Spürt ihr auch diese Energien?????

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Hallo


Ich erlebe recht turbulente Zeiten vor allem im Job, einige Leute sind ziemlich sauer auf meine Chefin und es droht eine Kündigungswelle von ca. einem Drittel des Teams im kommenden Jahr...........Unvorstellbar, wenn man bedenkt, dass neue Mitarbeiter zuerst 2 Monate eingearbeitet werden müssen, bevor diese Wochenenddienste und Nachtdienste schieben können.
Turbulent ist es zusätzlich durch die ziemlich hohe Arbeitsbelastung, diese Woche habe ich 2x um gut eine Stunde überzogen.

Vor ca. 4 Wochen hatte ich ebenfalls einen Vorfall (ich hatte schlecht geschlafen nach zu kurzer Umstellungszeit nach Nachtschichtwoche - mein Jammern entlockte meiner Chefin verletzende Bemerkungen), bei dem das Vertrauen erschüttert wurde, ein Teil meiner Motivation ist in mir sicher zu dem Zeitpunkt abgestorben......wie sagt man so schön.....der Anfang vom Ende.
Eigentlich hätte ich schon im November mein Arbeitspensum auf 80% reduzieren wollen, das verschiebt sich mindestens bis April.

Auch Freunde, eine Familie mit 3 Kleinkindern, schüttelt es im Moment komplett durch, sie stehen vor massiven finanziellen Problemen, es ist nicht ausgeschlossen, dass sie das Haus verkaufen müssen. Die derzeitigen finanziellen Probleme sind entstanden, da sie einen Gerichtsprozess bei einem Nachbarschaftstreit (Beleidigung) verloren haben und nun 4000 Franken zahlen müssen.
Ich könnte sie zwar aus dieser Situation "retten", aber ich tat es bereits im 2006 zweimal und im Moment habe ich das Gefühl, es ist ein Fass ohne Boden, deshalb ist meine Meinung: Lieber ein Schrecken mit Ende, als Schrecken ohne Ende.

Ist es so, :confused: dass die Zeit im Moment extrem schnell läuft, ich schaffe kaum mehr das Nötigste, meine Wohnung ist das reinste Chaos .............ich pendle immer zwischen Arbeitsplatz, meinem Partner, meinen Eltern und der obengenannten Familie. Selten habe ich ein Wochenende für mich, das ich mit Kursen bzw. Behandlungen bei meiner Lehrerin verbringe.


Liebe Grüsse


Soleika

:liebe1: das hört und fühlt sich heftigst an, ehrlich. Mir vergeht die Zeit zur Zeit :weihna1 auch zu schnell, viel zu schnell. Obwohl ich das meiste schaffe, was ich mir vorgenommen habe, ist das Gefühl da, es könnte mehr sein. Heute war´s auch so komisch....ich hab` mir vorgenommen, genussvollst, in aller Früh, immer in meinen Putzpausen, die Beiträge hier nachzulesen und was war: Permanent hat mein Handy geläutet, kaum war ich mit einem Gespräch fertig, läutet schon der Nächste an (Familie und Freundin). Um 11.30 Uhr war ich sooooooooo sauer, dass ich kochen ging. Vorher hörte ich mir "O happy day" an (ich wollte ja nicht meine Stimmung ans Essen weitergeben) und habe diesen Song mit heutigem Tag auf meine geistige Wohlfühlliste aufgenommen. :weihna1

Ganz kapiert hab` ich es noch nicht, aber ich komm` mir zeitweise vor, wie das hyperaktive Eichhörnchen aus "Ab durch die Hecke", das ausnahmsweise für einen wichtigen Auftrag Cola trinken durfte und das dann in Zeitlupe durch die Gegend tanzte, während das Umfeld, die Umgebung, die Mitspieler erstarrt waren. In Wahrheit war es sooooooooooo schnell, dass es durch die Gegend raste. So in etwa fühle ich mich manchmal, o.k. immer häufiger. :clown:

Weißt`, was Du machen könntest? Auf Deinen Terminkalender schauen, einen freien Nachmittag raussuchen und gleich einen Termin bei Deiner Lehrerin vereinbaren und da fährt dann die Eisenbahn drüber. Wenn Du weißt, dass Du genau an diesem Tag einen Termin hast, dann fällt es Dir leichter "Tut mir leid, geht nicht, hab` Schulung" zu sagen. :liebe1:

Viele liebe Grüße
Ingrid
 
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mein Blutdruck hat sich normalisiert.....:liebe1:....und er war auch nicht Holzhacken (hab` mich verhört), sondern hat in der Küche weitergewerkelt = explosive Energien sinnvoll eingesetzt. :weihna1

Ich habe mit ihm gesprochen und ihm gesagt, dass ich nicht jedes Wochenende streiten will....dass ich Frieden und Harmonie möchte....dass ich keinen Kinderhort vor 5 Jahren mit ihm gegründet habe, sondern mich aus Liebe mit ihm eingelassen habe und er ja hoffentlich auch und dass wir ganz andere Grundvoraussetzungen für unsere Partnerschaft, Elternschaft, Lebensgemeinschaft und Liebe gehabt haben, als andere.
Und siehe da....es war möglich zu reden, sinnvoll, das tut richtig gut.:banane::banane::banane:
Viele liebe Grüße
Ingrid

das hört sich sooo gut an! ist es nicht erstaunlich, wie einfach aufeinmal alles gehen, wo kurz davor noch alles total zerfahren wirkte?!

ich bin auch megafroh, dass der geburtstag von meinem vater (bin gerade zurück) so schön war, wie ich mir das vorgestellt habe.
das wäre vor einem jahr noch undenkbar gewesen. ich hatte immer angst vor meinem vater. erst die letzten 2, 3 mal, wo wir uns getroffen haben, war es gut; und mit mal zu mal ging es besser.
ich hatte von klein auf diese probleme mit ihm (und dadurch auch mit mir). und er auf jeden fall auch mit sich!
nun ja. er konnte ziemlich grausam sein. körperliche gewalt, spielte da eher noch eine untergeornete rolle und kam in ausbrüchen heraus; wenn ich z.b. als etwa 5-jährige nachts von alpträumen geweckt vor geschlossener schlafzimmertür stand und daran rüttelte, weil niemand antwortete und dann die böse stimme meines vaters kam, ich solle sofort wieder ins bett gehen sonst passiere etwas. und wenn ich dann weiterklopfte,weil ich tatsächlich glaubte, mein vater hätte meine mutter getötet, er rausgestürmt kam, mich wutschnaubend packte, schlug und mich in mein zimmer auf den boden schmiss. das kam öfter vor. es gab auch andere situationen; subtilere. es war so oft eine kalte, unerfreuliche atmosphäre bei uns in der familie und die belange der erwachsenen gingen immer vor und ich hatte selbstständig und stark zu sein; alles andere wurde belacht oder ignoriert .
das lieblingsschimpfwort meines vaters für mich als ich kind war, war "du kleines dreckiges stück scheisse!".
da hab ich ihn vor zwei jahren nochmal mit konfrontiert und da hat er das tatsächlich immer noch richtig gefunden, denn ich hätte ihn ja schliesslich auch mal "*********" genannt.
es kam bei fast jedem familientreffen zum eklat, weil er mich mit irgendwas stichelte oder ich ihn wieder mit etwas konfrontierte. es endete immer damit, dass ich in tränen aufgelöst versuchte an mir zu retten,was zu retten ist.
hmmm. wenn ich das so schreibe, schmerzt mich das noch immer, dass ich so eine familiengeschichte habe. meine mutter hatte natürlich auch noch ihre spezielle rolle, sie war die depressive, das opfer mehrfachen missbrauchs durch ihren vater und opa. mein vater stellte sie dann als die "verrückte" dar, weil sie trank und irgendwann auch geister sah.
meine schwester war die "kleine", das liebste kind meines vaters; sie ging niemals auf gegenkurs, hinterfragte nichts, ich war die unruhestifterin.
eigentlich ist es unglaublich, dass es jetzt so gut, auf einer ebene läuft.
meine mutter trinkt "nur" noch ihre paar gläschen abends zur entspannung (raucht allerdings immer noch um die 50 kippen pro tag), arbeitet als "super-nanny", mein vater (lehrer) hat eine neue familie gefunden und versteht sich mit seiner mittlerweile 19 jährigen stieftochter sehr gut.
tja. und ich habe meine beziehung zu meinem vater, wie es scheint, tatsächlich geheilt.
ich kann sehen, warum er so ist, wie er ist; wie er so wurde, aber ich schaue jetzt vor allem auf die liebe und das positive in ihm. und dadurch wird genau das in ihm verstärkt. :) ich habe habe jetzt keine angst mehr vor ihm! ich fühle zwar noch schmerz und trauer, wenn ich an die vergangenheit zurück denke, aber ich kann mich jetzt auch unbeschwert mit und über ihn freuen.
und es war heute tatsächlich schön!

:trost:
 
:liebe1:Salzburg im Winter, im Sommer, im Frühling und im Herbst kann ich nur empfehlen. Das ist sooooooooooooo eine schöne Stadt, die Energien von Mozart und Co, die kann man direkt spüren.

Liebste Ingrid!


Auf nach Salzburg... Mozart und ich warten !!! *lach*


Würde mich sehr freuen, es gibt da recht schnelle Züge zu uns...



Bussi
Deine La Dame
 
:liebe1: geistig bin ich eh schon ein paar Mal jetzt aus dem Zug gestiegen und in Salzburg gewesen. :liebe1:
Wer weiß`.....mein Super-Diplomaten-Hase hat mir eine Fangfrage gestellt:
Was wäre Dir lieber zu Weihnachten: Ein neuer Kühlschrank oder eine kleine Reise??? :engel:

Grrrrrrrrrrrrrrrr.....innerlich habe ich ihn gerüttelt, geschüttelt, gewürgt wie einen Truthahn, .....:weihna1.....weil ich nur sagen konnte:
Einen neuen Kühlschrank, bitte!

Weil beides ist im Budget nicht drinnen und ein Kühlschrank ist wirklich fällig, der jetzige ist Energiefresser.

Dafür habe ich etwas später zu ihm gesagt: Wenn Du mir einmal eine Riesenfreude machen möchtest, dann bring` mich nach Strobl am Wolfgangsee. Dort gefällt`s mir. :clown:

Viele liebe Grüße
Ingrid
 
das hört sich sooo gut an! ist es nicht erstaunlich, wie einfach aufeinmal alles gehen, wo kurz davor noch alles total zerfahren wirkte?!

ich bin auch megafroh, dass der geburtstag von meinem vater (bin gerade zurück) so schön war, wie ich mir das vorgestellt habe.
das wäre vor einem jahr noch undenkbar gewesen. ich hatte immer angst vor meinem vater. erst die letzten 2, 3 mal, wo wir uns getroffen haben, war es gut; und mit mal zu mal ging es besser.
ich hatte von klein auf diese probleme mit ihm (und dadurch auch mit mir). und er auf jeden fall auch mit sich!
nun ja. er konnte ziemlich grausam sein. körperliche gewalt, spielte da eher noch eine untergeornete rolle und kam in ausbrüchen heraus; wenn ich z.b. als etwa 5-jährige nachts von alpträumen geweckt vor geschlossener schlafzimmertür stand und daran rüttelte, weil niemand antwortete und dann die böse stimme meines vaters kam, ich solle sofort wieder ins bett gehen sonst passiere etwas. und wenn ich dann weiterklopfte,weil ich tatsächlich glaubte, mein vater hätte meine mutter getötet, er rausgestürmt kam, mich wutschnaubend packte, schlug und mich in mein zimmer auf den boden schmiss. das kam öfter vor. es gab auch andere situationen; subtilere. es war so oft eine kalte, unerfreuliche atmosphäre bei uns in der familie und die belange der erwachsenen gingen immer vor und ich hatte selbstständig und stark zu sein; alles andere wurde belacht oder ignoriert .
das lieblingsschimpfwort meines vaters für mich als ich kind war, war "du kleines dreckiges stück scheisse!".
da hab ich ihn vor zwei jahren nochmal mit konfrontiert und da hat er das tatsächlich immer noch richtig gefunden, denn ich hätte ihn ja schliesslich auch mal "*********" genannt.
es kam bei fast jedem familientreffen zum eklat, weil er mich mit irgendwas stichelte oder ich ihn wieder mit etwas konfrontierte. es endete immer damit, dass ich in tränen aufgelöst versuchte an mir zu retten,was zu retten ist.
hmmm. wenn ich das so schreibe, schmerzt mich das noch immer, dass ich so eine familiengeschichte habe. meine mutter hatte natürlich auch noch ihre spezielle rolle, sie war die depressive, das opfer mehrfachen missbrauchs durch ihren vater und opa. mein vater stellte sie dann als die "verrückte" dar, weil sie trank und irgendwann auch geister sah.
meine schwester war die "kleine", das liebste kind meines vaters; sie ging niemals auf gegenkurs, hinterfragte nichts, ich war die unruhestifterin.
eigentlich ist es unglaublich, dass es jetzt so gut, auf einer ebene läuft.
meine mutter trinkt "nur" noch ihre paar gläschen abends zur entspannung (raucht allerdings immer noch um die 50 kippen pro tag), arbeitet als "super-nanny", mein vater (lehrer) hat eine neue familie gefunden und versteht sich mit seiner mittlerweile 19 jährigen stieftochter sehr gut.
tja. und ich habe meine beziehung zu meinem vater, wie es scheint, tatsächlich geheilt.
ich kann sehen, warum er so ist, wie er ist; wie er so wurde, aber ich schaue jetzt vor allem auf die liebe und das positive in ihm. und dadurch wird genau das in ihm verstärkt. :) ich habe habe jetzt keine angst mehr vor ihm! ich fühle zwar noch schmerz und trauer, wenn ich an die vergangenheit zurück denke, aber ich kann mich jetzt auch unbeschwert mit und über ihn freuen.
und es war heute tatsächlich schön!

:trost:

fühl` Dich von mir jetzt einfach ganz herzlich umarmt. :liebe1: Ich bin jetzt dagesessen, habe Deinen Beitrag mindestens 10 Mal durchgelesen und geistig alles vorm Inneren Auge gesehen und fast geweint. So etwas, das Du erlebt hast, vergisst man nie, niemals.

Das Alleinesein, obwohl man in einer Familie lebt, das "auf-sich-selbst-gestellt-sein", obwohl man eine schützende Hand gebraucht hätte......bei mir hat es zwei Jahre intensivste Arbeit gebraucht, bis ich so weit war, allen Beteiligten von Herzen zu vergeben. Vorher ist das ganze andere Programm hochgekommen: Wut, Frust, Hass, Verständnislosigkeit, Ohnmacht, .....

Nachdem ich alles noch einmal durchlebt hatte, war ich an dem Punkt angelangt, zu sagen: Meine Eltern, meine Großeltern, .... haben nach damaligen Stand, nach damaligen Bewusstsein, nicht anders handeln können, weil sie gar keine anderen Alternativen gehabt haben, in ihren Augen war es richtig. Und dann habe ich ihnen und noch anderen von Herzen vergeben.

Ich weiß nicht, ob ich ein Bild malen hätte können, dass Du es gemacht hast, spricht für Deine seelische Reife. Von mir hätte er entweder ein "Strichmanderl" oder ein "Hinweisbild" bekommen, zumindest jetzt (da kommt mein Löwe durch).
Oder ich hätte ihm ein "Energiebild" mit vielen farbigen Energien der Engeln gemalt, weil es ihm einfach an (Selbst)Liebe mangelt.

Du Liebe, ich drück` Dich nochmals, zwar aus weiter Entfernung, aber die spielt bei lieben Gedanken und Wünschen keine Rolle.
Viele liebe Grüße
Ingrid
 
Mir fällt das Wort "Anhimmeln" ein, zu dieser Beziehung zum "Vater". Ich betrachte den Begriff Vater für mich trinitär: da ist der reale Vater meiner Familie, da ist der Vater im Himmel und da ist noch ein Vater, der ich selber bin. Wenigstens habe ich die Potenz, Vater zu sein, also habe ich vermutlich auch das grundlegende Bewußtsein dafür. Also der Papa, ich selber und der da oben, das ist für mich persönlich "Vater".

Ich weiß nicht, ob das allgemein so ist, aber bei mir in der Familie ist das Wörtchen Vater mit "Anhimmeln" verbunden. Die Männer bei uns sind zum Anhimmeln, eigentlich alle. Schreckliche Rabauken eigentlich, und Ulknudeln, wir nehmen nichts wirklich ernst, aber schon gar nichts unernst. Sonst bekommen wir nämlich Probleme mit den Frauen der Familie. Die sorgen nämlich bei uns für Ernsthaftigkeit. Und für Zielstrebigkeit. Wir gehen nämlich sonst laufend in die Luft und vergessen uns quasi "im Himmel" des vorübergehenden Verlierens von Bodenhaftung. Wir sind nämlich alle arg kreativ, bewegte und bewegende Leute und von daher scharen wir um uns Frauen, die uns regelmäßig den Mund verbieten und uns sagen, daß wir verrückt sind. Wir nicken dann im Kollektiv, selbst der 7-jährige Neffe hat das schon drauf. Der fühlt sich als Verrückter auch pudelwohl. :clown:

Mein Nachname- wißt Ihr das eigentlich?- der taucht ja zum ersten Mal auf im schönen bayerischen Städtchen "Denkendorf". :weihna1 Das ist wirklich so. :weihna1 Gewalt gibt und gab es in unserer Familie eher wenig, eher Mißverständnisse, und der Krieg hat natürlich einen Riß im Verständnis füreinander hinterlassen. Gerade das Verständnis für viele Männer, die im Krieg waren, töten mußten, wurde ja gar nicht entwicklt, so wie man das heute tut. Es wurden die Verwicklung ins Verbrechen und erlittene Qualen fein verschwiegen- üblicherweise verläßt so ein Trauma die Welt nicht so rasch, weil das "Geheimnis" von Generation zu Generation von Eltern an Kinder weitergegeben wird, ohne daß ja darüber gesprochen wird. Es ist das, worüber man nicht spricht: das ist das "Geheimnis" einer Familie. Sobald es besprochen wird, ist es ja kein Geheimnis mehr. (ich finde es eine ganz schöne Herausforderung, jedem sein eigenes Geheimnis zu lassen und auch selber eines zu bewahren, daß vielleicht gar kein anderer kennt. Aber: ein Geheimnis haben ist schön, mein Geheimnis ist mein Schaaatttttttzzzzzzzzzzzz, gollum...) :clown:
 
Liebste Ingrid!


Zu diesem fulminanten Schritt möchte ich Dir von ganzem Herzen gratulieren!!!


Es ist die einzige Chance für eine Beziehung, auf 'Augenhöhe' zu kommen... Du bist GROSSARTIG !!!!! (Und so kleine Geheimnisse braucht frau un-bedingt...)



Viel Bussis
La Dame

ja, die sind ja ihr "Schatz". Nur spricht sie ihren Schatz eben immer "aus" (und nörgelt...).

:liebe1:
 
hallo liebste ingrid!

es war ein hinweis-bild, aber ein liebevolles :liebe1:

ich habe auch jahre gebraucht, um an den punkt zu kommen, wo ich jetzt bin mit meiner familie; eigentlich jahrzehnte...

aber wie bei allen karma-beziehungen; das was heilt ist die liebe!

sei unbesorgt, mir geht es gut!

alles liebe,

yvonne

fühl` Dich von mir jetzt einfach ganz herzlich umarmt. :liebe1: Ich bin jetzt dagesessen, habe Deinen Beitrag mindestens 10 Mal durchgelesen und geistig alles vorm Inneren Auge gesehen und fast geweint. So etwas, das Du erlebt hast, vergisst man nie, niemals.

Das Alleinesein, obwohl man in einer Familie lebt, das "auf-sich-selbst-gestellt-sein", obwohl man eine schützende Hand gebraucht hätte......bei mir hat es zwei Jahre intensivste Arbeit gebraucht, bis ich so weit war, allen Beteiligten von Herzen zu vergeben. Vorher ist das ganze andere Programm hochgekommen: Wut, Frust, Hass, Verständnislosigkeit, Ohnmacht, .....

Nachdem ich alles noch einmal durchlebt hatte, war ich an dem Punkt angelangt, zu sagen: Meine Eltern, meine Großeltern, .... haben nach damaligen Stand, nach damaligen Bewusstsein, nicht anders handeln können, weil sie gar keine anderen Alternativen gehabt haben, in ihren Augen war es richtig. Und dann habe ich ihnen und noch anderen von Herzen vergeben.

Ich weiß nicht, ob ich ein Bild malen hätte können, dass Du es gemacht hast, spricht für Deine seelische Reife. Von mir hätte er entweder ein "Strichmanderl" oder ein "Hinweisbild" bekommen, zumindest jetzt (da kommt mein Löwe durch).
Oder ich hätte ihm ein "Energiebild" mit vielen farbigen Energien der Engeln gemalt, weil es ihm einfach an (Selbst)Liebe mangelt.

Du Liebe, ich drück` Dich nochmals, zwar aus weiter Entfernung, aber die spielt bei lieben Gedanken und Wünschen keine Rolle.
Viele liebe Grüße
Ingrid
 
Mir fällt das Wort "Anhimmeln" ein, zu dieser Beziehung zum "Vater". Ich betrachte den Begriff Vater für mich trinitär: da ist der reale Vater meiner Familie, da ist der Vater im Himmel und da ist noch ein Vater, der ich selber bin. Wenigstens habe ich die Potenz, Vater zu sein, also habe ich vermutlich auch das grundlegende Bewußtsein dafür. Also der Papa, ich selber und der da oben, das ist für mich persönlich "Vater".

Ich weiß nicht, ob das allgemein so ist, aber bei mir in der Familie ist das Wörtchen Vater mit "Anhimmeln" verbunden. Die Männer bei uns sind zum Anhimmeln, eigentlich alle. Schreckliche Rabauken eigentlich, und Ulknudeln, wir nehmen nichts wirklich ernst, aber schon gar nichts unernst. Sonst bekommen wir nämlich Probleme mit den Frauen der Familie. Die sorgen nämlich bei uns für Ernsthaftigkeit. Und für Zielstrebigkeit. Wir gehen nämlich sonst laufend in die Luft und vergessen uns quasi "im Himmel" des vorübergehenden Verlierens von Bodenhaftung. Wir sind nämlich alle arg kreativ, bewegte und bewegende Leute und von daher scharen wir um uns Frauen, die uns regelmäßig den Mund verbieten und uns sagen, daß wir verrückt sind. Wir nicken dann im Kollektiv, selbst der 7-jährige Neffe hat das schon drauf. Der fühlt sich als Verrückter auch pudelwohl. :clown:

Mein Nachname- wißt Ihr das eigentlich?- der taucht ja zum ersten Mal auf im schönen bayerischen Städtchen "Denkendorf". :weihna1 Das ist wirklich so. :weihna1 Gewalt gibt und gab es in unserer Familie eher wenig, eher Mißverständnisse, und der Krieg hat natürlich einen Riß im Verständnis füreinander hinterlassen. Gerade das Verständnis für viele Männer, die im Krieg waren, töten mußten, wurde ja gar nicht entwicklt, so wie man das heute tut. Es wurden die Verwicklung ins Verbrechen und erlittene Qualen fein verschwiegen- üblicherweise verläßt so ein Trauma die Welt nicht so rasch, weil das "Geheimnis" von Generation zu Generation von Eltern an Kinder weitergegeben wird, ohne daß ja darüber gesprochen wird. Es ist das, worüber man nicht spricht: das ist das "Geheimnis" einer Familie. Sobald es besprochen wird, ist es ja kein Geheimnis mehr. (ich finde es eine ganz schöne Herausforderung, jedem sein eigenes Geheimnis zu lassen und auch selber eines zu bewahren, daß vielleicht gar kein anderer kennt. Aber: ein Geheimnis haben ist schön, mein Geheimnis ist mein Schaaatttttttzzzzzzzzzzzz, gollum...) :clown:

hallo trixi,

würde da jetzt gern näher drauf eingehen, aber meine kinder schreien hier rum wie wahnsinnig und ich muss jetzt auch schon los...

aber mit dme "anhimmeln" hast du glaube ich recht!
 
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ja, die sind ja ihr "Schatz". Nur spricht sie ihren Schatz eben immer "aus" (und nörgelt...).

:liebe1:

soso...ich nörgle....bist Du Dir eigentlich bewusst, auf welch` schmalem Grat Du gerade gehst und auf welchem Platz Du auf meiner Beliebtheits-Skala rutschen wirst, ins bodenlose, ca. auf Platz 389????

Nörgeln ist immer Ausdruck von Unzufriedenheit, Unzufriedenheit entsteht bei mir, wenn man permanent meine Grenzen überschreitet, z. B. Gewand dort fallenlässt, wo man gerade steht, nichts wegräumt, was man herräumt, ein Ferkeldasein führt, .....
Ich hab` mich mit einem Partner eingelassen und nicht mit einem Clown....:clown:.....es ist schön, wenn Menschen Humor haben und das Leben mit Leichtigkeit nehmen, wenn aber andere darunter "leiden", dann ist das weniger schön.

Viele liebe Grüße
Ingrid
 
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Für weitere Antworten geschlossen.
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