Sensitiv lesen, den Zustand des Schreibers erkennen

Hi Green.
Manchmal spürt man doch z.B. auch - bei einem ganz normal geschriebenen Post - dass der Schreiber aufgebracht ist und unter Dampf steht.

Ich habe das dann auch des öfteren dann so mit dazu geschrieben- du kommst bei mir "ziemlich aufgebracht und wie unter Dampf rüber"- und das wurde dann auch vom Schreiber bestätigt.
Du sprichst hier wahrscheinlich von Leuten, die Du schon "etwas" länger kanntest!?
Wenn man selbst sensitiv veranlagt ist und empathisch ist - dann kommt das doch meist auch ganz automatisch - beim Lesen. Das kann man doch irgendwie nicht selbst steuern und nicht verhindern.
Das wird so sein-
wenn der/die "Empath/in sensitiv liest und eigene "Gutgläubigkeit triumphieren lässt".
In dem Fall aber-
ist das erkennen eines gewieften "Schreibtrolls"(die können auch Bücher schreiben) dann erst möglich
wenns zu spät ist- oder gar nicht..

Ist das nicht so, dass ein "stark" empatischer Mensch den "gewieften Troll" erst dann
richtig erkennen kann- wenn dieser vor ihm steht?

mfg
 
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Hi Green.

Du sprichst hier wahrscheinlich von Leuten, die Du schon "etwas" länger kanntest!?

Das wird so sein-
wenn der/die "Empath/in sensitiv liest und eigene "Gutgläubigkeit triumphieren lässt".
In dem Fall aber-
ist das erkennen eines gewieften "Schreibtrolls"(die können auch Bücher schreiben) dann erst möglich
wenns zu spät ist- oder gar nicht..

Ist das nicht so, dass ein "stark" empatischer Mensch den "gewieften Troll" erst dann
richtig erkennen kann- wenn dieser vor ihm steht?

mfg
Nein- nichts von dem trifft zu. Für das, was du hier beschreibst - braucht es keine Sensitivität oder Empathie.

Man kann aber auch niemandem Sensitivität/Empathie erklären - der sie selbst nicht hat und nicht kennt. Wertfrei gemeint.
 
Nein- nichts von dem trifft zu. Für das, was du hier beschreibst - braucht es keine Sensitivität oder Empathie.
Na ja, da hast Du wohl recht.
Hellsichtiges Lesen würde mehr bringen als nur sensitives- um mutmaßen zu dürfen, welche Absichten, Ansichten
und sogar Gefühle der Schreibende hat..
:)
 
In einem Buch zu Erleuchtung forderte der Autor auf, seine Texte nicht nur nach dem Sinn der Worte zu lesen sondern den Text auch nebenbei zu fragen, welcher geistige Zustand beim Autor war oder ist. So daß der Lesende mehr als nur die Worte versteht. Auch den Sinn, den der Autor vermitteln möchte.

Das fand ich interessant. Schauen was die Leute machen oder schreiben und sich nebenbei fragen, hey was ist da gerade.

Das bringt dann Ansichten, vielleicht auch Einsichten. Jedenfalls finde ich die Idee gut, besonders interessante Texte auch nach der Gefühlslage des Schreibenden zu scannen, nach seinen Ansichten und Absichten.

Ich meine, daß sensitiv gelesen mehr Verständnis aufkommen kann.
Wie seht ihr das, praktiziert ihr das sensitive Lesen und wie sind die Ergebnisse?

Alles andere wäre für mich nicht "Lesen" - wenn ich dabei nicht erfahren möchte, was mir der Autor mit seiner Geschichte sagen will ...
 
Ich glaube im initialpost geht es nicht darum einen "blinden fleck" des schreibenden sondern eine zusätzliche dimension im text zu erkennen. Es ist ein großer teil der schreibkunst absichten, intentionen bis hin zu einfachen befindlichkeiten bewusst mit in seine texte hineinzuschmieden. Diese texte sprechen dann auch von sich aus zum leser und müssen nicht abgesucht werden, das unterscheidet einen 'gereiften' text von seichtem geschreibsel.
 
Ja, auch.
Das sensitive Lesen kann allerdings so weit getrieben werden, daß vermutet erleuchtende Erkenntnisse im Forenchat online (v)ermittelt werden sollen, oder eben das Fehlen von Erkenntnissen festgestellt werden soll.
Da gibt es, wie hier auch, unehrliche Mitspieler die mangelnde Kenntnis oder Wissen-Wollen oder Einwände vortäuschen, um die Beschäftigten beschäftigt zu halten oder vielleicht auch zur Desillusionierung, um den Drang zur Beschäftigung in andere Bahnen zu lenken.

Der Nutzen von sensitiv lesen wollen hängt also auch von den Absichten des Autors ab, von möglichen Irrtümern beiderseits und von der Weitsicht und den Kenntnissen des Lesenden.
 
Eine App, die erleuchtende Erkenntnisse durch bloßes Lesen vermitteln soll, ist nicht unumstritten. Es gab Stimmen, daß dadurch vermehrt Leute auftauchen, deren Beiträge zuerst "richtig" aussehen und dann doch später fehlende Erkenntnis vermutet wird.
 
In einem Buch zu Erleuchtung forderte der Autor auf, seine Texte nicht nur nach dem Sinn der Worte zu lesen sondern den Text auch nebenbei zu fragen, welcher geistige Zustand beim Autor war oder ist. So daß der Lesende mehr als nur die Worte versteht. Auch den Sinn, den der Autor vermitteln möchte.

Das fand ich interessant. Schauen was die Leute machen oder schreiben und sich nebenbei fragen, hey was ist da gerade.

Das bringt dann Ansichten, vielleicht auch Einsichten. Jedenfalls finde ich die Idee gut, besonders interessante Texte auch nach der Gefühlslage des Schreibenden zu scannen, nach seinen Ansichten und Absichten.

Ich meine, daß sensitiv gelesen mehr Verständnis aufkommen kann.
Wie seht ihr das, praktiziert ihr das sensitive Lesen und wie sind die Ergebnisse?
Sensitiv lesen kann man beschreiben das man liest was nicht dort steht ,richtig ?
 
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Hallo Crystallfee !
Sensitiv lesen kann man beschreiben das man liest was nicht dort steht ,richtig ?
hmm.
Wenn "jemand" das Wort -scharfsinnig- mit -sensitiv- gleichsetzt, dann ist das richtig. :)

Robo-Empathiesprache.. :
- genaue Analyse eines "Programms" erstellen -
- sich dabei selbst nicht mit dem "Text" zu programmieren oder zu stimulieren -
- "Verborgenes" aufdecken und "ans Licht bringen" -

mfg
 
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