Wieso kann es die Körperchemie nicht sein? Auch da gibt es individuelle Streuungen in den Mengenverhältnissen etc.
Die Varianzen im Immunsystem hast Du schon selbst genannt, aber die haben nicht nur einen Unterschied der Erkrankungsdauer zur Folge. Wenn die Krankheitserreger sich schneller vermehren, als das Immunsystem nachkommt, sind die Karten schlecht.
Die Menge und Stärke des "Angriffs" der Krankheitserreger und Umwelteinflüsse spielen auch eine Rolle.
Ich denke mal, das hat die Medizin zumindest bei längerfristigen Erkrankungen und stationärer Behandlung über die Dosierung im Griff.
Und ja, die Psychie hat auch ihren Einfluss. Fragt sich nur, wie groß es ist, und ob er so groß ist, wie hier gerne dargestellt.
Genau das ist die spannende Diskussion, ja!
Wenn Du einen ungezinkten Würfel wirfst (...) - Zufall eben.
Das wäre eben die Frage. Kann es im Körpersystem, das an sich ja sogar größere Probleme ausregeln und sich anpassen kann, wirklich Zufall sein, wenn das Gleiche bei einem Menschen funktioniert, und bei einem anderen nicht?
Ich gehe einmal davon aus, wenn es sich um so simple Dinge wie Ressourcenmangel, unterschiedliche Reaktionen auf Wirkstoffe etc. handeln würde, hätte das die Medizin schon lange gefunden.
Quatsch. In der Esoterik laufen viele Behauptungen rum, bei denen es ein leichtes wäre, sie mit guter wissenschaftlicher Methodik zu belegen, wenn sie stimmen würden. Da braucht man kein Model vorher. Es klappt nur meist nicht, oder die Esoteriker versuchen sich rauszureden, warum sie wissenschaftliche Methodik nicht für nötig oder gar für schädlich halten.
Ja, die Bandbreite reicht in der Esoterik von wilden Vermutungen bis zu halbwegs wissenschaftlichen Aussagen. Leider oft eine Folge der Vermischung von spirituellen und wissenschaftlichen Grundlagen. Aber eben auch ein Resultat dessen, dass es einen grossen Haufen empirischer Ergebnisse gibt, die erst einmal systematisiert, in Modelle gegossen und verifiziert werden müssen, um wirklich verstanden zu werden.
Eines der größten Mysterien ist z.B. warum eine Fernbehandlung, ja sogar eine Ferneinweihung in eine Technik funktioniert. Hier gibt es im Wissenschaftlichen noch nicht einmal irgendeinen Ansatz, was hier Trägermedium für die Behandlung sein kann.
Ganz einfach: Zwei Patientengruppen. Eine erhält Energiearbeit, die andere nur Schein-Energiearbeit (d.h. die Patienten sind schonmal verblindet und wissen nicht, in welche Gruppe sie gehören). Die Patienten sind randomisiert in beide Gruppen aufgeteilt, so dass Wundgröße und andere mögliche Einflussgrößen in beiden Gruppen gleich verteilt sind. Dann noch einen Arzt, der den Zustand und Fortschritt der jeweiligen Wundheilung bewertet, der aber auch nicht weiß, zu welcher Gruppe der jeweilige Patient gehört (doppelte Verblindung). Dann, sobald der Arzt sich über die Gschwindigkeit der Wundheilungen ein Urteil erlaubt hat, "entblindet" der Versuchsleiter und schaut, ob in der Versuchsgruppe - die mit Energiearbeit - die Wundheilung statistisch signifikant schneller verlief als in der Kontrollgruppe. Je nach praktischer Durchführbarkeit kann man evtl. Abstriche bei der Verblindung machen.
Kann ich nicht einverstanden sein. Ein Patient mit einer gleich großen Wunde muss nicht äquivalent mit einem Patienten mit einer gleich großen Wunde in der Kontrollgruppe sein. Zumindest würde selbst so ein simpler Versuch eine sehr grosse Menge an Probanden voraussetzten, um alle Varianzen auszuschließen. Und selbst dann sind da noch sehr viele subjektive Beurteilungen drinnen (z.B. wann ist eine Wunde verheilt?)
Und wie kommst Du zu der Behautoung, dass Energiearbeit die Wundheilung beschleunigt?
Eines der simpelsten Dinge in der Energetik, die auch Anfänger schon gut beherrschen. Wird z.B. von vielen Krankenschwestern regelmäßig verwendet, die meistens nur Anfängerkurse und keine vollwertige Ausbildung haben.
Übrigens lässt sich energetisch auch die Narbenbildung verringern.
Was hat die Pharmazie etc. denn aus der Esoterik übernommen? Energbiearbeit? Pendeln? Wünschelruten? Kartenlegen?
Sämtliche Heilpflanzen (Basis-Wirkstoffe), Erden (Basis-Wirkstoffe, Mineralien), Bewältigung von Trauer, Trennung ... allen menschlichen Faktoren die es schon vor der Erfindung der Medizin gab

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Und die "große Wahrscheinlichkeit", dass auch andere "empirische Ergebnisse früherer Zeiten" stimmen, ist nicht gegeben. Die müssen immernoch erst überprüft werden, bevor sie sich durchsetzen.
Nö, durchsetzen tun sie sich in Form der Esoterik. Weil die diese Methoden heute schon hat, und die Menschen es heute erleben und nutzen können. Und die Schulmedizin beweist sich schön langsam nach ....
Unverblindet klappt es problemlos. Die Probleme treten immer bei der Verblindung auf. Die Wasserflasche ist IMMER vorhanden - die Frage ist nur, unter welcher der Eimer. Und bei solchen Tests fallen Wünschelrutengänger regelmäßig rein.
Es gab auch mal andere Tests, wo Rutengänger durch einen Tunnel geschickt wurden, um zu sehen, ob sie immer an der gleichen Stelle ausschlagen. Fehlanzeige.
Du kannst auch anstelle von Wasserflaschen eine Reihe von Wasserschläuchen nehmen und jeweils nur einen davon von Wasser durchfließen lassen.
Müsste man sich im Einzelfall die genauen Versuchsbedingungen anschauen. Wie gesagt, die Arbeit mit künstlichen Energiequellen ist immer schwierig.
Eine Freundin von mir hatte gerade eine Seminarreihe. Für die hat sie für die Seminarteilnehmer verdeckt Wasser- und Erdfeldlinien im Lokal verlegt. Trotzdem die Leute in diesem Bereich eher Anfänger waren, haben sie alle die Linien trotzdem gefunden (manchmal aber die Wirkungen nicht richtig eingeordnet).
Mich hat mal eine befreundete Schamanin sekkiert: "Vorsicht, stolpere nicht über die Erdfeldline". Die Line war sogar für mich eindeutig zu spüren, obwohl ich mit dem Thema so überhaupt nichts am Hut habe. Ich hätte sie aber nicht einordnen können und ohne sie nicht gefunden.
Warum ist das so? Für alle diese erweiterten Wahrnehmungen haben wir zwar anscheinend ein Sensorium, aber keine Bilder. Während wir Objekte in der "realen" Welt ja direkt wahrnehmen können, geht das hier nur mit Gefühlen. Und hier muss man erst einmal eine völlig neue Zuordnung lernen.
(so viel auch dazu, dass Energetiker keine Ausbildung haben ... ist wie neu lesen und schreiben lernen).
Ah, Du meinst also, ein erfahrener Energietiker würde so einen doppelt verblindeten Test bestehen und was weiß ich überzufällig oft finden?
Ich denke, wenn die Versuchsanordnung stimmt, und es ein wirklich erfahrener Esoteriker ist, müsste es gehen. Leider sind diese Leute aber weder mediengeil noch daran interessiert der Esoterik durch wissenschaftliche Verarschung zu schaden. Daher auch sehr schwer zu solchen Tests zu bewegen.
Ohne gute wissenschaftliche Methodik klappt die Zusammenarbeit nicht. Und, we5r sich dem verweigert, der wird VOLLKOMMEN ZU RECHT in der Wissenschaft nicht ernst genommen. Da ist eine Zusammenarbeirt NICHT sinnvoll.
Dagegen spricht ja nichts, so lange beide die positive Absicht haben, wirklich neutral zu verifizieren. Aber im gegenseitigen Kampf wird jeder nur versuchen sich selber zu bestätigen.
Beleg für diese Behauptung, dass eine "psychische Blockade" automatisch diesen Stress verursacht.
Lt. Psychologie (wissenschaftlich

, aber simple Logik reicht auch) gibt es 3 Möglichkeiten der Reaktion auf eine Bedrohung: Angriff - Flucht - Totstellen. Alle diese Alternativen sind (so unglaublich das vielleicht für's Totstellen klingt

) mit einer Aktivierung des Körpersystems verbunden. Ist die Situation lebensbedrohend (was für Embryo bis Kleinkind fast alles ist, wobei Embryo sehr viel auch von den Stresshormonen der Mutter lebt = lernen von Überlebensregeln der Mutter), dann erfolgt über die entsprechende Ausschüttung von Stresshormonen eine sehr intensive Programmierung der "erlernten zielführenden" (= ich habe überlebt) Reaktion im Gehirn (egal wie "falsch"). Das reicht dann über den gesamten Bereich, von automatisierten Verhaltensmustern, Hormonausschüttungen, Aktivierung oder Unteraktivierung von Organen, lokale Sauerstoff- und Nährstoffversorgung, Muskelanspannungen ....
In der Reaktion auf Trigger werden jetzt ähnliche Situationen oder auch nur Gedanken (kann das Vitalsystem nicht unterscheiden) zur Wiederholung der erlernten Reaktion führen. Obwohl ich diese im späteren Alter bewusst natürlich bremsen kann.
Auf hoher Ebene (= krankheitswertige Reaktion im Sinne der Gesellschaft) nennt das die Psychologie Trauma. Das gleiche passiert aber als normaler Lerneffekt bei jeder Bedrohung (nenne ich Mikrotrauma).
Je mehr dieser Traumata/Mikrotraumata ich jetzt habe (= Blockaden in energetischer Sprache), desto mehr wird das Körpersystem mit den Reaktionen auf Trigger beschäftigt sein, damit Ressourcen und Kapazitäten belegen (=> Abgeschlagenheit, Müdigkeit, Lustlosigkeit, Depression). Und damit wird anscheinend auch das Immunsystem hintertrieben und Anfälligkeit für physische Krankheiten ist die Folge.
Der Rest ist Legende, und in sehr vielen esoterischen Richtungen Grundlage für die Arbeit, ob bewusst (z.B. Kinesiologie) oder unbewusst (z.B. Meditative Richtungen), oder über Mittlerfunktionen (z.B. Energiearbeit).