Du, ich meine das nicht nur semantisch sondern absolut.
Ja, wir sind getrennt, wegen mir zeitlich-also räumlich.
Aber auch das würde ich nicht trivialisieren.
Nähe entsteht durch geistige "Ähnlichkeit", so erlebe ich es, und ist nicht per se gegeben.
In dem Moment, wo es mich und dich gibt gibt es Raum und Zeit und damit eine Distanz. Wo es die nicht gibt, gibt es auch dich und mich nicht. Aber auch kein Wir, weil nichts da ist, das dieses wahrnehmen könnte.
Ich denke du möchtest auf ein Selbstgespräch des Nichts hinaus und das denke ich so nicht. Das würde einen Willen im Nichts voraussetzen und das ist es nicht. Es ist schlicht da. Wille ist schon individuell.
Wir entwickeln uns aneinander durch Kommunikation-(Selbst)Modulation... jeder für sich (aus dem Nichts innerhalb des Nichts, wie wachsende Löcher im Käse.
Es geht mir dabei nicht um eine Annahme, die funktionieren kann ("hat Wirkung"). Ich halte es schlicht für richtig unabhängig von dem, was ich persönlich will.
Mir ist klar, dass ich die Sterne nur sehe, weil sie sich vom Hintergrund unterscheiden. Es heißt doch "Jeder Mann und jede Frau ist ein Stern" (nicht sind ein Stern)
bis morgen (so Gott will

)