Sinnfrage/Sterben eines Kindes

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die Frage die sich ja immer stellt (und ich denke da wolltest du mit 'aktiv werden' eh hin): Was machen wir jetzt konkret? (Also in dem Fall: die Afrika-Frage beantworten versuchen - was vielleicht lang dauert und wenig persönliches zutage bringt - oder doch etwas Tiefer kommen)
genau...erstmal das rausfinden warum man den sinn begreifen will, evtl darunter leidet und dem entsprechend auch handeln. und nicht nur denken und und und...endlosschleife
 
Mit SChmerz im Hintergrund hat noch nie einer auf dieser Welt ein Problem gelöst, Terra. Du bist auf dem Holzweg.

Es geht darum, in einer Welt zu leben, auf der alle möglichst zufrieden sind und keiner leiden braucht. Da wird aber keiner fündig, der sich selbst in Leid windet, sondern einer, der der distanzierten Betrachtung fähig ist und nüchtern Lösungen bringen kann. Ob diese Lösungen den Menschen passen und sie sie annehmen, ist eine andere Geschichte.
Ich für mein Teil bin eher mathematisch orientiert. Mein Gehirn fängt automatisch an, distanziert nach Lösungen zu suchen, wenn ich ein Problem erblicke. Das kann man aber nicht erreichen, wenn man emotional verstrickt ist. In dem Fall, sollte man die Verstrickung erst mal lösen und dann schauen, wie man auch den anderen helfen kann. Wer sich selbst nicht helfen kann und leidet, der wird anderen auch nicht helfen können.

Helfen tut der Mensch meist auch nicht ohne Eigennutz. Schau, es ist so wie in einer Wohnung. Du siehst, da liegt allerlei Staub und Dreck rum und es kümmert dich nicht. Dann wächst dir der ganze Dreck über den Kopf und du fühlst dich in deiner Wohung nicht mehr wohl. Allein deswegen sollte eine Welt, auf der es den meisten Wesen und diesem Planeten gut geht, für uns alle von Interesse sein.

Mit Leidenden wirst du das nie erreichen. Das steckt auch nicht dahinter, wenn du ständig von Schmerz sprichst. Schau, warum dich das Thema so sehr beschäftigt.
Du siehst wo Schmerz, den angeblich wer nicht zulässt. Kann es nicht sein, dass du dieser Jemand bist?

Suggestiver Schmerz ist kontraproduktiv. Daher solltest du es anderen nicht ständig einreden.
 
Es geht darum, in einer Welt zu leben, auf der alle möglichst zufrieden sind und keiner leiden braucht. Da wird aber keiner fündig, der sich selbst in Leid windet, sondern einer, der der distanzierten Betrachtung fähig ist und nüchtern Lösungen bringen kann. Ob diese Lösungen den Menschen passen und sie sie annehmen, ist eine andere Geschichte.
Ich für mein Teil bin eher mathematisch orientiert. Mein Gehirn fängt automatisch an, distanziert nach Lösungen zu suchen, wenn ich ein Problem erblicke. Das kann man aber nicht erreichen, wenn man emotional verstrickt ist. In dem Fall, sollte man die Verstrickung erst mal lösen und dann schauen, wie man auch den anderen helfen kann. Wer sich selbst nicht helfen kann und leidet, der wird anderen auch nicht helfen können.

Du liebst Mathe, glaube ich nicht, denn Mathe ist nicht Berechnung des Individuums, denn dieser Umstand ist berechenbar.

Und danach erübrigen sich alle Fragen.
 
Zimtgeflüster;4670675 schrieb:
Die einzige Lernerfahrung, die mir einfällt, wäre Ohnmacht und Opfersein zu erfahren.....aber auch diese Lernaufgabe würde nur dann Sinn ergeben, wenn ich von dem Modell der Wiedergeburt ausgehe und mir einen tieferen Sinn zurecht legen kann, der auf lebensübergreifenden Zusammenhängen beruht.

Was aber, wenn es keine Wiedergeburt gibt? Was, wenn ich mich in dem Modell eines christlichen Gottes bewege. Warum suchen sich tausende Seelen aus, schon kurz nach ihrer Geburt zu sterben?

Hat jemand einen Gedanken dazu?
Welchen Grund könnte es aus Sicht einer Seele geben, ein qualvolles kurzes Leben zu wählen - ohne davor und ohne danach (ohne einer Wiedergeburt) ?

Vllt. geht es weniger um die "früh sterbenden Seelen" sondern um die Menschen drumherum.
 
genau...erstmal das rausfinden warum man den sinn begreifen will, evtl darunter leidet und dem entsprechend auch handeln. und nicht nur denken und und und...endlosschleife
Hey Jessey,
Aufwachen ist ja Gedankenstille. (Die Gedanken hören auf, weil das Festhalten aufgehört hat. Dann gibt es keine Notwendigkeit für anderes als praktisch-technische Gedanken, der Rest wird gelebt und erfahren; weil keine störenden ich-Gedanken mehr zwischenpfuschen.)
DER PUNKT ist allerdings, dass das so einfach nicht geht - mit der Gedankenstille :->)
Und drum gibt es den Weg.

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@ Justi. Du liest heraus was ich nicht schreibe.
deshalb kann ich dazu nichts sagen.


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@ FIWA. hab schon verstanden.
vielleicht kommen wir ja wann anders nochmal besser ins Gespräch
 
danke für eure diskussion. der spirituelle hintergrund (falls es einen gibt) ist mir nun weniger wichtig geworden als dieses mir fremde denken nachempfinden zu können:

ich frage mich immer noch, was der treibende motor der afrikanischen eltern ist, so viele kinder in die welt zu setzen MIT DEM WISSEN, sie nicht (oder viele davon nicht) durchzubringen? reine tradition? ähnlich sinnlos wie die traditionelle beschneidung?? gibt es dort keine menschen, die DENKEN, also aus beobachtungen und erfahrungen schlüsse ziehen können??? oder: welche emotionen hindern die leute dort KLAR DENKEN zu KÖNNEN?
 
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Zimtgeflüster;4671315 schrieb:
danke für eure diskussion. der spirituelle hintergrund (falls es einen gibt) ist mir nun weniger wichtig geworden als dieses mir fremde denken nachempfinden zu können:
in ordnung
(es sollte ja nur grundsätzlich den weg zeigen, der über den verstand hinausführt) finds gut dass du explizit bei deiner Frage bleibst weil sie dir wichtig ist
ich frage mich immer noch, was der treibende motor der afrikanischen eltern ist, so viele kinder in die welt zu setzen MIT DEM WISSEN, sie nicht (oder viele davon nicht) durchzubringen?
du hast dich noch immer nicht in die Lage versetzt. Selbst wenn ich nicht viel weiß, kenne ich die Bilder (zb Mutter sitzt mit Stofftuch vor Lehmhütte...) Jetzt versetze dich in die Lage; und dann nicht nur als Ausflug, sondern als 'dieses Leben dieser Frau gelebt haben' vielleicht zwanzig Jahre lang (wenn sie zwanzig ist), oder dreißig Jahre lang....
Kannst du dreißig Jahre eines persönlichen Lebens in den Slums in dir als Realität akkumulieren lassen? - mit allen Erlebnissen in den Nächten und an den Tagen die du dort hattest - UND DAMIT BIST DU GEFÜLLT =das bist du jetzt... . . kannst du das fühlen, Zimtgeflüster?! BIST du diese Frau? Und stellst Jetzt deine Fragen noch einmal :

gibt es dort keine menschen, die DENKEN, also aus beobachtungen und erfahrungen schlüsse ziehen können??? oder: welche emotionen hindern die leute dort KLAR DENKEN zu KÖNNEN?
 
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