Unsinn?
Nö.
Viele Menschen sind Gefangene von Rollenverteilungen.
Eben auch Stärke-Schwäche.
Natürlich, der Gewalttätige erscheint als Der Starke, das Kind, das Opfer als der Schwache.
Ich kann natürlich einem Kind das vermitteln, es in dieser Schwach-Rolle belassen und damit auch vermitteln, dass Gewalttätigkeit Stärke bedeutet und somit auch vermitteln, dass Stärke etwas Gutes erscheint und Schwäche etwas Schlechtes darstellt, weil man sich auch schlecht fühlt.
Dann muss man sich aber nicht wundern, wenn dieses Kind später selber Gewalttätig wird, denn es hat ja eine gewisse Rolleverteilung erlernt.
Diese vermeintliche Schwäche nur auf Grund körperlichen Verhältnisse zu bestätigen kann nicht das Richtige sein.(Da ist auch wieder diese Rollenverteilung Erwachsener = Groß und Stark Kind = Klein und schwach)
Hier bedarf es dem Kind mentale Stärke zu vermitteln. Was natürlich nur über längere Zeit geht, da muss man aber natürlich weg von Rollenverteilungen kommen.