenen Wahrnehmungen reichen von verschwommenen Seheindrücken, Höreindrücken, OBEs, traumähnlichen Szenarien, Angst, Druck, unspezifischen bis sehr spezifischen Schmerzen uäm.

Die Beschreibung der Wahrnehmungen durch Pam Reynolds und deren zeitliche Zuordnung durch das klinische Personal bzw. das OP-Protokoll, legen, zusammen mit der von Reynolds beschriebenen Reaktion der KlinikmitarbeiterInnen auf ihre Schilderung, eine intraoperative Wachheit (Awareness during Anesthesia) nahe.
Die „Tiefkühlphase“ mit fehlender EEG-Aktivität (während Clipping) dauerte nur sehr kurz, bei einer wesentlich längeren Gesamtoperationszeit.
Die von ihr berichtete OBE-artige Wahrnehmung während des Elektroschocks zur Stimulation des Herzmuskels fand bei einer Körpertemperatur von ca. 27 Grad C statt. Zu diesem Zeitpunkt hatte sie schon längst wieder VEP und EEG (siehe Zeitleiste, Link).

Ich würde bei P.R. stark zu einer Mischung aus Awareness und einem bunten Mix aus neurophysiologischen Reaktionen im Zuge dieser starken Belastung tendieren.
Die Interpretation der Ereignisse ist dann noch ein späterer Schritt.

Für Reynolds war die OP mit allen "Nebenwirkungen" glücklicherweise offenbar nicht schmerzhaft, ängstigend oder langfristig belastend. Neid kommt bei mir dabei trotzdem keiner auf.
 
Naja ich meinte ja auch weils bei mir Schmerzhaft war, ich konnte damals mich bewegen und war ansprechbar, das heißt die Ärzte haben mit mir geredet, Zunge rausstrecken, wir sind gleich fertig, usw.
Weil besagte Person die du beschreibst schmerzlos war darum hätte ich sie beneidet.
Bei mir wars ja so als hätte die Narkose nicht angeschlagen, das geht ja nach Körpergewicht.
Ich zb. erinnere mich auch daran das ca. 5 Ärzte um mich rum standen, und mir sagten das ich tapfer sei, und ich die Kotzschüssel halten sollte.
 
Kallisto, ich finde solche Erklärungen immer wieder herrlich, wie verzweifelt versucht wird, alles rational zu erklären...
Wie erklärst du denn ihre OBE? Sie beschreibt Geräte, die während ihrer OP benutzt wurden, die sie weder vorher noch nacher gesehen hat, sondern in der Zeit, während ihre Augen geschlossen und sämtliche Funktionen runtergefahren waren. Selbst wenn sie schon wieder halb warm war zu der Zeit, erklärt es diese Erfahrungen nicht.

Es gibt auch einen Fall einer blinden Frau, von Geburt an blind, die während ihrer NTE sehen konnte, das erste Mal in ihrem Leben. Sie kannte bis dahin keine Bilder, träumte nur in Gefühlen, und plötzlich, während sie im Grunde tot ist, kann sie sehen und das Gesehene nachher exakt beschreiben... obwohl sie nach der Wiederbelebung noch immer blind war... und nun? was kommt da für eine tolle wissenschaftliche Erklärung? da bin ich ja mal gespannt.
 
Kallisto, ich finde solche Erklärungen immer wieder herrlich, wie verzweifelt versucht wird, alles rational zu erklären...
Wie erklärst du denn ihre OBE? Sie beschreibt Geräte, die während ihrer OP benutzt wurden, die sie weder vorher noch nacher gesehen hat, sondern in der Zeit, während ihre Augen geschlossen und sämtliche Funktionen runtergefahren waren. Selbst wenn sie schon wieder halb warm war zu der Zeit, erklärt es diese Erfahrungen nicht.

Ich nehme an, dass Du einfach nur zu beschäftigt bist (mit verzweifelten Versuchen, die Realität abzuwehren?), um Dich mit den Links auseinander zu setzen.
„OBEs“ sind sogar bei wachen, gesunden Menschen relativ leicht zu provozieren, unsere Wahrnehmung lässt sich da super aufs Glatteis führen.
Nochmal: ich bezweifle nicht, dass die Betroffene intensive Wahrnehmungen hatte, gerade unter Anästhetika, starken Analgetika uäm. kann das Hirn und die Wahrnehmungen ziemlich "unrund" laufen. Dass diese während einer extremen Unterkühlungsphase mit Null-Linien-EEG stattfanden, bezweifle ich allerdings extrem - dafür gibt es keinerlei Evidenzen. Und "OEB" als Beweis für die Existenz einer vom Körper unabhängigen Seele (oder wie Du das auch immer nennen möchtest) zu sehen ist aus oben genannten Gründen schlicht lachhaft.
Du hast möglicherweise extrem wenig Ahnung von Neurophysiologie und Neuropsychologie - das bleibt die natürlich gänzlich unbenommen. Du bewegest Dich halt im Bereich der Anekdoten und Behauptungen ohne Erkenntnisgewinn.

Es gibt auch einen Fall einer blinden Frau, von Geburt an blind, die während ihrer NTE sehen konnte, das erste Mal in ihrem Leben. Sie kannte bis dahin keine Bilder, träumte nur in Gefühlen, und plötzlich, während sie im Grunde tot ist, kann sie sehen und das Gesehene nachher exakt beschreiben... obwohl sie nach der Wiederbelebung noch immer blind war... und nun? was kommt da für eine tolle wissenschaftliche Erklärung? da bin ich ja mal gespannt.

Es gibt auch einen Mann, der angeblich 1x im Jahr aaaalle Kinder beschenkt, mit seinem Schlitten und seinen Rentieren durch die Luft fliegen kann und trotz seines erheblichen BMI (was schon an ein Wunder grenzt, bekommt er doch nur 1x jährlich Milch und Kekse) durch Kamine schlüpft… und nun?
Mei, a bissal mehr als nur Gschichten erzählen solltest Du schon… Wenn Du den genauen Behandlungsbericht und Daten zur Vorgeschichte dieser Frau parat hast, können wir die gerne mal gemeinsam durchgehen.
 
Mei, a bissal mehr als nur Gschichten erzählen solltest Du schon…

hallo .... was du hier betreibst ist ein Vergleich, den du überhaupt gar nicht führen kannst, da dir das Erleben mit dieser geistigen Welt total fremd ist .... die Wissenschaft schließ das Geistige von vornherein aus, somit steht das Ergebnis auch fest, bevor man überhaupt zu forschen angefangen hat ... somit ist deine Aussage für mich eine Hypothese und diese ist sogar kompett falsch von dir gedeutet, da ich die Beweise habe, dass sich das anders verhält
 
Ich nehme an, dass Du einfach nur zu beschäftigt bist (mit verzweifelten Versuchen, die Realität abzuwehren?), um Dich mit den Links auseinander zu setzen.
„OBEs“ sind sogar bei wachen, gesunden Menschen relativ leicht zu provozieren, unsere Wahrnehmung lässt sich da super aufs Glatteis führen.
Und ich nehme an, du bist zu beschäftigt damit, dein begrenzetes Weltbild aufrecht zu erhalten, als dass du dir selbst mal die Mühe machst, dich gewissenhafter mit der Thematik auseinander zu setzen. Du fährst lieber deine eingleisige Sackgasse weiter, es könnte sonst zu kognitiven Dissonanzen kommen...
OBEs haben nichts mit Glatteis zu tun, wenn die Wahrnehmungen, die außerhalb des Körper stattfinden, überprüft und bestätigt werden können.
Fall Pam... sie sah und hörte Dinge, währned sie weder sehen noch hören konnte, sie hatte die Augen geschlossen und die Ohren waren mit Tuben versiegelt, dazu war sie nahezu tot und selbst wenn sie nicht komplett "tot" und eisig war, so war sie dennoch soweit stillgelegt, dass es unter normalen Umständen nicht zu solchen Wahrnehmungen kommen konnte.
Trotzdem waren die Wahnehmungen da und konnten bestätigt werden.
Du gehtst aber her, und ignorierst diese Tatsachen einfach mal weg, weil du meinst einen Beweise gefunden zu haben, dass sie ja garnicht so tot war, wie es den Anschein hätte, dabei entgeht dir völlig, dass das im Grunde irrelevant ist, weil es auch mit einem Funken Leben unmöglich ist, mit geschlossenen Augen zu sehen etc...

Zur blinden Frau, die angeblich mein selbst erfundenes Märchen ist...
 
Sie konnten nicht bestätigt werden, das wurde erst kürzlich wieder mal im Fernsehn gesagt, das keiner was beweisen kann, ich schließe mich Kallisto an.;)
 
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Natürlich konnten sie bestätigt werden, hast du den Video gesehen? Der Neurochirurg und sein Team haben die Aussagen bestätigt.
Aber warum sollte ich mich jemandem streiten, der solche Indizien einfach mal ignoriert und auf andere Fälle garnicht erst eingeht... das ist mir zu müßig und dazu noch sinnlos. Glaub was du magst, wenn es dich glücklich macht ;)

Nochmal was zu den Scheingegenargumenten bzgl Pams Fall, sie beschreibt, dass sie das Geräusch des Bohrers hörte, und dass dieses extrem laut und unangenehm war. Dieses Gerät konnte sie dazu noch sehen und nachträglich exakt beschreiben. Tatsache war aber, dass es erst in dem Moment ausgepackt und in Betrieb genommen wurde, als der Schädel geöffnet wurde. Ich gehe stark davon aus, dass diese Prozedur erst dann begonnen wurde, als sämtliche Gehirn- und Körper-Funktionen auf Null waren, und nicht schon während der Abkühlphase.
Diese Erfahrungen aus den Links haben damit überhaupt nichts zu tun, sie beschreiben lediglich, was Leute erleben, bei denen die Narkose nicht richtig funktioniert. Sie sind quasi wach und bekommen alles mit, ohne sich bewegen zu können.
Das sind zwei völlig unterschiedliche Wahrnehmungen. Pam hatte weder Schmerzen, noch war sie bewegungsunfähig, sondern im Gegenteil, konnte sozusagen fliegen, schwebte über allem, konnte sich von außen sehen.
Ebenso die Blinde, sie sah sich von außen, sah, dass man ihr die langen Haare abgeschnitten hatte zB.
 
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