so restlos am ende

Als mein Bruder und ich Kinder waren, haben wir gesehen wie unser geliebter Dackel vor ein Auto lief.
Der Autofahrer konnte nicht rechtzeitig bremsen. Da lag der tote Hund, das ganze Blut. Der Fahrer war selbst ganz geschockt.
Mein Opa hat unseren Eltern Vorwürfe gemacht, weil sie einen Moment nicht auf den Hund aufgepasst hatten.
Sie waren selbst so traurig.
Vorwürfe nach dem Tod eines Lebewesens machen das Drama nur größer.

Später im Leben habe ich mich oft an die Hunde erinnert.
Einen spüre ich manchmal an meiner Seite.
Seine ganze freudige Hundepräsenz.
Ich glaube, der Tod trennt nur scheinbar.
 
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woher weißt du???
ich habs tatsächlich damit versucht.
es hat aber nicht geholfen.
Ich weiß, wie schlimm der Schmerz ist (selbst jetzt kommen mir noch die Tränen) und wie verführerisch die scheinbar einfache Lösung sein kann...

ich kann mir nur nicht vorstellen jemals wieder einen hund oder auch in form eines welpen ,mein herz wieder herzugeben.
Das wirst nicht Du bestimmen. Wenn sich die Herzen eines Hundemenschen und eines Hundes berühren, so ist das schon seit Äonen vorherbestimmt.
Das muß nicht morgen sein, aber eines Tages wird Dich ein kleines Pelzknäuel anschauen, Du wirst es hochheben, in seine Augen schauen und das Band wird unwiderruflich geknüpft. Er wird niemals Teddys Platz in Deinem Herzen einnehmen, aber er oder auch sie wird seinen/ihren eigenen Platz finden. So ist der Lauf der Dinge, seit über 100.000 Jahren...
 
ganz liebes danke.
Teddy würde sicher nicht mögen das ich traurig bin.
ich habe mal umgekehrt überlegt und bin 100 prozentig sicher das ich ihn in sicherheit wißen wollen würde,wenn ich vor ihm gegangen wäre.
er dürfte niemals traurig sein,ich würde ihm nur liebe und freude wünschen.
aber für mich selbst ist das gerade zu schwer umzusetzen.
ich war schon immer ein ziemlich zurrückgezogener mensch und konnte nie so wirklich viel mit menschlicher gesellschaft anfangen.
als teddy zu mir kam,war das als wäre mein verbündeter an meine seite getreten.
ein welpe den nieamand wollte weil er eine dicke ausbuchtung auf dem kopf hatte und die meisten meinten er sei verformt oder krank.
keine ahnung aber diese verformung verwuchs sich und er wurde immer schöner und sein herz immer größer.
unsere liebe wuchs mit jeder sekunde.
die verformung seines kopfes war geburtsbedingt ,er war etwas so besonderes.
sein züchter wollte ihn damals einschläfern weil er dachte sein kopfknochen sein offen.
es war so viel gesabbel bis er ihn mir dennoch gab.
ich war der glücklichste mensch der welt als ich das kleine dicke 13 wochen alte bündel auf den arm bekam.
ich hab nie vorher so viel liebe erlebt,selbst gegeben so wie auch bekommen.
ab dem tag waren wir eins.
jetzt ist es für mich als hätte man mir eine hälfte meines herzens,meiner seele und meiner existens genommen.
ich wünsche mir sosehr das es ihm gutgeht.
es ist so schwer wenn man das nicht selbst 100 prozent sieht und weiß.
 
Vielleicht nicht jedermanns Sache: Die (meistbenutzten) Geschirre und die Leinen unserer weitergezogenen Hunde liegen nicht etwa in irgend einer Kiste, sie hängen an den Bücherregalen: Eine Erinnerung an zigtausende Kilometer gemeinsamer Wanderungen durch die Natur. Und selbst nach Jahren hängt noch ein feiner Hauch ihres Körpergeruchs dari
ganz genauso ist es, grauer Wolf, ich schnuppere von Zeit zu Zeit daran - und schon kommen mir, nach nunmehr 25 Jahren, wieder die Tränen.
 
er ist mit 12 jahren gestorben.
er wäre am 19.april diesen jahres 13 geworden.

oh, so alt sogar schon, umso mehr kann dir dieses für einen Rottweiler hohe Alter hoffentlich zum Trost dienen.
wer weiß, ob er in dem Alter belastende Medikamentengaben und/oder Operationen noch überstanden hätte.

wäre es nicht schön und besser für dich und deine Menschen um dich herum und auch für dein Verhältnis zu ihnen,
wenn deine Vorwürfe, die ja nun nichts mehr zu ändern vermögen, sich bald wandeln könnten in die liebevolle und
reine Dankbarkeit, daß du so viele Jahre mit ihm haben konntest? nicht jeder hat dieses Glück. du hattest sogar schon
mehrere Hunde, das ist doch wunderbar.
 
Hallo
habe dieses forum auf der suche nach menschen denen es genauso geht wie mir gefunden.
vor 3 tagen habe ich meinen über alles geliebten 12 jährigen rottweiler Teddy verloren.
aufgrund jahrelanger fehldiagnosen meines tierarztes starb Teddy in der klinik an einem aufgebrochenen tumor.
ich hab nie im leben so entsetzlich gelitten.
er war von welpe an bei mir und wir waren nie getrennt.
es war eine bindung wie ich nie zuvor im leben eine hatte und auch niewieder haben werde.
ich wäre für ihn gestorben wenn ich gewusst hätte wie das geht.
ich werde damit einfach nicht fertig.
selbst meinem mann habe ich gesagt das ich Teddy mehr liebe als ihn.
er sagte das er das weiß und nimmt mir das nicht böse.
ich kann nichtmehr essen nicht schlafen und weine unaufhörlich.
die sehnsucht und der schmerz bringen mich um.
am liebsten würde ich sofort mein leben beenden um wieder bei ihm zu sein.
ich mache mir grauenvolle vorwürfe das ich diesem tierarzt so lange vertraut habe.
ich bin so am ende und so entsetzt das ich gar keine worte mehr finden kann.
ich möchte sosehr zu meinem Teddy das es unaussprechlich ist.
ich will nichtmal mehr menschen um mich haben.
keine ahnung wie ich weiterleben soll.
er war mein ein und alles und ist es immernoch und wird es immer bleiben.

Meine Dina ist vor fast eineinhalb Jahren ebenfalls an Krebs gestorben, ich weiß, wie es Dir geht.
Es tut endlos weh. Auf einmal hat die Welt ein Loch, überall dort, wo der geliebte Hund nicht mehr ist.
Ich würde Dir so gerne viel mehr schreiben, das ist alles so gleich, die Trauer, die Sehnsucht, die Selbstvorwürfe wegen dem Tierarzt, aber es ist schwierig, zu viele Worte, die feststecken.

Mir hat ein bißchen geholfen, am Friedhof weggeworfene Pflanzen einzusammeln und zuhause in Töpfe zu geben, ich war zwei Monate lang fast jeden Tag stundenlang unterwegs.
Und eine Stelle im Buch "Herr der Ringe", ganz am Ende, wo Aragorn stirbt, er sagt: "Ich spreche Euch keinen Trost zu, denn es gibt keinen Trost für solchen Schmerz in den Kreisen der Welt." .... "In Kummer müssen wir gehen, aber nicht in Verzweiflung. Schaut! Wir sind nicht für immer an die Kreise der Welt gebunden, und jenseits von ihnen ist mehr als nur Erinnerung."

Was auch geholfen hat, war zu wissen, daß es anderen auch so geht. Du bist nicht alleine damit und wenn jemand blöd redet, weil Du so traurig bist, er hat nicht recht. Und auch niemand, der sagt, jetzt müsste es schon langsam gut sein. Ich hab hier von anderen gelesen, deren Tier vor 5 Jahren gestorben ist und denen auch jetzt noch manchmal die Tränen kommen. Trauer kennt keine Zeit, genauso wenig wie Liebe.

Teddy geht es jetzt ganz sicher gut, meine Dina ist nach dem Tod meiner Mutter erschienen, ihr Geist (meine Mutter kann sowas sehen), und sie hat gefühlt, was sie gefühlt hat, Dankbarkeit, Erleichterung und Fröhlichkeit. Dein Teddy ist da und begleitet Dich, er würde Dir sicher gern helfen, er kann nur bei Dir sein, rede mit ihm, er hört zu, das hat meine Dina auch getan, und ganz selten hab sogar ich ihre Anwesenheit gespürt. Vielleicht spürst Du ihn ja auch mal.
 
ich weiß gar nicht wie ich mich für eure lieben worte bedanken soll.
es tut wirklich gut zu wissen das man nicht ganz so allein mit dem schmerz ist wie man denkt.
das mit der leine finde ich eine sehr schöne sache.
ich habe sein namensherz welches er immer am geschirr getragen hat an meine haslkette gemacht.
so ist auch immer ein kleines stückchen von ihm bei mir.
überall im ganzen haus und im garten sind so viele erinnerungen das es überall wehtut.
ein winziger trost ist es das ich vor 4 wochen noch mit ihm in dänemark im urlaub war und er dort total glücklich war und sogar sehr aktiv und einen super apettit hatte.
so weiß ich wenigstens das er noch etwas für ihn sehr schönes erlebt hat bevor er gegangen ist.
nur nimmt mir das auch keine träne.
und diese scheiß tränen hören einfach nicht auf.
ich bin ehrlichgesagt froh wenn ich meine zeit hier auch abgesessen habe und ihn endlich wiedersehen darf.
ich habe noch ein medikament welches mir mal für starke arthrose oder schmerzschübe bei ihm verschrieben wurde,
es ist ein kortisonhaltiges mittel.
falls jemand von euch soetwas brauchen kann,dann könnt ihr mir gern eine pn schreiben.
beim tierarzt ist das mittel ziemlich teuer und ich bin sicher das mein Teddy auch wollen würde das es vielleicht einem anderen hundi noch helfen kann.
ich gebe es gern ab wenn es jemand gebrauchen kann.
 
Als mein Bruder und ich Kinder waren, haben wir gesehen wie unser geliebter Dackel vor ein Auto lief.
Der Autofahrer konnte nicht rechtzeitig bremsen. Da lag der tote Hund, das ganze Blut. Der Fahrer war selbst ganz geschockt.
Mein Opa hat unseren Eltern Vorwürfe gemacht, weil sie einen Moment nicht auf den Hund aufgepasst hatten.
Sie waren selbst so traurig.
Vorwürfe nach dem Tod eines Lebewesens machen das Drama nur größer.

Später im Leben habe ich mich oft an die Hunde erinnert.
Einen spüre ich manchmal an meiner Seite.
Seine ganze freudige Hundepräsenz.
Ich glaube, der Tod trennt nur scheinbar.
das tut mir so leid mit eurem kleinen dackel.
so ein tot ist ein schreckliches erlebnis.
ein trost ist es aber bestimmt das du spürst das er noch irgendwie bei dir ist.
es wäre so schön zu wissen das man seine geliebten tiere irgendwann wieder in die arme schließen kann.
 
..ich habe noch ein medikament welches mir mal für starke arthrose oder schmerzschübe bei ihm verschrieben wurde, es ist ein kortisonhaltiges mittel. ich gebe es gern ab wenn es jemand gebrauchen kann.

gibt es bei euch eine Stelle, wo sich um Fundtiere gekümmert wird oder eine Tiervermittlung?
da wären die Tabletten in erfahrenen Händen, und dankbar wäre man dort wohl auch sehr.
 
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gibt es bei euch eine Stelle, wo sich um Fundtiere gekümmert wird oder eine Tiervermittlung?
da wären die Tabletten in erfahrenen Händen und dankbar wäre man dort wohl auch sehr.
daran hatte ich auch schon gedacht aber bei uns ist das leider nicht so mit den tierheimen.
hier wird einem immer unfreundlich begegnet.
das nahegelegene tierheim hat kein interesse an sachspenden.dort sagte man mir ich solle 100 euro spenden anstatt medikamente entsorgen zu wollen.
da werde ich niewieder nachfragen.
 
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