Der Sinn des Lebens besteht wohl darin, herauszufinden was ich will. Es dreht sich um Selbsterkenntnis. Jeder Mensch will was anderes, weil jeder anders tickt. Herauszufinden, wie die eigene Uhr "tickt" macht glücklicher, weil ich dann mit mir selbst in Harmonie bin. Es gibt nichts schöneres als mit sich selbst im Einklang zu sein. Ob ich nun herumhänge, meditiere, mich selbst traktiere mit Fasten oder ob ich lieber lerne oder Witze mache. Für all das ist Platz auf dieser Erde.
Dass nicht immer alles so ist, wie ich das möchte, hat damit zutun, dass es ein Weltganzes gibt, in dem wir uns befinden. Wir sind kleine Uhren, die in einer größeren tickt und diese größere wieder in einer größeren und alle müssen wie ein Räderwerk ineinandergreifen.
Sich in diese größeren Zusammenhänge einzufinden ist eine Aufgabe, die wir entweder freiwillig oder unfreiwillig tun. Jeder auf seine Weise, der eine am Nordpol, der Andere am Äquator.
Letztendlich ist es aber auch eine Frage der Selbsterkenntnis, zu wissen, warum ich dort bin, wo ich jetzt stehe, denn ich habe mich in der Regel selbst dort hin manövriert. Und so wird uns von unserem Leben immer nur der Spiegel vorgehalten, bis wir uns selbst darin erkennen.
Wenn wir das tun, dann stehen wir mit uns und mit dem größeren Räderwerk im Einklang.
Atheist, Katholik, Buddhist, Nihilist, es spielt keine Rolle, die Uhr läuft weiter. Es ist egal, ob ch nun alles hinschmeisse, ausbreche aus der Gesellschaft, mit herumtreibe, hauptsache ich finde mich selbst dabei.
So sehe ich das jedenfalls.
Gruß willibald