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Mipa
Guest
Ähm, was und wer ist richtig?![]()
Ich formuliere es anders: Ich sehe es hier ähnlich wie du. Ich bezeichne etwas als richtig oder zutreffend, wenn es mit meiner sicht übereinstimmt, ich es als stimmig empfinde oder ich auch die betreffende sicht einnehmen könnte. Ob das andern auch so geht oder es objektiv richtig ist, steht auf einem andern blatt. Hier gehts um esoterik, nicht darum, jemandem etwas beweisen zu müssen.
Was ich schreibe ist mir nicht einmal richtig und ich selbst auch nicht. Wirklich. ES wirkt.
Was willst du hier sagen? Nicht 'richtig' oder eher nicht 'wichtig'? Es ist mir nicht klar.
Wenn ich etwas schreibe, zeigt es einen teil meines innern, wie ich denke und fühle. Es ist mir wichtig, sonst würde ich es nicht schreiben. Wenn etwas stimmig und authentisch ist, wirkt es. Dafür wäre mindestens soviel klarheit wünschenswert, dass ich weiss, was ich sagen will und das nach aussen tragen kann.
Natürlich kann es missverständnisse geben. Man kann sie ausräumen.
Was aber passiert wenn das Innere klar wäre und es Außen trübe? Wie lange bliebe es Innen klar?
Ich versuche hierauf zu antworten, wie ich deine fragen verstehe: Die klarheit, die ich meine, liesse sich von aussen nicht erschüttern, denn sie ist weitgehend themenunabhängig und hat eher mit innerer sicherheit und kommunikationsfähigkeit zu tun.
Das heisst nicht, dass man nicht eine andere sicht einnehmen, seine meinung ändern oder verschiedene thematische diskussionen führen könnte, wo man auch gegensätzlichen meinungen zustimmen und jede für sich als stimmig ansehen könnte.
Ein geerdetes inneres sorgt für struktur, dass man einerseits nicht 'verloren' geht und ein 'turbulentes' aussen nicht als verwirrend oder grundsätzlich erschütternd empfunden wird.
Was ist das Selbst? Wo fängt es an, wo hörte es auf? Bekränzt uns unsere alte gute Haut? Wer sucht was und wieso? Was ist verloren gegangen? Kann wesentliches verloren gehen? Was wurde vergessen? Was ist gewahr?
Wieder viele fragen. Vielleicht sortierst du sie mal und fragst gezielter. Manchmal ist weniger mehr.

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