Sternenatemzug
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du wirst quasi bei der nächsten karte abgeholt...
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nö mein lieber, aber du darfst das gerne tun. Vermutlich bist du einer von denen, die einem der sich net traut, von der Brücke zu springen u. dich bittet, im den Schups zu geben, denselbigen auch gerne ausführt, weil s der andere so will..
Aber im Ernst nun, (war nur ein wenig ironie zuvor, wollte dich net verurteilen ) findest du diese Deine Handlungsweise wirklich sehr klug u. weise?
Ja, ich finde es aus meiner Sicht total weise und klug.
Weißt du, wie ein anderer, den du nicht kennst denkt?
Glaubst du, auch wenn du ihm kein Geld gibst, um dass er sich Drogen kaufen könnte, du ihm damit hilfst, frei von Drogen zu werden?
Mit einer kleinen Geldspende können wir kein Leben verändern.
Das einzige was wir können ist uns mit dieser Tat selbst zu definieren.
Wenn deine Definition für dich sein soll, dass du jemand bist, der lieber kein Geld herschenkt, aus der Befürchtung oder Vermutung heraus, dass die beschenkte Person nur Schwachsinn damit macht, dann ist das ok.
Du siehst dich eben gern als jemand, der Leuten etwas gibt, die auch damit würdig umgehen.
Wieso auch nicht? Ist dein gutes Recht.
Ich definiere mich eben anders.
Der Obdachlose würde keine weitere Hilfe, als Geld von mir annehemen. Hab ich schon probiert.
Er will keine ach so klugen Ratschläge von mir. Keine Telefonnummer, wo Menschen wie ihm geholfen wird.
Er will nur ein paar Euro.
Jetzt kann ich ihm die verweigern, und ihm predigen, dass ich ihm nur Geld gebe wenn er etwas Sinnvolles für sich selbst damit macht.
Wie gesagt, habe ich auch schon probiert.
Viele Menschen wollen diese Art von Hilfe nicht.
Also gebe ich ihnen dass, was sie bereit sind, dankend anzunehemen.
Jeden Samstag hat er damit die Möglichkeit, sich ein Ticket zu kaufen, eine warme Fleischsemmel und zur Caritas zu fahren, die ihm weiterhelfen.
Jedesmal entschedet er sich für einen Doppler und einen kleinen Schnaps.
Aber dass finde ich ok. Ich bin nicht seine Mutter. Ich bin nicht sein Vater.
Er hat das Recht seine Entscheidung selbst zu treffen.
Unsere Aufgabe, ist es ihm den Weg zu zeigen.
Doch ich würde ihn nie dorthin schubsen.
Betreten muss er ihn selbst.
Und da ich keine Bedingungen stelle, für dass was ich verschenke. Alles andere wäre Dienstbarkeit, die man sich kauft. Hat er das Recht damit zu machen was er will.
Es mag nicht klug klingen, es mag nicht weise sein. Aber manche unter uns sind unzugänglich gegenüber Klugheit und Weisheit.
Also wie kriegt man sie, dass sie dir vertrauen, dir zuhören?
Man zeigt ihnen seinen ganz persönlichen individuellen Weg. Mit Güte. Mit Schenken ohne Bedingungen.
Und möglicherweise, finden sie dadurch ihren eigenen Weg!!
Wyrd schrieb:Was ist denn der Motivator eines Beraters, wenn man ja damit sozusagen kein Geld verdienen kann, dann würden die ja besser irgendwie versuchen in der *normalen* Privatwirtschaft einen Job suchen, wenn man ja angeblich damit das Betteln versäumt und so wenig verdient?
Viele Berater machen diesen Job "nebenbei"... haben ihren Hauptberuf in der Privatwirtschaft, oder sie sie machen ihn tatsächlich zwischen Gitterbett und Küche. Viele sind auch für mehrere Lines gleichzeitig tätig. Ich weiß von Kollegen, die bis zu 10 Lines gleichzeitig bedienen - und die teilweise jammern, dass sie den Betrag, den sie brauchen, um ihre monatlichen Kosten zu decken, nicht erreichen. Ist auch nicht jeder Monat gleich vom Gesprächsaufkommen her.
Das Geld ist sicher nicht der erste Motivator für die Line-Tätigkeit. Man würde den meisten Beratern Unrecht tun, wollte man das behaupten. Viele haben auch sehr "hochwertige" (dummes Wort, kann es im Moment nicht besser ausdrücken) Berufe und stellen ihr Wissen zusätzlich auf einer Line den Menschen zur Verfügung.
Wyrd schrieb:Also wenn man damit sozsagen das Betteln versäumt, dann ist es ja schlussendlich nur rentabel für den Linebetreiber, er hat billigste Arbeitskräfte die er nach minimalem Leistungslohn abspeist. Ich denke der Markt ist dermassen übersättigt mit *Esoterikanbietern* das es für einen guten Kartenleger wenig Sinn macht noch zum Billigstlohn zu arbeiten, wenn er ja was kann oder er zumindest das Gefühl hat, er hebt sich von der restlichen Masse der Kartenleger ab.
Wyrd schrieb:Also würde ein sehr begabter und guter Kartenleger wohl kaum für eine Line arbeiten wenn er das Vollzeit machen möchte, sondern würde für seinen eigenen Geldbeutel arbeiten, wenn er wirklich davon leben möchte.
Wyrd schrieb:Ich denke deshalb wäre vieleicht wenn man so etwas anbietet, wichtiger die Qualität und nicht die Quantität und so könnte man vieleicht mit anderen Geschäftsmodellen besser beraten und auch dem Kunden besser entgegenkommen. Dh. wer genügend verdient damit und einen soliden Kundenstamm hat, der kann bestimmt auch einigermassen davon leben, denn die Kunden würden ja auch nur noch von diesem *begabten* Medium beraten werden wollen.
Naja, so einfach ist das doch auch nicht. Wenn ich da so eine meine Line-Zeit zurückdenke, dann hatten gerade die sogenannten 5-Sterne Berater ziemlich lange Warteschlangen. Allerdings waren genau die dann auch die Schönredner vor dem Herrn. "Begabt" waren die sicherlich nicht.Ich denke deshalb wäre vieleicht wenn man so etwas anbietet, wichtiger die Qualität und nicht die Quantität und so könnte man vieleicht mit anderen Geschäftsmodellen besser beraten und auch dem Kunden besser entgegenkommen. Dh. wer genügend verdient damit und einen soliden Kundenstamm hat, der kann bestimmt auch einigermassen davon leben, denn die Kunden würden ja auch nur noch von diesem *begabten* Medium beraten werden wollen.
Hier liegt noch so ein kleines Problem, denn die Tatsache, dass jemand beraten will, hat noch lange nichts damit zu tun, dass er dies auch wirklich kann. Warum rufen denn Kunden bei einer Line an? In erster Linie um eine übersinnliche Beratung zu bekommen, die auf FÄHIGKEITEN beruht, die man selbst nicht hat. Es geht hier weniger um altkluge Lebensweisheiten, die man selbst doch eigentlich weiß und schon gar nicht um die Erfahrungen des Kartenlegers. Es geht darum, mit Hilfe von außersinnlichen Fähigkeiten festzustellen, was das Beste für einen ist.Wenn ich jemand beraten möchte, dann brauche ich Zeit dafür, dh. ich muss mich einfühlen können, nachvollziehen können und mir auch eine Art Bild verschaffen können, ich kann niemand im Minutentakt beraten, denn es braucht eine gewisse Zeit, bis Energien fliessen und wirken können bzw. das einpendeln auf die Energie des Gegenübers.
Dieses Argument ist berechtigt.Wenn ich jemand beraten möchte, dann brauche ich Zeit dafür, dh. ich muss mich einfühlen können, nachvollziehen können und mir auch eine Art Bild verschaffen können, ich kann niemand im Minutentakt beraten, denn es braucht eine gewisse Zeit, bis Energien fliessen und wirken können bzw. das einpendeln auf die Energie des Gegenübers.
ja, das zeigt doch die wahre Hilfsbereitschaft u. das wahre Verständnis..
Warum sollte jemand, der bedingungslos liebt,für fremde Menschen etwas gratis tun? Gratis helfen, vor allem für die sozial schwachen? Nein, niemals, das geht ja gar net, u. ist so unesoterisch..