Hallo zusammen,
Erst mal ein Handschüttel mit Wirbelwind. In diese Richtung denk ich mich auch ....
(denk ich zumindest, daß ich denk
)
********************
Ein Betrachtungs-Problem könnte evtl sein:
Das Grundthema hat leider eine etwas "fatale Breite".
a) Zuerst haben wir den Apsekt: Spiritualität <-> Sexualität (im allgemeinen)
b) Dann folgt die Aufspaltung von Sexualität in ""normal"" <-> SM
c) und außerdem kommt noch hinzu, daß SM selber extrem spaltbar ist
angefangen beim einfachen Seil <-> bis hin zu heftigem Schmerz und Qual
******************
zu a)
Sex ist, bzw. bewirkt: Energie; pure blanke reine kräftige Energie.
Man kann diese Energie nun behalten und verwenden oder ausleben.
Sex ist somit auch ein Ventil bei Überfluß-Energie.
Und Sex ist eine Möglichkeit zur Energie-Erzeugung.
Wirkliche Energie muß auch die sexuelle Energie mit einschliessen, ansonsten wiederspricht sie sich mit dem Grundsatz der Ganzheitlichkeit.
Dabei muß wie gesagt die sexuelle Energie nicht nach aussen getragen werden.
Enthaltsames leben ist wahrlich ok, aber ich möchte anmerken:
verneinendes Leben ist verneinend und somit blockiert und in der Endsumme ungöttlich.
Ein Mensch der keinen Bezug zur Sexualität verspürt, kann ruhig enthaltsam leben und muß sich nicht zu Sex zwingen.
Aber genauso sollte sich ein 'sexuell interessierter' Mensch nicht dazu aufgerufen fühlen, dieses gewaltsam zu unterbinden.
Ich werd aber mal endlich den 'Enthaltsamkeits'-Link lesen,
hab ich schon seit 2 Wochen rum liegen
******
zu c)
Nicht so recht mein Ressort, weil ich Bedenken habe im Bezug darauf, daß Körper-Verunstaltungen im Bezug auf Spiritualitäts-Betrachung gegen logische Widerstände stößt.
So komme ich im Bezug auf den Körper eher im Einklang mit dem Hexenwesen und auch im Sinne des Göttlichen ist der Körper nicht zur "Verunstaltung" gedacht. (Verbrennungen/Durchblutungshemmung ... )
Im magischen Bereich geht es wenn dann um die Kontrolle/Beherrschung. Ich habe bisher nichts in dieser Richtung bzgl. Verletzung gelesen. (nicht mal bei ""diesem"" Crowley
)
Im asiatischen Raum geht man dagegen schon (nicht nur im Bezug auf Sex) "gewaltsamer" auch gegen sich selber vor.
(Meine Meinung auch im allg. ist wie oben leicht zu transferieren, aber das nur zusätzlich erwähnt)
********
zu b)
Normaler ""Durchschnitts""-SM ist im Sinne von Spiritualität irgendwie das gleiche wie (a)
Ich könnte keinen negativen Bezug zur Spiritualität finden.
Wenn, dann höchstens die positive Idee, daß jede Rolle im einzelnen durch eine Auslebung bei Bedarf ausgeglichener macht.
Ein Klassiker ist wohl der harte Manager, der einmal im Monat sich bei der Domina seiner Demütigung abholt, damit er wieder ins Gleichgewicht kommt.
Im Endeffekt ist dieses vor allem ein Spielart die mit Vertrauen und (je nach sexueller Auffassung) ganz einfach mit Luststeigerung zu tun hat.
Im Sinne der magischen Variante fällt mir nur ein, daß es eine Spielart wäre, um sich vom Partner beim sexuallmagischen hinhalten zu lassen.
Ansonsten aber kein pro oder contra im Bezug auf Spiritualität als solches, wie schon bei (a) ausgedrückt.
So seh ich das mal und lass das jetzt so stehen und warte auf
Liebe Grüße.
T Albi Genser GII zu K