liebe(r) sberka!
sberka schrieb:
wie erklärst du dir das "dahinter" (wie, wer und warum?) oder akzeptierst du es (das "schicksal" oder was auch immer) einfach ohne es verstehen zu wollen?
ich maße mir nicht an, es verstehen zu wollen. ich gehe davon aus, dass ich als individuum ein ganzes und zugleich teil eines übergeordneten ganzen bin... und mein verständnishorizont kann ja nicht mal meine ganzheit wirklich ausschöpfen, geschweige denn eine, in die ich eingebettet bin. ich halte es mit bert hellinger und achte das mysterium als das, was es für meinereinen ist: ein mysterium. ich spekuliere auch nicht und konstruiere mir keine diesbezüglichen glaubenssätze... ich nehme es einfach an.
die wirkungen jedoch sind erkennbar, und sie erscheinen strukturell geordnet - das macht es möglich, aus dem "muster" der anordnung der gestirne zu einem bestimmten zeitpunkt analog auf andere "muster" zu schließen, in denen ich mich durch mein leben bewege. empirische beobachtung belegt, dass das möglich ist ... es gibt kaum eine empirisch fundiertere disziplin als die astrologie: sie trifft seit über 6000 jahren überprüfbare aussagen. es gibt auch viele astrologen, deren deutungen einer überprüfung nicht stand halten (meine auch oft nicht) ... spricht das gegen die astrologie?
sberka schrieb:
was gibt es neben der deutung von christina noch für deutungen?
tausende ... und ich wäre sehr verwundert, wenn sich mal rausstellen sollte, dass eine davon wirklich stimmt. es ist immer die frage, wie sehr und wobei hilft mir eine erklärung...
sberka schrieb:
hat man auch manchmal die wahl, wie man die zeitqualität nutzt oder kann man den "terminen mit dem schicksal" nicht ausweichen?
meine erfahrung damit: die termine finden statt, aber die art und weise, in der du sie wahrnimmst, ist deiner freiheit anheim gestellt. es hängt wohl davon ab, wie du schon bisher deine herausforderungen (ChrisTinas Lernaufgaben z.B.) bewältigt hast, und wir sind in unserer freiheit m.E. vor allem durch unsere systemischen verstrickungen umgrenzt ...
ich mag ein beispiel, das thorwald detlevsen einmal verwendet hat: wenn du an den auslösepunkt einer gespannten mars-saturn-verbindung gerätst (das heißt: die prinzipien "impulsive energie" und "widerstand" prallen aufeinander, dann kannst du im rahmen derselben konstellation mit dem auto gegen einen baum knallen oder karate-weltmweister werden. in beiden fällen ist das "schicksalhafte prinzip" realisiert, und beide fälle haben mit dem zu tun, was du schon gelernt hast.
alles liebe, jake