Sind Dogmen christlich?

Lieber @DruideMerlin
wenn für Dich ein Dogma auch eine religiöse Stütze ist, die Dir hilft Deinen Glauben auszurichten dann ist das natürlich OK.
Ich kann auch verstehen, daß eine so große Institution wie eine Kirche durchaus auch feste Pfeiler und Fundamente braucht um durch die Zeiten zu bestehen.

Du musst aber doch zugeben, daß von Dogmen, wenn sie strikt durchgesetzt werden, die Gefahr von zum Beispiel Stagnationen oder Unfreiheiten ausgehen.
Leider muß man heute gerade von großen religiösen Vereinigungen hören, daß es unvereinbare festgeschriebene Meinungen gibt die dann die Gespräche zu Verständnis des Anderen und Wege zum Frieden versperren.

In der Ökumene zum Beispiel bestehen die römisch katholischen heute noch darauf, daß die Sakramente beim Abendmahl nur durch Darreichung durch den katholischen Priester ihre Verwandlung in Blut und Leib erfahren.
Traurig, traurig, traurig - und das ist ein „Pippithema“!!!

Frauen sind die Wege immer noch durch die Männerwirtschaft versperrt!!!

Die Hoffnung nie aufgebend
der F.
 
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…. und Dogmen sind daher unchristlich!
Ja, so sehe ich das.

Die Engel, die durch die Apostel und später andere Medien gesprochen haben, wurden verboten - die Menschen wollten selber bestimmen, was Wahrheit ist.

Und wo die Engel Gottes verboten werden, nimmt unverzüglich die dniedere Geisterwelt Platz - mit zum Teil verheerender Wirkung.
 
Irgendwie habe ich den Eindruck, dass hier manche nicht wissen, um was es da eigentlich geht. Es geht da zum Beispiel um das Wesen Gottes, Jesus und dem Heiligen Geist. So auch die Rolle Marias, die Taufe und das Glaubensbekenntnis usw.

Leider gibt es auch Beispiele, wie das Zölibat oder die Unfehlbarkeit des Papstes. Letzteres wurde 1870 von Papst Pius IX. beschlossen und nur einmal 1950 von Papst Pius XII. in Anspruch genommen.

Unabhängig davon haben sich auch reformierte Konfessionen einigen Dogmen angeschlossen.

Dogmen sind also nicht generell von Übel.

Merlin
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Lieber Merlin,

wieso glaubst Du, dass manche hier nicht wissen, worum es geht?

Und es ist natürlich so, dass Reformierte Kirchen an Dogmen festhalten, weil Luther zu wenig Mut hatte, auch die uralten / die ätesten Dogmen wie etwa die Dreifaltigkeit oder die Wiedergeburt zu reformieren.

Die kirchlichen Missstände seiner Zeit waren dermassen gravierend, dass er damit mehr als genug zu tun hatte.

Aber es wäre schön, von einem einzigen Dogma zu hören, das nicht von Übel ist.

lg
Syrius
 
Ja, es gab in Zürich ein Medium, Beatrice Brunner, durch sie haben Geister Gottes ganz im Sinne des gegebenen Versprechens Jesu von 1948 bis 1982 gesprochen und Belehrungen gegeben.

Aber in der Tat, vor Gericht wären oder sind diese Geistwesen nicht rechtsfähig.
Ich meine, es gibt doch keinen Zwang dich irgendwelchen Dogmen zu unterwerfen.
 
Lieber Syrius,

Du stellst doch selbst destruktive Dogmen auf, denen ich nicht folgen möchte! Das fängt schon mit Deinen Geschichten um die Engel an. Da habe ich ganz andere Vorstellungen und Erfahrungen. Nein, es sind auch nicht die biblischen Engel, die mich begleiten.

Ich möchte auch nicht wiedergeboren werden, so vermisse ich ein solches Dogma nicht.
Merlin
 
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Interessante Gedanken.

Kannst Du mir sagen, wo Du ein Dogma als gute Leitplanke auf dem Weg siehst - auf dem Weg zur Wahrheit ??

Sind Dogmen nicht eher Sackgassen?
Beispielsweise die Jungfrauengeburt/unbefleckte Empfängnis gibt Maria einen wichtigen Stellenwert und erhöht Jesus/Mensch zum Christus/Gottes Sohn. Einerseits ist das ein Dogma, andererseits verkörpert es einen geistigen Fakt, der ohne dieses hätte untergehen können, vielleicht im Sinne eines Propheten unter vielen. Maria verkörpert ein wichtiges weibliches Element, was es ansonsten im Patriarchalen noch schwerer hätte. Letztlich ist sie die Himmelsgöttin (häufig durch das blaue Gewand symbolisiert) Das ist dann, wenn man über das Dogma/die Leitplanke hinausgewachsen ist die geistige Wahrheit.
Ich erlebe einerseits-und weiß es für mich- das es Dinge gibt, die außergewöhnlich sind und wissenschaftlich nicht erklärbar und halte somit sämtliche Wunder für möglich, aber gleichzeitig ist es mir schnuppe, ob es in diesem Fall so war. Über kurz oder lang braucht es für die eigene Entwicklung das eigene Erleben des Aussergewöhnlichen. Irgendwann gilt es also diese Leitplanken zu verlassen und sich der anderen Welt selbst zu nähern. Tut man es nicht, endet man im Pharisäertum, was Christus zu Recht anprangerte. Das ist die Schattenseite des Dogmas.
 
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