Selbstlosigkeit

PinkAscet

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Frater AChaD (Charles Stansfield Jones) aus „Liber 31“ schrieb ein interessantes Zitat:
And now I see how the Mystery of 93 is complete and perfect for Kether is 31 and Chockmah is 31 and Binah is 31 which is 93 the Numeration of Thelema, Aiwaz, The Word of the Neophyte, Agape, etc. And this is the Mystery of the Three Persons in One God of which it is written. And this is the Mystery concealed in the Word ALLAH for it hath for sound AL-LA which is GOD (Kether) and the Mystery of which is that SELF (God) is also SELFLESSNESS which is LA (Not) and for numeration 31 The Three is One which IS None, and the reverse of this Number is 13 which is UNITY and LOVE."

wie versteht man Selbstlosigkeit im Zusammenhang mit dem wahren Willen? Es erscheint auf den ersten Blick unvereinbar: wie kann man selbstlos sein und trotzdem seinem (individuellen?) Willen gleichzeitig verfolgen?
Es ist klar, dass man den wahren Willen erfährt, wenn man diesen gewissen Grad der Selbstlosigkeit erreicht hat. An der Stelle, wo westliche und östliche Philosophie oder der Pfad der rechten bzw. linken Hand sich treffen. Aber wie sieht diese Selbstlosigkeit konkret aus? Ist es der Dienst im Krankenhaus, ist es völlige Hingabe an etwas Uneigennütziges?
 
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Frater AChaD (Charles Stansfield Jones) aus „Liber 31“ schrieb ein interessantes Zitat:


wie versteht man Selbstlosigkeit im Zusammenhang mit dem wahren Willen? Es erscheint auf den ersten Blick unvereinbar: wie kann man selbstlos sein und trotzdem seinem (individuellen?) Willen gleichzeitig verfolgen?
Es ist klar, dass man den wahren Willen erfährt, wenn man diesen gewissen Grad der Selbstlosigkeit erreicht hat. An der Stelle, wo westliche und östliche Philosophie oder der Pfad der rechten bzw. linken Hand sich treffen. Aber wie sieht diese Selbstlosigkeit konkret aus? Ist es der Dienst im Krankenhaus, ist es völlige Hingabe an etwas Uneigennütziges?

Es zählt nicht was du machst. Es zählt das du bei dir bist. Eins mit der Handlung bist. Der Unterschied zwischen einer ethisch hochstehenden, oder ethisch nebensächlichen Handlung ist rein subjektiv.
Wir können die Auswirkungen unserer Handlungen, weit genug gegriffen, gar nicht abwägen, insofern auch nicht wichtig, solange sich alles im Rahmen der üblichen Normen bewegt. :blume:
 
Selbstlosigkeit bedeutet für mich etwas völlig anderes, als es üblicherweise übersetzt wird.

Der "wahre Wille" , der "rechte Pfad", oder der "linke Pfad" und vieles andere mögen eine Weile gute Wegweiser auf dem magischen Weg sein, für mich ist es wichtig mich davon zu lösen, aus dem Selbst zu lösen, da man sonst nur ewig damit verhaftet bleibt, es behindert am Ende am die Geburt der Magie des magischen Selbst.
Magie kann nur in der Leere stattfinden.

Selbstlosigkeit bedeutet also sich vom alten Selbst zu lösen, von allen Konzepten.
 
Frater AChaD (Charles Stansfield Jones) aus „Liber 31“ schrieb ein interessantes Zitat:


wie versteht man Selbstlosigkeit im Zusammenhang mit dem wahren Willen? Es erscheint auf den ersten Blick unvereinbar: wie kann man selbstlos sein und trotzdem seinem (individuellen?) Willen gleichzeitig verfolgen?
Es ist klar, dass man den wahren Willen erfährt, wenn man diesen gewissen Grad der Selbstlosigkeit erreicht hat. An der Stelle, wo westliche und östliche Philosophie oder der Pfad der rechten bzw. linken Hand sich treffen. Aber wie sieht diese Selbstlosigkeit konkret aus? Ist es der Dienst im Krankenhaus, ist es völlige Hingabe an etwas Uneigennütziges?

Den Text in dem Zitat verstehe ich nicht, aber an sich ist es doch kein Problem.
Man kann doch ganz uneigennützig etwas für andere Menschen tun wollen, ohne einen Gedanken an irgendwelchen persönlichen Nutzen zu verschwenden.
 
Es zählt nicht was du machst. Es zählt das du bei dir bist. Eins mit der Handlung bist. Der Unterschied zwischen einer ethisch hochstehenden, oder ethisch nebensächlichen Handlung ist rein subjektiv.
Wir können die Auswirkungen unserer Handlungen, weit genug gegriffen, gar nicht abwägen, insofern auch nicht wichtig, solange sich alles im Rahmen der üblichen Normen bewegt. :blume:
die Formulierung trifft es gut, nur ist es nicht ganz egal, was man macht. Solange es keinen Schaden auf jemand anderen ausübt, würde ich noch ergänzen.
Jedoch wirft deine Antwort der Beliebigkeit der Tätigkeit die Frage auf, wie man eins mit der Tätigkeit wird.
Also dann so
Selbstlosigkeit bedeutet also sich vom alten Selbst zu lösen, von allen Konzepten.
Das Selbst bzw. die Persönlichkeit loslassen.
Also komplette Konzentration auf die ausgeübte Tätigkeit ?

Den Text in dem Zitat verstehe ich nicht, aber an sich ist es doch kein Problem.
Man kann doch ganz uneigennützig etwas für andere Menschen tun wollen, ohne einen Gedanken an irgendwelchen persönlichen Nutzen zu verschwenden.
die Frage in diesem Zusammenhang vielleicht treffender formuliert: wann ist Selbstlosigkeit Sklaventum und wann ist nicht.
 
die Frage in diesem Zusammenhang vielleicht treffender formuliert: wann ist Selbstlosigkeit Sklaventum und wann ist nicht.

Hm - wenn es sich um Sklaventum handelt, kann wohl keine Rede mehr von Selbstlosigkeit sein.
Eine selbstlose Tat ist freiwillig, ansonsten es sich um die Ausführung eines Befehls oder so handelt.
 
Hm - wenn es sich um Sklaventum handelt, kann wohl keine Rede mehr von Selbstlosigkeit sein.
Eine selbstlose Tat ist freiwillig, ansonsten es sich um die Ausführung eines Befehls oder so handelt.
danke das beantwortet die Frage fast.
Im weiteren Kontext wollte ich darauf hinaus, dass es neben äußeren Vorschriften durch Gesetze oder Normen, an welche man sich zu halten hat, maßgebende Prinzipien im Kopf gibt, welche aus dem Christentum oder einer ähnlichen monotheistischen Religion geformt wurden. Dann wäre es interessant zu wissen, wann man etwas als freiwillig empfindet und wann nicht und ist es dann wirklich freiwillig? Eher nicht.
Das bedeutet im Umkehrschluss: man glaubt, dass man etwas freiwillig macht, was aber überhaupt nicht der Fall ist, da eine Selbsttäuschung basierend auf einem programmierten Gutglauben zugrunde liegt.
 
danke das beantwortet die Frage fast.
Im weiteren Kontext wollte ich darauf hinaus, dass es neben äußeren Vorschriften durch Gesetze oder Normen, an welche man sich zu halten hat, maßgebende Prinzipien im Kopf gibt, welche aus dem Christentum oder einer ähnlichen monotheistischen Religion geformt wurden. Dann wäre es interessant zu wissen, wann man etwas als freiwillig empfindet und wann nicht und ist es dann wirklich freiwillig? Eher nicht.
Das bedeutet im Umkehrschluss: man glaubt, dass man etwas freiwillig macht, was aber überhaupt nicht der Fall ist, da eine Selbsttäuschung basierend auf einem programmierten Gutglauben zugrunde liegt.

Ja, da hast du recht.
Man muss sich schon prüfen, um sich nicht selbst zu verarschen, was das betrifft.
Aber Handlungen, die man spontan macht, um jemandem eine Freude zu machen, dürften meist schon echt sein. :)
 
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Also komplette Konzentration auf die ausgeübte Tätigkeit ?

Nicht so angespannt. Meditation erfolgt ja auch nur "ent" spannt. Also, wie bei der Medidation, die Gedanken und Gefühle gelassen bemerken und wieder der aktuellen Tätigkeit zuwenden. Dann ist auch genug Friede "vor" der zurzeitigen Mentalkulisse.
Sie entschwindet sozusagen. :)

Und du bleibst automatisch Handlungsfähig falls da mal was Schlimmeres wär.
 
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