Schwimmbad / Piranha

littleboy

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3. Januar 2021
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Habe geträumt, wie ich im Schwimmbad bin. Ich treffe dort ein Mädchen, welches ich aus dem Kindergarten kenne. Sie war das allererste Mädchen, an der ich interessiert war in der Realität. Also zum ersten mal Gefühle hatte. Im Traum unterhalten wir uns und dann geht sie fort. Im Traum sind wir jedoch etwas älter, fast wie jetzt.

Dann kommt ein anderes Mädchen auf mich zu, sie scheint Interesse zu haben, wir plaudern und die Szene endet. Eine neue Szene beginnt, wo wir durch die Stadt spazieren und ich gleich zu ihr Nachhause gehe. Als wir ankommen, endet jedoch die Szene, ohne wenigstens den Sex im Traum zu erleben.

Eine neue Szene beginnt, wo in einem Raum eine Badewanne ist, die Frau aus Szene 1 und 2 steht in der Badewanne und möchte, das ich einsteige. Jetzt sehe ich in dieser Szene einmal mich ( Alter 6-8 Jahre) der direkt vor der Badewanne steht und reinschaut. Dort drinne sind Piranhas, sie sagt mir aber, ich brauche mir keine Gedanken zu machen, bzw. gibt mir ein positives Gefühl. Ich sehe mich dabei auch von der Ferne, irgendwie habe ich ein dringendes Bedürfnis, ich muss da einfach einsteigen, ich will etwas von ihr. Ich sehe mich richtig abhängig dabei und steige mit dem ersten Fuß fast hinein, wobei ich (diesmal im richtigen Alter wie heute) von hinten komme und mich vom Bad mit voller Kraft zurückzieht. Ich war immernoch im Körper des Kindes und sehe plötzlich, nachdem ich als erwachsener mich zurückgezogen hat, das diese Frau nicht bildhübsch wie eben ist, sondern wie eine pechschwarzer Ghul/Dämon ausschaut. Es streckt voller Wut seine Hand auf mein Kopf und drückt es hinunter, dabei habe ich aber keine Angst, weil ich im Traum weiß, das ich selbst entscheiden muss, in die Badewanne zu klettern.
 
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Jetzt sehe ich in dieser Szene einmal mich ( Alter 6-8 Jahre) der direkt vor der Badewanne steht und reinschaut.
Ich sehe mich dabei auch von der Ferne,
steige mit dem ersten Fuß fast hinein, wobei ich (diesmal im richtigen Alter wie heute) von hinten komme und mich vom Bad mit voller Kraft zurückzieht. Ich war immernoch im Körper des Kindes und sehe plötzlich, nachdem ich als erwachsener mich zurückgezogen hat,
Wer deine Schreibe nicht kennt, der versteht vielleicht nicht wirklich, was du da erzählen willst.
das diese Frau nicht bildhübsch wie eben ist, sondern wie eine pechschwarzer Ghul/Dämon ausschaut. Es streckt voller Wut seine Hand auf mein Kopf und drückt es hinunter
Das Dämon drückt das Kopf runter?


In deinem Traum geht es einfach darum, dass du dich nach Liebe sehnst und dieses Gefühl mit einer weiblichen Person verbindest. Gleichzeitig erfüllt dich der Gedanke an Liebe und speziell Sex mit einer Frau mit Angst und Schrecken.

Du bist recht überzeugt, dass Sex haben möglich wäre (man kann ihn ja auch einfach kaufen).
Die Frauen aber, die Sex möglich machen, fressen dich, vernichten dich und das natürlich seelisch-moralisch.

Also nicht die Frau selbst vernichtet dich.
Das Erleben deiner moralischen Abhängigkeit davon, Liebe und Sex tatsächlich zu bekommen, das macht dich fertig...
 
Das Erleben deiner moralischen Abhängigkeit davon, Liebe und Sex tatsächlich zu bekommen, das macht dich fertig...
Nein. Sex konnte ich immer haben, in der Vergangenheit und auch heute und das sicherlich, ohne es zu kaufen. Frauen angesprochen habe ich auch damals, nur in entscheidenden Momenten den Rückzieher gemacht und das aus Angst und ich sage dir jetzt wieso, vielleicht verstehst du dann meine Schreibe.

Hatte eine Freundin, die hat Schluss gemacht, ich war am Boden zerstört, habe mich selbst vernachlässigt und bin damals nicht mehr zur Schule gegangen. Ergo mein Abitur war hin. Bin ich darüber heute Enttäuscht ? Nein, es war ein Geschenk, warum ? Weil ich im Nachhinein wusste, ich habe ein größeres Problem als mein Abitur.

Sein Leben zu vernachlässigen, depressiv zu sein, sich selbst zu vernachlässigen.. Diese Art von "Liebe" ist für mich nicht mehr als Emotionale Abhängigkeit. Ein Opfer, der seine Bedürfnisse bei einer Frau befriedigen will, ist für mich keine Liebe.

Ich bin zuversichtlich lieben zu können eines Tages, aber erst dann, wenn ich mich an erster Stelle liebe.

Das Problem im Traum ist nicht der Dämon, die Frau oder diese Fische, sondern der kleine Junge und das siehst du und erkennst du genau. Der Junge, der seine emotionale Abhängigkeit woanders befriedigen will, aber nicht erkennt, mit dieser Einstellung in den Tod zu steigen. Der nicht erkennt, das er niemals sein Bedürfnis bei anderen befriedigen werden kann, sondern dabei nur gefressen werden kann von seiner Abhängigkeit. Das Erleben meiner moralischen Abhängigkeit davon, nur gefressen werden zu können, das macht mich fertig... Also die Frage, wie werde ich die Abhängigkeit los ?
 
Habe geträumt, wie ich im Schwimmbad bin. Ich treffe dort ein Mädchen, welches ich aus dem Kindergarten kenne. Sie war das allererste Mädchen, an der ich interessiert war in der Realität. Also zum ersten mal Gefühle hatte. Im Traum unterhalten wir uns und dann geht sie fort. Im Traum sind wir jedoch etwas älter, fast wie jetzt.

Dann kommt ein anderes Mädchen auf mich zu, sie scheint Interesse zu haben, wir plaudern und die Szene endet. Eine neue Szene beginnt, wo wir durch die Stadt spazieren und ich gleich zu ihr Nachhause gehe. Als wir ankommen, endet jedoch die Szene, ohne wenigstens den Sex im Traum zu erleben.

Eine neue Szene beginnt, wo in einem Raum eine Badewanne ist, die Frau aus Szene 1 und 2 steht in der Badewanne und möchte, das ich einsteige. Jetzt sehe ich in dieser Szene einmal mich ( Alter 6-8 Jahre) der direkt vor der Badewanne steht und reinschaut. Dort drinne sind Piranhas, sie sagt mir aber, ich brauche mir keine Gedanken zu machen, bzw. gibt mir ein positives Gefühl. Ich sehe mich dabei auch von der Ferne, irgendwie habe ich ein dringendes Bedürfnis, ich muss da einfach einsteigen, ich will etwas von ihr. Ich sehe mich richtig abhängig dabei und steige mit dem ersten Fuß fast hinein, wobei ich (diesmal im richtigen Alter wie heute) von hinten komme und mich vom Bad mit voller Kraft zurückzieht. Ich war immernoch im Körper des Kindes und sehe plötzlich, nachdem ich als erwachsener mich zurückgezogen hat, das diese Frau nicht bildhübsch wie eben ist, sondern wie eine pechschwarzer Ghul/Dämon ausschaut. Es streckt voller Wut seine Hand auf mein Kopf und drückt es hinunter, dabei habe ich aber keine Angst, weil ich im Traum weiß, das ich selbst entscheiden muss, in die Badewanne zu klettern.
Kinder nehmen mehr wahr als Erwachsene und sie können noch das Gut vom Schlechten unterscheiden. Ich denke es ist eine Warnung von deinem inneren Kind, dich nicht mit jeder Frau sofort so nahe einzulassen, die auf den ersten Blick reizvoll aussieht. Ich denke du solltest dir die Frau erstmal gut anschauen und dir dabei Zeit lassen, sie kennen zu lernen und dir ein Bild von ihr zu machen, was sie eigentlich für ein Mensch ist und außerdem möchte ja eigentlich niemand, wie ein notgeiler Hund an der Ecke erscheinen, oder?

Menschen können einem ein Weltbild vermittel was nicht gut ist, auch wenn es Augenscheinlich nicht schlimm zu sein scheint, es kann der Mensch, Werte und die Moral dabei verloren gehen.
 
Ich schreibe: Das Erleben deiner moralischen Abhängigkeit ... macht dich fertig.
Du antwortest mit „nein“, schreibst dann aber haargenau das Gleiche:
Das Erleben meiner moralischen Abhängigkeit davon, nur gefressen werden zu können, das macht mich fertig...
Deine Abhängigkeit macht dich fertig, abhängig zu sein davon, Liebe zu bekommen macht dich fertig.

Ist dein altes, langjähriges Problem in immer neuen Traumbildern. Du siehst es selbst, kannst deine Träume selbst verstehen.
Du drehst dich im Kreis mit deinen immer gleichen Gedanken, kommst nicht raus aus diesem Kreis.

Wie kannst du die Abhängigkeit überwinden? Dazu musst du den kleinen abhängigen Jungen loswerden. Loswerden heißt ja nicht, dass er weg geht. Weg ist er nie. Er geht dorthin, wo alle inneren Kinder hin gehen, in die Vergangenheit, in die Erinnerung an die Vergangenheit.

Verabschiede dich. Wenn du das schaffst, dann steht er nicht mehr vor der Badewanne, deinem Gefühleswasser, dann dominiert er nicht mehr dein Liebesleben.
Dann ist nicht mehr der kleine Junge die Instanz über dir, die bestimmt, wer du bist, was du haben kannst, wie du leben und lieben kannst...

Schick ihn endlich dorthin, wo er hin gehört.
 
Sein Leben zu vernachlässigen, depressiv zu sein, sich selbst zu vernachlässigen.. Diese Art von "Liebe" ist für mich nicht mehr als Emotionale Abhängigkeit. Ein Opfer, der seine Bedürfnisse bei einer Frau befriedigen will, ist für mich keine Liebe.

Ich bin zuversichtlich lieben zu können eines Tages, aber erst dann, wenn ich mich an erster Stelle liebe.
Ich finde erstaunlich, wie klar Du siehst, denn tatsächlich stellt die Badewanne mit dem warmen Wasser und der Frau eine Art Mutterleibs-Symbol dar - der emotionell abhängige Drang des Einsteigens also das Bedürfnis eines selbst noch nicht lebensfähigen Embryos nach umfassender Geborgenheit, Versorgung.

Das setzt eine Abspaltung der gesunden, sich selbst ernähren könnenden Aggression (Daseinskampf-Fähigkeit) voraus. Nämlich etwas, das im Symbol der Piranhas erscheint und sich gefährlich gegen Dich selbst zurück zu wenden droht (am ehesten würden sie am Penis zu nagen beginnen), sofern Du entschiedest, in der Wanne (Mutterleib) einzusteigen.

In Dir tobt also ein Konflikt zwischen zwei Mächten: Einerseits das, was Du als Emotionelle Abhängigkeit (Schein-Liebe) erkannt hast, und andererseits Deine vitale aggressive Energie mit dem Bedürfnis, Dich Deinen natürlichen Anlagen gemäß entfalten zu können und dafür den Drang nach Rückkehr im Mutterleib zu überwinden.

Das Problem im Traum ist nicht der Dämon, die Frau oder diese Fische, sondern der kleine Junge und das siehst du und erkennst du genau. Der Junge, der seine emotionale Abhängigkeit woanders befriedigen will, aber nicht erkennt, mit dieser Einstellung in den Tod zu steigen. Der nicht erkennt, das er niemals sein Bedürfnis bei anderen befriedigen werden kann, sondern dabei nur gefressen werden kann von seiner Abhängigkeit. Das Erleben meiner moralischen Abhängigkeit davon, nur gefressen werden zu können, das macht mich fertig... Also die Frage, wie werde ich die Abhängigkeit los ?
Du bist auf dem richtigen Weg, denn Du weißt schon, dass das suchtmäßige Verlangen nach Schutz und Geborgenheit von "woanders" das Gegenteil von vitaler Selbstverantwortlichkeit darstellt - also identisch mit dem (seelischen) Tod wäre, gäbest Du dem ersteren nach.

Nun, es ist leider so, dass jene suchtmäßige Emotionelle Abhängigkeit (welche Freud übrigens als "Narzissmus-Syndrom" bezeichnete) vielerlei verschiedene Aspekte und eine in der frühesten Kindheit liegende Ursache hat. Du wirst also noch eine Weile weiter um Erkenntnis ringen, bis Du - wie man sagt - aus dem Gröbsten raus sein kannst.

Mit Deinen Träumen steht Dir aber der beste Berater zur Seite, den es gibt. Sie bieten alle Erkenntnisse, die man um siegreich sein zu können braucht.
 
Ich schreibe: Das Erleben deiner moralischen Abhängigkeit ... macht dich fertig.
Du antwortest mit „nein“, schreibst dann aber haargenau das Gleiche:

Deine Abhängigkeit macht dich fertig, abhängig zu sein davon, Liebe zu bekommen macht dich fertig.

Ist dein altes, langjähriges Problem in immer neuen Traumbildern. Du siehst es selbst, kannst deine Träume selbst verstehen.
Du drehst dich im Kreis mit deinen immer gleichen Gedanken, kommst nicht raus aus diesem Kreis.

Wie kannst du die Abhängigkeit überwinden? Dazu musst du den kleinen abhängigen Jungen loswerden. Loswerden heißt ja nicht, dass er weg geht. Weg ist er nie. Er geht dorthin, wo alle inneren Kinder hin gehen, in die Vergangenheit, in die Erinnerung an die Vergangenheit.

Verabschiede dich. Wenn du das schaffst, dann steht er nicht mehr vor der Badewanne, deinem Gefühleswasser, dann dominiert er nicht mehr dein Liebesleben.
Dann ist nicht mehr der kleine Junge die Instanz über dir, die bestimmt, wer du bist, was du haben kannst, wie du leben und lieben kannst...

Schick ihn endlich dorthin, wo er hin gehört.

Okey, dann habe ich das falsch verstanden. Ich habe es so verstanden, das du meinst, ich könnte es nicht "fassen" Sex und Liebe bekommen.

Dann ein fettes Dankeschön !!!
 
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Du bist auf dem richtigen Weg, denn Du weißt schon, dass das suchtmäßige Verlangen nach Schutz und Geborgenheit von "woanders" das Gegenteil von vitaler Selbstverantwortlichkeit darstellt - also identisch mit dem (seelischen) Tod wäre, gäbest Du dem ersteren nach.

Nun, es ist leider so, dass jene suchtmäßige Emotionelle Abhängigkeit (welche Freud übrigens als "Narzissmus-Syndrom" bezeichnete) vielerlei verschiedene Aspekte und eine in der frühesten Kindheit liegende Ursache hat. Du wirst also noch eine Weile weiter um Erkenntnis ringen, bis Du - wie man sagt - aus dem Gröbsten raus sein kannst.

Mit Deinen Träumen steht Dir aber der beste Berater zur Seite, den es gibt. Sie bieten alle Erkenntnisse, die man um siegreich sein zu können braucht.

Danke für deine Deutung Joshuan. Ja, meine Träume sind wirklich so das einzige was ich liebe und dankbar dafür bin. Ich bin dabei, sie mir persönlich aufzuschreiben, um sie nach vielen Jahren noch bei mir haben zu können und sie nicht zu vergessen, es sind schließlich meine Träume und für mich ein Geschenk, nicht jeder träumt soviel.

Aber ich denke, ein wichtiger Schritt raus aus der Abhängigkeit ist bereits getan, indem der Junge erkannt hat, nachträglich als er rausgezogen wurde, das doch nicht so das schöne auf ihn wartet.
 
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