Sexuelle Phantasien

Alles kann man dahingehend mit Neurowissenschaften gut belegen, auch die Tatsache das Lust und Schmerz Hand in Hand gehen.

Mag bei manchen so sein, aber denke nicht, dass Leute generell Masochisten sind.
Ich weiß auch, dass Erregung Schmerzempfinden verändert, und reduziert auch (wie Selbstbefriedigung bei Zahnschmerzen :cautious:, aber macht die Erregung garantiert nicht besser). Bei Migräne hilft es übrigens auch, aber erst nach Orgasmus (vorher ist es in dem Fall sogar schlimmer und reduziert nicht), falls jemand noch einen Tip braucht (aber keine Ahnung ob das auch bei Frauen klappt)... Generell aber war die Idee nie spannend für mich, irgendwie einen Schmerz zu verursachen, wenn ich erregt bin. Kann mir vorstellen, dass ich es mögen könnte, wenn eine Fingernägel über meinen Rücken kratzt vielleicht, aber das ist wohl auch eher psychologisch motiviert.
 
Werbung:
Nun, wen stört es, das da biochemische Prozesse ablaufen? Wenn ich einen bestimmten Kuchen gerne esse, weiß mein Gehirn vielleicht die Zutaten, das ändert aber nichts am Genuss selbst. Haben deswegen die Zutaten einen bestimmenden Charakter, sind Chef im Haus? Das wissen wir nicht (glaube ich zumindest) Der Geschmack bestimmt die Zutaten. Zumindest ist das die magische Sicht jenseits der Fachliteratur :cool:


Ja, Rührkuchen vielleicht.:rolleyes:
 
Zumindest ist das die magische Sicht jenseits der Fachliteratur :cool:

Die idealistische (oder auch dualistische Sicht) in der Philosophie nimmt ebenfalls nicht an, dass Qualia (wie Gefühle auch) identisch sind mit Gehirnzuständen und Hormonausschüttungen. Dass sie miteinander korreliert sind, stimmt natürlich schon.

Damit jemand das vielleicht versteht, was ich meine, kann er sich fragen, ob ein Blinder wirklich etwas über Farben lernen kann, wenn er das Gehirn studiert. Ich denke nicht.
 
Mag bei manchen so sein, aber denke nicht, dass Leute generell Masochisten sind.
Ich weiß auch, dass Erregung Schmerzempfinden verändert, und reduziert auch (wie Selbstbefriedigung bei Zahnschmerzen :cautious:, aber macht die Erregung garantiert nicht besser). Bei Migräne hilft es übrigens auch, aber erst nach Orgasmus (vorher ist es in dem Fall sogar schlimmer und reduziert nicht), falls jemand noch einen Tip braucht (aber keine Ahnung ob das auch bei Frauen klappt)... Generell aber war die Idee nie spannend für mich, irgendwie einen Schmerz zu verursachen, wenn ich erregt bin. Kann mir vorstellen, dass ich es mögen könnte, wenn eine Fingernägel über meinen Rücken kratzt vielleicht, aber das ist wohl auch eher psychologisch motiviert.

Ich bin mir nicht sicher ob es eigentlich nur um Schmerz und Belohnung geht?! Oder so ähnlich.

Das Gehirn kann manchmal auch nicht zwischen emotionalen Schmerz und körperlichen Schmerz unterscheiden. Zumindest habe ich das Mal in einem Fachartikel gelesen.

Die Evolution wird sich schon etwas dabei gedacht haben.
 
Die idealistische (oder auch dualistische Sicht) in der Philosophie nimmt auch nicht an, dass Qualia (wie Gefühle auch) identisch sind mit Gehirnzuständen und Hormonausschüttungen. Dass sie miteinander korreliert sind, stimmt natürlich schon.

Damit jemand das vielleicht versteht, was ich meine, kann er sich fragen, ob ein Blinder wirklich etwas über Farben lernen kann, wenn er das Gehirn studiert. Ich denke nicht.
Solange etwas in einem gesunden Rahmen ist wie ein Verliebtsein und oder Erotik verzichte ich währenddessen auf die Analyse von Substanzen und Hormone und genieße einfach mein Glück. Ich habe kein Problem damit, über Hintergrundinformationen zu verfügen, deswegen schmeckt der Kuss nicht weniger. Interessant wird’s natürlich, wenn man in die Grenzbereiche eines Hannibals kommt. Wie „pervers“ ist eigentlich jeder von uns und hat der gesellschaftlich tolerierte Rahmen Recht? Und wie ist es eigentlich mit denen, die sehr rigoros Dinge ablehnen? Was schlummert dahinter, vielleicht ein größeres Monster als bei denjenigen, die gedanklich oder aktiv damit spielen?
 
Ich bin mir nicht sicher ob es eigentlich nur um Schmerz und Belohnung geht?! Oder so ähnlich.

Naja, logischerweise will die Evolution, dass man Dinge die Schmerzen verursacht vermeidet.

In Bezug auf Erregung macht es natürlich Sinn Schmerzen zu unterdrücken, da es von Vorteil ist für ein Lebewesen, wenn es seine Gene weitergibt, selbst wenn es nicht in bester Verfassung ist.

Kann auch noch sein, dass wilder Sex demonstriert, dass der Partner stark/gesund genug ist, um mit ihm das genetische Material zu mischen.

Aber, wie bei Homosexualität auch, halte ich es für zweifelhaft, dass wirklicher Masochismus ein Feature der natürlichen Selektion ist.

Das Gehirn kann manchmal auch nicht zwischen emotionalen Schmerz und körperlichen Schmerz unterscheiden. Zumindest habe ich das Mal in einem Fachartikel gelesen.

Klar, Herzschmerz zum Beispiel, wenn es einem richtig schlecht geht. Wobei es sich möglicherweise auch wirklich auf Organe auswirken kann.
 
Habe ich auch noch nie verstehen können, bin nie auf Partys gewesen und das Bedürfnis, Alkohol (auch ein Schlückchen ekelt mich schon) bis zum Anschlag in sich einzufüllen, habe ich völliges Unverständnis!:nono:

Weia - wie hast du damals das Treffen in der Wachau überstanden? Ich kann mich nicht mehr erinnern ... :D
 
Wie „pervers“ ist eigentlich jeder von uns und hat der gesellschaftlich tolerierte Rahmen Recht? Und wie ist es eigentlich mit denen, die sehr rigoros Dinge ablehnen? Was schlummert dahinter, vielleicht ein größeres Monster als bei denjenigen, die gedanklich

Ah, du betreibst also Feldstudien mit diesem Faden interessant.:barefoot:
 
Werbung:
Ah, du betreibst also Feldstudien mit diesem Faden interessant.:barefoot:
Ein wenig:cool:
Wobei ich einen gewissen Instinkt habe. Eigentlich ist es mir bei sämtlichen Schreibenden klar.Macht Spaß und ist ok. Wir sind alle Menschen und haben einen Hintergrund, der sexuell seine Wirkung zeigt. Ich selbst bin aufs Thema bezogen ziemlich spiessig. Hunde die bellen beißen nicht. Ich kompensiere meine Spießigkeit durch Threads wie diese:D
 
Zurück
Oben