Sollte Abtreibung wieder strafbar werden?

Sollte Abtreibung wieder strafbar sein?

  • Frauen: NEIN

    Stimmen: 49 59,0%
  • Frauen: JA

    Stimmen: 1 1,2%
  • Frauen: JA, wenn es keine wichtigen Gründe gibt

    Stimmen: 4 4,8%
  • Frauen: Ich weiß nicht

    Stimmen: 1 1,2%
  • Männer: NEIN

    Stimmen: 17 20,5%
  • Männer: JA

    Stimmen: 1 1,2%
  • Männer: JA, wenn es keine wichtigen Gründe gibt

    Stimmen: 5 6,0%
  • Männer: Ich weiß nicht

    Stimmen: 2 2,4%
  • Männer: Das sollen Frauen entscheiden

    Stimmen: 3 3,6%

  • Umfrageteilnehmer
    83
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Wenn ich jetzt meine Meinung über vorangegangene Meldungen der "Zauberin" schreibe, fliege ich berechtigt aus dem Forum.
Ob ich hier allerdings noch irgendetwas schreiben möchte, muss ich mir noch überlegen. In der Bibel stand mal irgendwas von....vor die Säue werfen !

Wie auch immer. Es ist wie im wirklichen Leben, auch im Forum belegen so Manche ihren wahren Charakter sehr eindeutig.

Für jene teils lieb gewordenen und fairen Diskussionsteilnehmer hier eine kurze Zusammenfassung der unverdrehten Fakten (was mich betrifft - zu den ebenfalls ungerecht mit Geifer und Schlamm beworfenen ElkeB und Evy52 empfehle ich den anderen Usern vorerst das Lesen des Threads):

Vor weit mehr als 20 Jahren trieb meine Freundin trotz vehementer Gegenwehr meinerseits etwa im dritten Monat eines meiner Kinder ab.
Meine Tochter mit ihr war damals zirka zwei Jahre alt und die Freundin gab vor die Pille zu nehmen (was sie nicht tat oder vergass)
Aufgrund des gemeinsamen Kindes versuchte ich nach der Abtreibung denoch, obwohl das für mich Mord an meinem Kinde war, die Beziehung zu retten. Etwa ein Jahr später, war sie aber unter gleichen Vorzeichen wieder schwanger. (laut ihr trotz Pille) Sowohl mir als auch dem Arzt gab sie falsche Daten an, sodass das Kind etwa im fünften Monat abgetrieben wurde. Der Kopf blieb stecken, das wurde in der Abtreibungsklinik in Innsbruch nicht bemerkt. Einige Wochen später geriet sie deshalb in Lebensgefahr, musste ausgekratzt werden. Beide Male hatte ich keine Chance die Abtreibung zu verhindern.
Es war mir nicht mehr möglich, mit der Mörderin meiner Kinder weiter eine Beziehung aufrecht zu erhalten.

Mit meiner jetztigen Frau bin ich bald zwei Jahrzehnte zusammen, wir haben drei Kinder. Vor rund 9 Jahren ging eine Schwangerschaft durch eine Thrombose in der Nabelschnur schief und das im 5. Monat - das ist die beschriebene Fehlgeburt.

Drei Kinder zu verlieren ist schwer genug und das lasse ich mir nicht von einer alten, dahergelaufenen, selbstgerechten Wahnsinnigen in dieser verfälschten und gemeinen schmutzigen Art und Weise um die Ohren hauen. (Ich weiss schon Zauberin, diese Reaktion versuchst Du zu provozieren)

L. G. an die vielen beeindruckenden Mitglieder hier,

Ramar
 
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ok, ich geb mal kurz und bündig meinen senf zu der diskussion ab (zum ursprünglichen thema, ohne auf die "fehde" einzugehen).

einerseits sollten wohl beide die entscheidung treffen...is ja auch das gemeinsame kind. ABER was is wenn zB der mann für abtreibung is und die frau dagegen? (geht umgekehrt natürlich auch)...ich denke, dass es schlußendlich bei der frau hängen bleibt die entscheidung zu treffen....da sie ja die "mittel" hat (positiver wie negativer sinn).

verhütung is sache von beiden, aufklärung ebenso. abtreibung sollte es daher auch sein, nur is es fakt das nur einer abtreiben/gebären kann (der ders kind in sich trägt)

ich persönlich könnte nicht abtreiben, selbst wenns für mich persönlich (kA zB finanzen, alter, wasweißich) besser wäre, ich weiß ich würd dran zerbrechen. dennoch ist es wichtig, dass es die möglichkeit gibt. denn es gibt auch eltern, die an einem kind zerbrechen, leute wo wir zB sagen, die sollten die kinder weggenommen kriegen, die ihr kind verhungern lassen.....leute, die es sich nicht leisten können, die dem druck nicht standhalten etc etc....von krankheiten usw mal ganz zu schweigen.

die sache is nämlich die: was passiert wenn abtreibung verboten wird? dann werden die frauen das wieder selber tun...mit giften, kleiderbügeln, etc etc...es gäbe extrem hohe dunkelziffern, und was dann das "gedenken" betrifft....diese ungeborenen würden noch mehr verschwiegen als jetzt. jetzt wird man nur von "abtreibungsgegnern" fertig gemacht, aber würde abtreibung verboten werden, könnte man sich keinem öffnen, man dürfte niemandem beichten....ich denke, das wäre definitiv der falsche weg.

mal ganz davon abgesehen, dass frauen auch trotz bester verhütung schwanger werden können. meine tante wurde 1x mit pille und 1x mit spirale schwanger (bekam beide kinder, sind gesund blabla)....kondome können platzen, weiß der teufel was alles. was kann/will man diesen frauen/paaren dann noch vorwerfen?

edit: würde ich ungewollt schwanger werden und das kind behalten wollen, würde ich dem vater sagen, dass er zu nichts verpflichtet ist...immerhin war es meine entscheidung und ich trage (im wahrsten sinne des wortes) die konsequenzen. so oder so.
 
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Hallo zusammen! :)

***Thread auf unbestimmte Zeit geschlossen***

Warum?
  • die wesentlichen Argumente sind ausgetauscht worden
  • ich bezweifle, daß eine konsensuale Lösung gefunden wird
  • ihr diskutiert mir im Augenblick zu aggresiv, was diesem heiklen Thema nicht angemessen ist
Persönliche Bemerkung:

Ich habe mir jetzt den ganzen Thread von Anfang bis Ende durchgelesen. Was mir sofort aufgefallen ist, ist, daß viele von euch mit dem heiklen Thema Abtreibungen ihre Erfahrungen gemacht haben und mal mehr oder weniger betroffen waren. Ich konnte aus den Beiträgen sehr viel Schmerz, Kummer und Zorn herauslesen, die aus einer Verletzung oder Schuldgefühlen resultieren. Was mich verblüffte war, daß jeder meinte, daß er aufgrund seiner Schmerzen mit seiner Meinung Recht hat. Mir erschien es fast, als ob jeder glaubte, daß sein Schmerz mehr wiegen würde, als der des Anderen. Aber haben Schmerzen ein Gewicht?

Keine Frau wird sich die Entscheidung, ob sie ein Kind abtreiben soll, leicht machen. Und wir haben haben nicht das Recht eine Frau, die diese schwierige Entscheidung für sich und ihre Familie trifft zu verurteilen. Wir sollten alle viel mehr Verständnis und Respekt zeigen. Vor den Entscheidungen die dieses Leben mit sich bringen, aber auch voreinander.

Liebe Grüße :kiss4:
Toffifee
 
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