Stillstand

Hallo Heimkehrer,

ich kann dir sooo nachfühlen, habe das gleiche Ziel.
Widme die letzten Jahre nur noch der "Suche, dem Weg und zu Gott finden wollen".
Was Kinnaree schreibt finde ich recht nützlich. Es ist schwer seinem Geist etwas zu verbieten weil das so nicht funktioniert.
Vertraue darauf,dass deine Geistigen Führer dir helfen das für dich im Moment Richtige zu finden.
Mir hilft es am meisten ohne Druck zu meditieren und das kann von weinen, schreien, lachen tanzen oder absolut still sitzen uns sein und vor allem dabei beten alles sein was mir so in den Kopf schiesst um blockaden loszulassen und weiter zu kommen. Nach einer jeden intensiven Meditation mit dem Fokus aus dem Kreis der Wiedergeburt auszusteigen fühle ich mehr Bewusstsein und Licht und eine bessere Verbindung zu Gott....
Blockier dich nicht selbst mit irgendwelchen Konzepten wie man meditiert und was...finde deine für dich passende Meditation, hör auf dein Herz, lass dich führen, finde sie in dir und das aller Wichtigste: Gib niemals auf.
Alles Liebe und Gute!
 
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Jede Praxis der Meditation- da gibt es ja viele Vorschläge- "richtet" das Bewusstsein im Grunde und schränkt das universale Leben ein. Weil man eben etwas macht, was andere nie machen würden, weil sie es für verrückt halten. Damit ist es eine polarisierende Geschichte, in die man sich begibt und die ist somit nicht universal. Weil wo A ist, kann nicht gleichzeitig B sein. Und C, das Ziel, schon mal gar nicht. Man begibt sich auf einen Weg. Und dann wird einem auch noch gesagt, der Weg sei das Ziel und irgendwann merkt man: alles quatsch, klappt nicht. Und das ist dann die Chance, gell? Das ist schon so gewollt, diese "Bahn" nehmen alle Wege. Man muss sich eigentlich nur für einen entscheiden und den konsequent bis zu diesem Punkt der Hoffnungslosigkeit führen. Dann beginnt das, was in der Literatur "die lange Nacht der Seele" genannt wird, dann kommen die Einblicke in die eigenen inneren Lebensverstrickungen und man gerät in einen Strudel, der nach oben wie nach unten gleichzeitig führt. Und der "saugt" dann die Idee der gewählten Praxis weg wie ein schwarzes Loch und der Mensch wird frei. Was ja beabsichtigt ist :) Wie das dann aussieht- freisein- das weiß man auf dem Weg nicht, weil sich Freisein in jedem etwas anderes darstellt. Aber nicht mehr in unterschiedlichen Wegen, das ist dann gegessen- vom inneren Verständnis her. Man ist dann alle Wege, weil man die Essenz ist.

Mein Weg ist der, nach innen zu schauen in meinen Körper. Du fragst ja, wie man das Denken loswird, wenn ich Dich richtig verstehe, denn Denken dreht sich eben wie Praxis immer nur im Kreis. Und bei mir hat das eben so geklappt.

Das Loslassen des Denkens wäre im Grunde das Aufgeben einer "Richtung", eines Weges, einer Lebensrichtung, die gewählt wurde, einer Richtung, die man eingeschlagen hat. Einer Vorstellung, wen man sieht, wenn man da in den Spiegel schaut. Das steht ja auch am Ende jeder Praxis und Meditation, wenn diese dann zum energetischen Ziel geführt hat.

Man hüpft ggf. auch von Praxis zu Praxis, bezahlt überall eine Praxisgebühr an den Büchermarkt oder die Energie-Einweihung oder hier oder da einen Eintrittsobulus in Form einer beliebigen Spende. "Beliebig" weil man eben immer in einer anderen Situation ist, was das Geld anbelangt- je nach Leben, Lebensabschnitt oder auch Vergesslichkeit bezüglich des Portemonaies.

Und wenn ich in meinen Körper schaue- als innen hinunter, mit der Linse in den Augen nach innen schauen- dann reflektiere ich im Grunde Kundalini und die ist auch immer anders drauf- ganz genau wie mein Geldbeutel. Und damit kann meine Aufmerksamkeit einen Punkt im Körper, der ganz frei gewählt werden kann, sehr dolle zum Schwingen bringen. Weil mein Bewusstsein dann mein Fuss ist oder in meinen Nieren oder in meinem Herz. Und meine Wirbelsäule ist dann gerade wie ein Stapel Goldmünzen, wie es so schön heisst. Dann wird dann alles gross und weit und alle Bänder und Gelenke lassen los. Und dann "ist etwas", das ich immer "Raum" nenne, weil es wohl ein passender Begriff dafür ist. Dann ist das Bewusstsein vollständig im Körper und nicht mehr denkend oder in der Vergangenheit, Zukunft, Gegenwart oder in irgendeiner Praxis oder Vorstellung unterwegs. Dann sind auch innere Bilder weg, die bei mir aber eh unter anderen Voraussetzungen entstehen, weil mein Energiekörper beim Sehen immer dabei ist. Egal wo ich jetzt hinschaue. Deshalb schau ich auch nur bis auf die Oberfläche, weil ich sonst zuviele Daten zu verarbeiten hätte- wie Du vielleicht. Andere stellen diesen Raum z.B. durch das Visualisieren einer Pyramide in sich her oder intonieren Mantren, die durch den Körper geführt werden oder machen eine progressive Muskelentspannung. Oder sonstwas. Ich guck halt einfach nach innen runter, weil Kundalini mir dann meine Organe beleuchtet. Das ist dann wie ein Reisen durch Gefässe und eine Begegnung mit Hormonen und Organen und mit den Tönen, die von den Organen und den Chakren ausgehen.
Wer eigentlich im Moment am meisten mit mir spricht, das ist mein rechtes Knie. Die anderen halten sich zurück.

Was ich wichtig finde, das ist die Atmung zu erlernen. Weil man meist heute viel zu schnell atmet, viel mehr Luft, als der Körper eigentlich braucht, in einer oft mangelnden Tiefe. Der Atem sollte überall gleichzeitig in strömen, immer da, wo der Körper eben Platz hat. Das ist bei jedem innerlich anders- aber man kann beobachten, wie der Atem die Körperräume füllt. Bis runter in die Fussohlen, weil die Lunge auf die Wassersäule des Körpers drückt und sich der Wasserdruck des Zellzwischenraumes so erhöht. Das ist dann als Kribbeln spürbar und man nennt das Prana. Das ist eine Bewegung, die man "Verabreichen" kann.

Wenn man davon ausgeht, dass um jedes Chakra ein Feld generiert wird, dann haben wir 7 Körper und einen Achten, der aus allen sieben Chakrafeldern gebildet wird und wie bei jeder Ganzheit mehr als die Summe seiner Teile ist. Wir nennen diesen Aspekt auch gerne "Gott". Dieser achte Körper ist der sog. Kauslkörper- der uns verursacht. Ich kann von diesem Körper aus schauend z.B. Gedanken als sich drehende Blumen sehen.

Den Kausalkörper wahrzunehmen ist eigentlich das Einzige, was im Körper notwendig ist, wenn man sich nicht mit Krankheit beschäftigen möchte. Der lässt sich unendlich ausdehnen und macht problemlos Yin und Yang gleichzeitig, indem er Sonne und Schwarzes Loch gleichzeitig macht. Das universale Prinzip, das dem Kristallkörper entspricht, ist die Tag- und Nachtgleiche. Der hat keine Gedanken, keine Emotionen, aber auch keine Gefühle. Der hat kein Karma, unterscheidet gar nicht, überhaupt niemals nicht, auch nicht in Schlafen und Wachen- das ist alles für den Kristallkörper ein Einziger Wahrnehmungszustand. Alles hat 3D-Qualität und man hat immer sein vollständiges Körperbewusstsein. Nachts gibt es z.B. nichts zu verarbeiten, weil man tagsüber alles loslässt, was man erlebt.

In den Kausalkörper geht gaaar nix ein, da wird nur durchgeleitet, egal wohin. Gedanken beobachten, hören und fort damit ins Off. Nix lernen wollen, "ES" lernst am effektivsten, wenn man es lässt. Der Kausalkörper ist vollkommen geschützt, als körperliche, geistiger wie seelischer wie auch als Sonstwie-Raum, und es ergiessen sich von dort sogar Worte- sogenannte "anfängliche Worte", die den in der Medi-ation gehörten Worten gar nicht mal so unähnlich sind. Und von der in einer Meditation gehörten Worten auch nicht wesentlich. Aber diese kausalen Worte entstehen nur in der direkten Begegnung, wenn ein zweiter Kristall (Kausalkörper) hinzukommt. (das Leben gestaltet sich eben durchs hndeln und nicht durchs Denken. Denken bereitet nur aufs Handeln vor. Ist der Gedanke nicht abgeschlossen- ihn verfolgen (Kontemplation über ein Thema) und dann geht er von alleine, weil er sich gewandelt hat mit neuen Erkenntnissen)
Beim Schreiben oder Denken kann man das Kausalkörper-Bewusstsein höchstens simulieren, macht ja aber keinen Sinn das zu wollen. Weil man eh nur das macht, was der Kristallkörper möchte. Von daher kann man beim Schreiben wenigstens den Kausalkörper als "Quelle" nutzen und dann den Output durch die anderen Körper hindurch einfach wegschreiben. Dann reinigt man Worte, die in den Gedankenblumen in der Aura hängen.
Im TaiChi kann man den körperlichgeistigseelischem Gebrauch des Kausalkörpers Erlernen, das ist da die Grundlage zum Loslassen des Körpers, des Geistes und der Absicht in der Bewegung, die sich mit wachsender Praxis vermittelt. Und auch die Unterscheidung in Angriff und Verteidigung kann losgelassen werden, weil beides immer nur gleichberechtigt nebeneinander existieren muss, damit man niemals einen Angriff erfährt. ("Wettrüsten" funktioniert eben nicht. Bush=devil führt auch zu nichts. Weil bush eben bush ist. Und nicht devil. Und jeder hat halt einen anderen Namen.)

Also: globale Entspannung ist angesagt, Text Zu, Ende.
:escape:
 
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