Signifikator

ratu

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Mich würde einmal interessieren wie Ihr einen "Signifikator", bzw. eine Karte die den zu Befragenden repräsentiert, bestimmt. Wenn ich die Karten für mich selber lege, lasse ich die Karte ganz weg. Hat bisher wunderbar funktioniert. Ich habe aber öfter gelesen, dass es besser ist, die Karten auf 77 zu reduzieren.

Ich nutze das Rider/White-Deck.

Das System eine Hofkarte zu nehmen und dabei nach den Elementen zu gehen ( also König Kelche, wenn der "Kunde" ein Skorpion -Wasser-Element- ist), gefällt mir nicht. Denn dabei bezieht sich dann die Königin-Kelche auf die Lebenspartnerin. Und damit nehme ich die Eigenschaften der Kelche-Königin aus dem Spiel, ich ordne diese Karte nur noch einer realen Person zu. Das man von vornerein keine grosse Arkana auswählt, ist logisch finde ich, weil dann fehlt wirklich etwas.

Ich habe das jetzt mal ausprobiert, das der "Repräsentant" einfach gezogen wird. Aber nicht gedeutet. Nur für mich, als kleiner Hinweis.

Jetzt möchte ich mal wissen wie Ihr das so macht. Schreibt bitte das entsprechende Deck dazu. :zauberer1
 
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Hi Ratu

wenn der "Kunde" gerade vor mir ist, dann drück ich ihm die Karten in die Hand und lass ihn den Signifikator selber aussuchen...

wenn ich eine Onlineberatung mache, gehe ich meist nach dem Geburtsdatum, nehme davon die Quersumme und nimm die entsprechende Arkana - oder ist lass mich vom Gefühl leiten.

lG

FIST
 
das kenne ich auch nicht, dass man eine Karte vorher als "personenkarte" zieht... wofür braucht man das? wird diese Karte dann unter den gezogenen Karten gemischt, sowie beim Narrenspeil....:confused: Fragen über Fragen...
 
Wofür braucht Ihr denn diesen "Signifikator"?
Der Signifikator wird hauptsächlich genutzt, um den Fragenden darzustellen oder ihn auf irgend eine Weise zu symbolisieren. Sicher, in vielen Legungs-Arten gibt es dass schon durch entsprechende Positionen.
Was mir schon öfter aufgefallen ist, war der Hinweis die Karten auf 77 zu reduzieren. Und damit nicht irgend eine genommen wird, soll die 78te Karte etwas darstellen. Das gibt Sinn.

Aber warum die Reduzierung auf 77 :confused:?

Das man nicht von Anfang an 77 Karten anstatt 78 genommen hat, ergibt sich aus der Aufteilung der Karten. Und die Verbindungen zu anderen spirituellen Systemen, wie der Kabbala oder der Astrologie.
Die 78 ist nötig für das Tarot als WEG, oder als ein "einheitliches mystisches Gesamtwerk".
Die Reduzierung auf 77 müsste nur mit der Funktion als Divinatorisches-Mittel zusammen hängen. Oder :confused:?
 
Hallo!

Diesbezüglich habe ich auch einige Fragen.

Wie ist es, wenn man den Signifikator zunächst außer Acht lässt, bei der Legung dann aber Hofkarten zieht? Können diese sich dann auf den Fragenden bzw. sein Umfeld direkt beziehen? Und wie lassen sich dann Schwerter, Stäbe, Kelche und Münzen bestimmten Personen zuordnen? Nach Sternzeichen, Geb. datum, etc.?

Leider kenne ich mich mit der Deutung noch nicht so gut aus. :confused:

LG Frog Princess
 
Ich habe das Gefühl, dass das mit dem Signifikator-Wählen eher amerikanisch ist. Jedenfalls ist es mir nur bei Büchern, Autoren aus Amerika untergekommen. Bei europäischen Büchern nicht.
Also wohl reine Geschmackssache.
Aber da wo es beschrieben war wurde gesagt, man solle den Fragenden selber wählen lassen.
Ich selber mache so was nie.
 
Wie ist es, wenn man den Signifikator zunächst außer Acht lässt, bei der Legung dann aber Hofkarten zieht? Können diese sich dann auf den Fragenden bzw. sein Umfeld direkt beziehen?

Die ganze Legung bezieht sich doch auf den Fragenden und sein Umfeld.
Ausserdem gibt es ja spezielle Legesysteme. Das "keltische Kreuz" zum Beispiel. Dort gibt es eine Position für die Umwelt. Ansonsten hängt das auch mit der Grundfrage zusammen. Geht es zum Beispiel um einen neuen Job, hat die Position für Zukünftiges oder Ergebnis ja auch einen Bezug zur Umwelt, den Arbeitsplatz in diesem Fall. Das ergibt sich immer aus dem Zusammenhang.
Auch wenn es um andere Personen geht. Die Legung spiegelt immer den Fragenden. Alles bedeutet der Hinweis auf eine andere Person, nur die Möglichkeit wie der Fragende diese Person sieht, oder in welchem Verhältnis er zu der Person steht.
Ich sehe in den Hofkarten eher einen Ausdruck des entsprechenden Elementes. Wie damit umgegangen wird. Also Kelche-Wasser, Schwerter-Luft....
Der König symbolisiert einen reifen, lenkenden,nach aussen gerichteten Umgang, die Königin einen gefühlsmässigen nach innen gerichteten Umgang, der Ritter einen stürmischen, nach vorne Los, und der Bube einen naiven eher neugierigen.
Aber das ist ziemlich grob eingeteilt.

Trotzdem weiss ich immer noch nicht wieso jemand auf die 77 gekommen ist ???
 
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hm Hajo Banzhaf ist Deutscher, Akron ein Schweizer, Edward Waite ein Engländer

Also in keinem Buch das mir von Hajo Banzhaf oder Akron bekannt ist steht etwas davon.

Außerdem scheint es mir doch sehr vom Lenormand abgeschaut zu sein...:dontknow: habe davon jedenfalls noch nie was gehört oder gelesen.

Besonders im keltischen Kreuz gibt es ja auch eine Position die für den Fragesteller selbst steht und das ist in anderen Legetechniken auch oft so. Da erscheint es mir doch überflüssig vorher einen solchen Signifikator zu ziehen und scheint mir dann auch nur noch geschmackssache zu sein.

LG,
Anakra
 
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