Das sehe ich in Bezug auf solche Begegnungen aus eigener Erfahrung anders, denn ich weiß bis heute nicht, was mir diese Erfahrung gebracht hat, außer Schmerz. Ich bin dadurch weder klüger, noch reicher geworden, es war einfach nur eine Qual und ich danach viel zu lange wie leergefegt.
Kann ich so bestätigen. Und dazu noch: misstrauisch, enttäuscht,....
Erst jetzt, durch M., sehe ich wieder, wie schön und leicht es sich anfühlen kann, sich fallen zu lassen und sich in jemanden zu verlieben!
Das davor...das war einfach nur sehr viel Schmerz. Intensiv, ja, aber schmerzhaft und immer mit der Angst davor, was er als nächstes tut, was mich verletzt. Und ich bin bei weitem kein Mensch, der schnell verletzt ist.
Ich dachte anfangs auch, dass mir diese SV-Erfahrung nichts als Leid gebracht hätte, aber bei genauerem Hinsehen, muss ich meine Meinung revidieren.
Ich habe definitiv etwas gelernt und wenn es nur das ist, dass ich insgesamt stärker geworden bin und anderen besser Grenzens setzen kann. Außerdem ist es auch nicht verkehrt zu wissen, dass man zu so großen Gefühöen fähig ist.
Also war es am Ende doch irgendwo positiv. Ist immer eine Frage der Sichtweise.
Ich frage mich halt, ob so eine "Lehre" nicht auch anders gezogen werden könnte als auf so eine Art und Weise.
Ich meine, man fühlt sich jemandem so nah und genau dieser Mensch ist es, der einen nicht lieben kann und einen sooo tief verletzt. Dass man da nicht als emotionaler Krüppel hervorgeht ist doch schon ein Wunder.
Wenn ich nur daran denke, wie oft er mich zurückgewiesen, vor den Kopf gestoßen, seine Versprechen gebrochen, mich hat "im Regen stehen" gelassen usw....
Auch wenn ich von M. noch nicht so viel weiß, ich weiß, dass er sich nicht so mir gegenüber verhalten würde.