Steuern zahlen

Eine finanzielle Gleichheit gibt es nicht.
10% von 1000 sind ungleich mit 10% von 100.000 ... vom Betrag her klar ersichtlich.
Und ausserdem sind die Ansprüche verschieden. Der eine kommt mit 300 € leichter aus als ein anderer mit 3000 €.
Das Geld schafft Probleme, muss ich schon sagen. ;)



nicht das geld schafft probleme - geld ist ein eoterische symbol der ERDE (=materie). probleme schaffr unser verhalten - und das zu sehen ist sehr viel schwiriger, als "geld" zu verdammen...



shimon
 
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Und wann bitte, warst du das letzte Mal mit einem reichen Menschen eine Woche zusammen, um das beurteilen zu können?

Mein Exfreund und ich waren in den 90er Jahren Geschäftsnachbarn mit einem Millionärssohn. Die Eltern waren dauernd unterwegs, sehen und gesehen werden, Kontakte pflegen und selbst in Form bleiben... das ist eine ganz andere Welt, die man sich als Normalbürger echt nicht vorstellen kann, dass jemand, der eigentlich nicht arbeiten muss, den ganzen Tag ganz gut mit Verpflichtungen aller Art beschäftigt ist. Lustig war, als sie mir Fotos zeigte und ich frug, ob sie an der Alster spazieren war (es gibt hier einen schönen kleinen Park direkt am See in der City), sie meinte: das ist unsere Grundstücksauffahrt. :lachen:

Profitiert haben wir von diesem Kontakt übrigens nie, da: Gläserne Decke. Ab und an eingeladen, jo. Das ist schon ganz spannend, auch dieses "Mein Auto, Haus, Frauen"-Thema mal live zu beaobachten. Und wenn dich dann wer fragt, wo Du dienen Pool reinigen lässt und Du sagst, Du gehst ins örtliche Schwimmbad, wenn Du Lust darauf hast.

Drum weiß ich ja auch, dass dies nicht meine Welt wäre. Ich habe da echt lieber meinen öden Job, lasse mich ausbeuten und habe dafür davor meine Ruhe. :D

LG
Any
 
Mein Exfreund und ich waren in den 90er Jahren Geschäftsnachbarn mit einem Millionärssohn. Die Eltern waren dauernd unterwegs, sehen und gesehen werden, Kontakte pflegen und selbst in Form bleiben... das ist eine ganz andere Welt, die man sich als Normalbürger echt nicht vorstellen kann, dass jemand, der eigentlich nicht arbeiten muss, den ganzen Tag ganz gut mit Verpflichtungen aller Art beschäftigt ist. Lustig war, als sie mir Fotos zeigte und ich frug, ob sie an der Alster spazieren war (es gibt hier einen schönen kleinen Park direkt am See in der City), sie meinte: das ist unsere Grundstücksauffahrt. :lachen:

Profitiert haben wir von diesem Kontakt übrigens nie, da: Gläserne Decke. Ab und an eingeladen, jo. Das ist schon ganz spannend, auch dieses "Mein Auto, Haus, Frauen"-Thema mal live zu beaobachten. Und wenn dich dann wer fragt, wo Du dienen Pool reinigen lässt und Du sagst, Du gehst ins örtliche Schwimmbad, wenn Du Lust darauf hast.

Drum weiß ich ja auch, dass dies nicht meine Welt wäre. Ich habe da echt lieber meinen öden Job, lasse mich ausbeuten und habe dafür davor meine Ruhe. :D

LG
Any

:thumbup: Schöne Geschichte. Danke fürs Reinstellen.:umarmen:


Mir hat mal jemand gesagt, dass man reich ist, wenn man sich aussuchen kann, was man tut. Das ist lange her und damals konnte ich es noch nicht ganz erfassen- aber je älter ich werde, um so mehr nicke ich zustimmend.
So will ich z.B. nie Prinzessin sein, ich fände diese Verpflichtungen grauslig. Da gehe ich lieber einmal im Jahr zum Steuerberater ;)
 
Wie soll denn eine Gesellschaft ohne Tauschhandel bestehen und sich weiter entwickeln können? Es kann nicht jeder Mensch alles alleine herstellen. Und den Tauschwert bestimmen auch Menschen selbst, niemand sonst.

p.s. und es geht nicht darum, wem die Apfelbäume gehören, sondern jede Familie hat die gleichen Voraussetzungen. Jede arbeitet für sich, tauscht für sich, Selbstversorgertum eben.

die Möglichkeit der Ausbeutung ist im Tauschwert enthalten. da kann sich ungleiche Arbeit gegenseitig austauschen. Wenn du sagst es kann nicht jeder einzelne Mensch alles alleine herstellen, dann ist das genau der Punkt auf den ich hinaus will, denn es gibt soetwas wie Arbeitsteilung und Abhängigkeitsverhältnisse aus denen eine Gesellschaft besteht und die genau auf diese Wertform zurückgeführt werden können.

der zweite Punkt hängt unmittelbar mit dem ersten zusammen, denn Ökonomie kann nicht unabhängig von den Mechanismen der Macht untersucht werden. wenn du deine Welt da oben denkst, dann setzt du schon einen bürokratischen Apparat voraus, der in irgendeiner Form den Grundbesitz regelt und "gerecht" aufteilt.
 
Aye,

ich rede mir die Steuern schön, wenn ich an öffentlich gepflegte Grünanlagen denke, dass von dem Geld bedürftige Menschen was abbekommen und so weiter... ist ja nicht alles schlecht, was davon bezahlt wird.

LG
Any
 
Wo wir wieder am Anfang wären; diese Behauptung ist einfacher Unsinn und stimmt nicht.
Wie ich gezeigt habe, zahlt man sogar unverhältnismäßig mehr Steuern, je mehr man verdient.

Hallo weil die Reichen soviele Steuern zahlen besitzen die 10% Reichsten auch nur 90% des Vermögens einer Gesellschaft. Sie wehren sich aber auch, nur weil sie so gut sind, mit allem Lobing was sie haben gegen ein einfaches Steuersystem wie zB alle und jeder 15% und fertig.
http://diealternative.org/verteilun...-in-osterreich-das-halbe-vermogen-den-top-10/

ausserdem habe ich im Standard gelesen dass ca 550 Steuerausnahmen dem Staat fast 10 Milliarden Euro weniger einnehmen lassen == eigentlich Steuerbetrug aber natürlich ist das Gesetzich gedeckt und daher nur für gewisse möglich

Natürlich ist eine Stiftung auch kein Steurerbetrug nein sie zahlt nur dadurch keine Steuer weil es im Gesetz steht und die Stiftung ist nur eine Juristische Person gehört natürlich keinem usw.

aber kann man alles auf der Uni lernen
http://www.spiegel.de/unispiegel/stu...-a-883389.html
 
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Allein die Prämisse ist falsch. Die reichsten 10% der Bevölkerung in Deutschland zahlen etwa 55% der Einkommenssteuer. Insofern kann deine Behauptung gar nicht stimmen.

http://www.handelsblatt.com/politik...che-zahlen-die-hoechsten-steuern/2926312.html

Meist verdienen DIE das Geld aber auf Kosten derer, die angeblich am Wenigsten zahlen, also die hart Arbeitenden mit einem geringen Einkommen.
Und warum verdienen die hart Arbeitenden so wenig? Damit der, der sie beschäftigt ein Vielfaches davon verdienen kann und hinterher mit den darauf gezahlten Steuern angeben kann, er habe ja sooo viel für die Gesellschaft getan!

Ein Dieb, der seine Opfer erleichtert, könnte ja mit deren Geld auch Steuern zahlen und hinterher angeben, er habe mehr Steuern gezahlt, als seine Opfer.
Käme auf das Gleiche raus.
 
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