hi ieprob!
ich kann dich gut verstehen- ich bin froh, daß ich mir noch nicht über den Unfug, den man in der Schule lernt im Klaren war, als ich hingehen mußte. Heute weiß ich, daß ich all dieses Wissen nicht brauche, daß ich nur mich selber brauche, um erfolgreich zu sein. Das reicht wirklich.
Trotzdem hat es in allen Kulturen auch Erziehung gegeben und immer wurden die Kinder aus der Familie weg in die Gemeinsachft gegeben. Stell Dir auch mal vor, Du würdest in der heutigen Zeit keine Schule haben! Die meisten Kinder würden den ganzen Tag vor der daddel sitzen, weil es Eltern heute viel zu anstrengend ist, in einer Familie mit Kindern zu leben. Wir sind heute alle nicht mehr "teamfähig", heute ist in den meisten Familien Konflikt angesagt. Und das strahlt dann in die Schule ab, denke ich. Wenn Du zuhause nicht gefördert wirst, hast Du in der Schule auch keinen Bock.
Mir wäre lieber, wenn die persönlichen Talente viel mehr herausgefunden würden und man sie bei jedem einzelnen Kind gezielt fördert, damit sich der Mensch verwirklichen kann und nicht irgendwann als ein Talent-Krüppel dasteht. Das Hirn voller Ideen, aber nicht die Praxis, es umzusetzen. Das kommt doch heute dabei heraus, alle sind blockiert und werden spätestens mit 40 krank. Also natürlich nicht alle, dafür bin ich ein paar Jahre zu alt um sowas zu schreiben- aber wirklich viele. Wir leben in einer völlig degenerierten Gesellschaft, das erkennst du schon richtig. Aber die Schule ist sicher nicht die Ursache. Sie stellt natürlich in gewisser Weise den Zukunftsgeist einer Gesellschaft dar- von daher wäre sie aber ein Ort, an dem man beginnen könnte, den Geist der Welt etwas zu klären. Aufklären tust Du ja schon.
Liebe Grüße, RegNiDoen