Joey
Sehr aktives Mitglied
Ach Gott, Du und deine Doppelblindtests ... bullshit Bingo lässt grüßen. Kaum ein psychologisches Verfahren hält Doppelblindtests stand. EMDR wäre da ein guter Kandidat, der es schaffen könnte. Kinesiologie ist ebenfalls nachweisbar, wie die österreichische Studie zeigt. Rein energetische Methoden sind sehr schwierig nachzuweisen.
Soso... da ist also eine Studie, die Deiner Ansicht nach Kinesiologie nachweist. Wie tut sie das denn? Wie verhindert sie, dass die Studienteilnehmer auf selektive Wahrnehmung, Suggestion und anderen gut bekannten Effekten reinfallen, wenn nicht randomisiert doppelblind durchgeführt? Und selbst wenn sie gut durchgeführt wurde, wie sieht es mit ettlichen negativ verlaufenden Studien aus, die daneben stehen?
Die Krux liegt in deinem Wörtchen "gute" - d.h. gut im Sinne der heutigen wissenschaftlichen Dogmen, die morgen anders sein können.
Ich kann Dir sagen, wie das "gute" zustadne kommt: Eine gute methodik muss die gut bekannten Effekte, die zu Fehlurteilen führen können, reduzieren. D.h. durch Verblindung den Bestätigungs-Bias, Suggestion und selektive Wahrnehmung verhindern etc... Und da zählt ein "ich irre mich eben nicht und bin dagegen gefeit" nicht - erst recht nicht bei unplausiblen Behauptungen voll mit Zusatzannahmen.
In jedem Fall liegt eine Modifikation vor, egal ob diese spontan oder gezielt erfolgt. Und genauso wird diese Modifikation wie Du selber sagst durch einen gesunden Körper abgefangen. Also bleibt nach wie vor die Frage über, was in einem Körper passiert der diese Modifikation annimmt. Und mangels Beweisen ist hier jedes Modell gleich gut.
Nö. Das Modell mit den wenigsten Zusatzannahmen ist am besten.
Google?
Alternativ könntest Du ja auch Fachzeitschriften lesen ..., da sich solche Informationen kaum im Netz finden.
Du hast die Behauptung aufgestellt, Du wirst sie doch irgendwoher haben.
Möglich. Da eine gezielte wissenschaftliche Forschung fehlt, wird das sicher noch eine Weile dauern.
Was mich daran stört ist ja weniger, dass es keine Forschungsergebnisse gibt. Sondern viel mehr, dass eine arrogante und kindisch-ängstliche "Wissenschaft" die gerade einmal so um die 150 Jahre alt ist empirische Ergebnisse negiert, die über Jahrtausende in der Menschheit entstanden sind. Viele davon mögen faktisch falsch sein, viele religiös oder weltanschaulich verbrämt. Trotzdem bleiben sehr viele Techniken, die einfach in der Praxis zeigen, dass sie funktionieren. Unabhängig davon, ob es Studien dazu gibt ... das ist nur ein Mäntelchen das sich die Schulwissenschaftler umhängen, zum Schutz ihrer eigenen Gewinnsucht, ihres eigenen Egos.
Wichtig ist nur: was funktioniert und hilft dem Menschen, der gerade vor mit sitzt.
Um zu zeigen, dass etwas hilft, sind nunmal gute Studien notwendig. Auch "jahrtausende altes" Wissen ist nicht gefeit vor selektiver Wahrnehmung, Suggestion, Bestätigungs-Bias und vielen anderen gut bekannten und untersuchten Phänomenen, die zu Fehlurteilen führen.