Spinnennetz

littleboy

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Ich war auf einer Wiese neben einen Baum am sitzen. Die Sonne schien stark. Ich stand auf und wollte irgendwo hin, da erkannte ich dank der starken Sonnenstrahlen ein riesen Spiennennetz am Baum. Dieser war etwa 2 Quadratmeter groß, also riesig und das Netz war auch dick und somit dunkler. Ich war froh es erkannt zu haben, würde ich da durchlaufen, wäre ich sprichwörtlich verloren gewesen. Ich hatte keine Angst oder so, eher im Gegenteil war ich ziemlich interessiert, aufgeschlossen und beobachtete das Netz vor mir, was ich dank der Sonne erkannt habe. Interessant war, das es 4 oder 5 Spinnen waren, die sich das Netz aufteilten (waren jeweils in ihrer eigenen Ecke, ähnlich einer WG). Man konnte auch erkennen, wie das Spinnennetz von verschiedenen Spinnen aufgebaut wurde, da das Netz verschiedene Konstrukte hatte. Man konnte damit erkennen, wie jede Spinne ihre eigene künstlerische Art hatte, ein Netz zu spannen. Ich konnte dadurch auch erkennen, wie ich am Spinnennetz vorbei gehen konnte ohne mich da aufzuhängen, seitlich war nämlich eine Fläche frei. So endete der Traum :).
 
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:morgen:
Nur einmal so ein paar Gedanken zu diesem Traum:

Die Spinne wird gerne als eine Weberin des Schicksals und des Lebens bezeichnet.
Dazu würde auch die Anzahl der Spinnen passen.

Mit der Zahl Vier werden Dinge angesprochen, die mit den eigenen Wesenszügen verbunden sind. Ja und mit der Fünf können unsere fünf Sinne angesprochen werden, auf die man bauen und sich verlassen möchte.

In diesem Zusammenhang dürfte also der Blick auf die eigene Persönlichkeit verbunden sein.

Merlin
.
 
Interessant war, das es 4 oder 5 Spinnen waren, die sich das Netz aufteilten (waren jeweils in ihrer eigenen Ecke, ähnlich einer WG). Man konnte auch erkennen, wie das Spinnennetz von verschiedenen Spinnen aufgebaut wurde, da das Netz verschiedene Konstrukte hatte. Man konnte damit erkennen, wie jede Spinne ihre eigene künstlerische Art hatte, ein Netz zu spannen.
Mehrere Spinnen spinnen ein Netz. Beziehungsgeflecht?
Ich konnte dadurch auch erkennen, wie ich am Spinnennetz vorbei gehen konnte ohne mich da aufzuhängen, seitlich war nämlich eine Fläche frei. So endete der Traum :).
Du gehörst nicht in das Bezuehungsgefkecht.....😊
 
wäre ich sprichwörtlich verloren gewesen. Ich hatte keine Angst oder so, eher im Gegenteil war ich ziemlich interessiert,
Littleboy, das ist ein fast philosophischer Traum.

Weil es mehrere Spinnen sind, die gleichzeitig ihr Meisterwerk vollbringen, geht es nicht einfach nur um irgendwelche Eigenschaften – von dir oder anderen Personen.
Das große Netz symbolisiert nicht mehr oder weniger als das gewebte Leben, das Leben der Menschen insgesamt.

So wie du einerseits froh bist, Abstand halten zu können, andererseits aber durchaus interessiert bist, so widersprüchlich ist halt das Leben als solches.
Ist es besser sich fern zu halten oder sollte man nicht besser mittenrein wollen?

Du lässt dich nicht umgarnen, du schaust es dir von außen an. Und bist zufrieden damit...
 
So wie du einerseits froh bist, Abstand halten zu können, andererseits aber durchaus interessiert bist, so widersprüchlich ist halt das Leben als solches.
Ist es besser sich fern zu halten oder sollte man nicht besser mittenrein wollen?

Du lässt dich nicht umgarnen, du schaust es dir von außen an. Und bist zufrieden damit...
Sehr zutreffend. Ich erinnere mich an einer Situation, wo ich mich mit einer Frau bei einem Treffen unterhielt. Sie wechselte in einen emotionalen tiefen Zustand, so als ob sie sich fallen lässt. Das erkennt man an den Blicken, wenn zwei Menschen sich emotional fallen lassen bzw. in die Tiefe gehen. Als ich das erkannt habe, habe ich mich erschrocken und war total überfordert. Ich bin total auf Abstand gegangen, kurze Zeit später verlor sie das Interesse.

Klar ich komme damit sehr gut zurecht, es hält mir Feinde fern oder Menschen, die mich dann ausnutzen wollen. Ich habe schon lange mir das antrainiert und es fühlt sich gut an und ist in vielen Stellen (geschäftlich z.B.) auch wichtig, die Kontrolle über sich beizubehalten. Da spielen auch Ängste, Zweifel und der gleichen eine Rolle, sich mal so "emotional" zu zeigen wie man ist. Insgeheim wünsche ich mir das tatsächlich, mich fallen zu lassen.
 
Ich habe das Gefühl die Möglichkeit zu haben - wie jeder Mensch auch, reinzuspringen und trotzdem die Kontrolle gewissermaßen haben zu können, indem ich einfach lerne mit meinen offenen Gefühlen umzugehen ?
 
Ich erinnere mich an einer Situation, wo ich mich mit einer Frau bei einem Treffen unterhielt. Sie wechselte in einen emotionalen tiefen Zustand, so als ob sie sich fallen lässt. Das erkennt man an den Blicken, wenn zwei Menschen sich emotional fallen lassen bzw. in die Tiefe gehen. Als ich das erkannt habe, habe ich mich erschrocken und war total überfordert. Ich bin total auf Abstand gegangen, kurze Zeit später verlor sie das Interesse.
Also projizierte das Ich auf die nicht weiter bekannt gewordene Frau die ins ÜberIch seit dem 2 Quatradmeterlebensjahr genistete Mutterspinne, die ihr Kind in ihrer Zwei-Personen-WG bis zum 4 bis 5. Jahr in aufeinander bauend-ergänzenden Arten in Ihre Erziehungsfäden fix und fertig eingesponnen und emotianal traumatisierend ausgesaugt hat.

Kein Wunder, das das Ich erschrickte, total überfordert total auf Abstand ging.

Ich habe das Gefühl die Möglichkeit zu haben - wie jeder Mensch auch, reinzuspringen und trotzdem die Kontrolle gewissermaßen haben zu können, indem ich einfach lerne mit meinen offenen Gefühlen umzugehen ?
Die Möglichkeit, aus der traumatisch bedingten Schonhaltung (neurotischen Beziehungsnetzvermeidung) rauszukommen ist da - der Wille "frei", wie in jedem sonstigen Menschen und den anderen Tieren auch. Eine andere Frage ist die, ob die Mög- auch zur Wirklichkeit umgesetzt wird, respektive mit wem. Und wann. Je älter der Mensch wird, desto mehr verhärten sich seine während der ganzen Zeit ohne fundierte Mutterspinnen-Phobietherapie belassenen, ggf. auch bloß rational "kontrollierten": verwalteten, berechnend berechenbaren Neurosen...
 
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