Sind alle karmischen Beziehungen dazu bestimmt, schwierig oder schmerzhaft zu sein?

Alle nur irgendwie möglichen.
Ich glaube, dass Seele aus dem Göttlichen geboren wird, um alle nur denkbaren Erfahrungen zu machen, um sich schlussendlich wieder mit dem Göttlichen zu verbinden. Das heißt für mich, dass uns karmische Beziehungen einfach alle Erfahrungen bieten können. Kommt einfach nur drauf an, was sich ein Mensch als Seele für eine Aufgabe vorgenommen hat. Oder besser Aufgaben. Weil alle Erfahrungen mit einfließen und ein Mensch ja mehr Aufgaben in seinem Leben meistern kann. Oder nicht, aber man hat schließlich Zeit - bzw. Seele hat Zeit. Ich glaube nicht, dass es da sowas wie Leistungsdruck gibt.


Das kommt drauf an, was du dir als Seele zu lernen vorgenommen hast. Wenn du mit etwas Schwierigkeiten hast, ist das schon mal ein guter Hinweis darauf, dass du da etwas noch nicht kannst. Könnte also zu einer "karmischen" Aufgabe gehören.


Mal so, mal so. Mal unterstützend und mal herausfordernd - die Möglichkeiten sind so weit wie das Leben.


Wieso "oder"? Wenn der Umgang mit einem Trauma zu den Aufgaben gehört, die du als Seele erfahren möchtest, dann kann durchaus beides zutreffend sein.


Indem du lernst, auf eine neue Weise damit umzugehen. Ein genauer Einsatzplan wird nicht mitgeliefert. Genausogut könnten Spickzettel beim Abi erlaubt sein. Sind sie aber nicht. Aus gutem Grund.
Da stimme ich dir im Großen und Ganzen zu -
nur daß ich "Karma" ausschließlich auf Veranlagung, Herkunft, Milieu usw. reduziere -
nix mit "früherem Leben"!


Manchmal haben wir alte Verpflichtungen, und vielleicht ist es unmöglich, wahre Liebe zu finden, bevor wir nicht Zuneigung und Fürsorge gegenüber der Person zeigen, die wir, vielleicht in einem früheren Leben, verletzt haben.
Sollte man nicht sowieso jeder Person
( außer ganze Ungustl, vielleicht)
gegenüber Zuneigung und Fürsorge zeigen!?
Nicht nur denen, denen man vielleicht
" etwas schuldig ist"!?:cautious: .....
 
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Wenn man damals seine Lektion nicht gelernt hat, gab es Prügel
Tut mir leid für dich, aber ich bin sicher, dass ich das auch schon erlebt hab - in allen möglichen Varianten.
Oder auch nicht, dann erlebe ich es später mal. Ich hatte da Glück. Andere in meiner Klasse weniger.

Ich mag dieses Lektion lernen überhaupt nicht
Wer schon?

Mmmmm... - danke! Mir ist gerade klar geworden, dass schon der Begriff des Lernen-müssens doof ist. Was soll ich denn groß lernen - außer allem? Und die Erfahrung, etwas nicht zu lernen in allen Varianten gehört ja auch zu den Lebenserfahrungen, die in Seele einfließen. Wir sind nicht hier um zu leiden, sondern um zu leben!

Glaub ich jedenfalls. 😇
 
Da stimme ich dir im Großen und Ganzen zu -
nur daß ich "Karma" ausschließlich auf Veranlagung, Herkunft, Milieu usw. reduziere -
nix mit "früherem Leben"!
Find ich völlig in Ordnung! Wenn das für dich so stimmt, dann ist das für dich auch richtig.
Für mich ist halt Seele "der zentrale Punkt" und ich glaube, dass Seele alle nur denkbaren Erfahrungen sammeln möchte - weil sie nur so Wissen sammeln kann. Und das ist nicht in einem Menschenleben zu machen. Ich glaube, dass - selbst wenn Seele mehrere Menschleins belebt, alle ihre Menschleins Äonen brauchen, um Seele mit allem "zu füttern".
Von daher sind für mich zahllose Inkarnationen in alle nur denkbaren Geschöpfe Grundvoraussetzung. Ich find auch alles andere, was ich früher geglaubt hat, heute total unlogisch. Aber das ist eben, was Seele sich für mich vorgenommen hat.
Da gibts für mich kein richtig oder falsch oder besser oder schlechter.
Ich lebe nach meiner Vorstellung, du nach deiner - und beides ist absolut richtig. Warum auch nicht?
 
Welche Lektionen lehren uns karmische Beziehungen typischerweise?
Wie wirken sich ungelöste karmische Bindungen auf unsere aktuellen Beziehungen aus?
Kann ein karmischer Partner auch ein Lebenspartner sein oder sind sie immer nur vorübergehend?
Wie erkennen wir, ob eine Beziehung karmisch oder traumatisch ist?
Wie sieht die Heilung eines karmischen Musters im wirklichen Leben aus?
Karmische Beziehungen sind fast alle unsere Beziehungen, und die Bandbreite ist genauso
wie im Denken ohne Karma.
Gut, schlecht, harmonisch, disharmonisch.
Man muss erstmal unterscheiden, ob es nur Karma ist oder jemand aus der eigenen Seelenfamilie.
Wie lange der Partner im Leben bleibt, hat aber auch damit letztlich nichts zu tun, es kommt immer darauf an,
was man daraus macht.
Wenn rein karmische, belastete Lektionen ohne höhere Seelenbindung gelöst sind, fallen diese Beziehungen meist von einem ab.
Man hängt daran nicht mehr. Besteht eine höhere Seelenverbindung zusätzlich zum Karma, bleibt der Mensch trotz möglicher Trennung irgendwie präsent, unvergessen, vertraut.
Wie die wahre Qualität ist, das fühlt man also selbst im Herzen.
Viel karmische Last im negativen Sinne in einer Beziehung fühlt sich sehr zwingend und oft so an, als habe man selbst keine Macht, sich zu lösen. Das zwingende daran sind immer Emotionen. Die so stark waren in früheren Begegnungen, dass sie, wenn ungelöst, wieder aufploppen bei der neuen Begegnung jetzt und sich zeigen wie Taue, Seile, Stricke.
Das sind sie auch, auf energetischer Ebene.

Ich würde aber behaupten, dass psychisch stabile und gesunde Menschen davon trotz allem nicht so schnell umgeworfen werden- und wahrscheinlich auch oft nicht so stark belastete Beziehungen haben, weil sich Karma eben in allem zeigt. Wenn es jemanden so sehr fesselt und umwirft, hat das oft was mit sowieso mangelnder Verwurzelung in diesem Leben, in der Ursprungsfamilie, Kindheit etc. zu tun. Das ist immer alles ein Gesamtpaket.
Insofern muss man das ganze Karma-Prinzip, was oft Problemlagen in Beziehungen noch zusätzlich mystisch auflädt und unnötigerweise noch dramatischer macht, gar nicht unbedingt bemühen.
Man kann einfach auf seine Kindheit gucken und erforschen, warum man sich so schwer aus belasteten Beziehungen befreien kann oder toxische Beziehungen anzieht, da findet man schon eine Antwort.

Wenn es Karma gibt, wurde es nicht umsonst so eingerichtet, dass man es vergessen hat.
Also kann man das aus Interesse ergründen, aber man muss es nicht, das jetzige Leben bietet genug Erkenntnis- und Entwicklungmöglichkeiten.

Wenn man sich mit Karma beschäftigt, sollte man es schon so machen. dass etwas Gutes dabei herauskommt. z.B die Erkenntnis, dass eine mögliche Seelenfamilie durch alle Zeiten eine ziemlich tröstliche Aussicht ist.
Oder wir alle verbunden und eins sind etc.
Dieses niederfrequente Getue um "karmische Beziehungen" dient meistens nur der narzisstischen Aufwertung persönlicher Dramen, um nicht an sich arbeiten zu müssen. Alles aufs Karma zu schieben ist oft natürlich die spannendere und bequemere Show...

So sehe ich es zumindest.
 
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