Sehr lecker - mild süßlich ...
Deswegen habe ich ihn immer zu Teemischungen verwendet.

Die Anwendung in Reinform kann ich dir aber nur über eine Drittquelle vermitteln.
Es ist eine sehr alte Heilpflanze die schon im antiken Griechenland verwendet und mit Reinheit, Schönheit und Beredsamkeit in Verbindung gebracht, weswegen sie den Musen geweiht wurden.
In unseren Breiten ist es als Mottenklee bekannt, weil es diese durch ihren Duft vertreibt. Dennoch wurde auch hier mit Steinklee Schönheit gehuldigt, sowohl bei den alten Göttinen, aber auch bei Maria dem er den Beiname Marienpflanze verdankt.
Der Duft sollte auch Trübsal vertreiben und Kissen mit ihm gefüllt den Schlaf fördern. Vermutlich kann man damit auch färben, Käse wird zumindest dadurch grün.
Er enthält Cumarin ein Antioxidanzium und die Tagesdosis sind 2 max. 3 Tassen Tee zu 1 - 2 TL Droge pro Tasse, wobei man heute dazu tendiert eine kleinere Menge zu verwenden. Es verbessert den Blutfluss und lindert Ödeme sowie Stauungsödeme, nächtliche Wadenkrämpfe, Schweregefühl der Beine, Hämorrhoiden und Lymphstauungen.
Bei Oraler Anwendung würde ich daher vorsichtig sein, wenn Blutverdünner, aber auch Omega 3 medizinisch verwendet werden.
Äußerlich wird er bei Prellungen, Verstauchungen und Hämatomen angewendet.
In der Volksheilkunde wird er als Harntreiber verwendet und äußerlich, als Kompressen für eitrige Wunden und das schon seit Hippokrates.
Aufpassen würde ich beim Sammeln im Juli - August wegen des Standortes, da er gerne an Ackerränder wächst, die möglicherweise gespritzt werden.