Ghostwhisperer-999
Sehr aktives Mitglied
Liebe Verzweifelte
Laut meiner eigenen Erfahrung mit Angstzuständen helfen Medikamente auf lange Sicht nicht, sie verschlimmern das Problem auf Dauer.
Auch wenn man sie lange einnimmt, irgendwann muss man sie doch mal absetzen...und wenn der Wirkstoff im Körper abgebaut ist, dann viel Spass. Hab schon einige erlebt, die dann durchdrehen..
Das Schlimmste ist die ANGST VOR DER ANGST. Hast du dir mal Bücher über Depression oder Panikattacken geholt?
Ja, das ist grausam. Aber Panikattaken dauern meist nur Minuten an, also die Attake an sich. Während der Attake kann es helfen, die Angst bewusst anzunehmen, sich zu sagen "so, jetzt hab ich diese Angst, aber es wird mir nichts passieren und gleich ist es vorbei" oder so ähnlich..also die Angst auch nicht verdrängen, sondern annehmen.
Vielleicht könnten dir auch Mantren helfen, schon mal ausprobiert ?
Stell dich deiner Angst, auch wenns albern klingt: Rede mit ihr und sag ihr daß du sie nicht fürchtest!!!! Sei dir einer Sache gewiß und führe sie dir immer wieder vor Augen: die Angst kann dich nicht töten oder dir ernsthaft was antun!!! Die beste und wirkungsvollste Hilfe ist WISSEN WOMIT DU ES ZU TUN HAST!!!!!!!!!!!!!!!!!
Ähm..also das hab ich vorm Zitieren irgendwie überlesen..nun denn, meine Meinung.
Ansonsten kann ich nur zustimmen: 2 Reiki Behandlungen sind zu wenig, wenn es half, mach weiter! Und noch ein Tip: Meide Alkohol oder Drogen, die verstärken die Ängste.
Stimmt. Wobei ich Alkohol am schlimmsten finde. Da entsteht bei bestehenden Ängsten auch oft schnell eine Abhängigkeit..dann hättest du dieses Problem auch noch.
und laß dir bloß von keinem erzählen, du wärst verrückt oder unnormal, wer sowas sagt, sollte sowas erstmal selbst erleben, gelle?????
Leider gibt es immer noch genug Menschen mit solchen dummen Vorurteilen. Bei Angstattaken handelt es sich um eine Krankheit, die ernst zu nehmen ist und nicht um einen blöden Tick.
Mir wird auch in den letzten Jahren - seit ich meine eigenen Angstattaken überwunden habe - erst bewusst, wie viele Menschen tatsächlich damit zu haben. Dachte früher auch mal, ich wär irgendwie nicht normal und ich müsse mich zusammenreissen. Wenn ich damals gewusst hätte, was ich heute weiss, dann hätte ich viel schneller was unternehmen können. Ich glaube nicht, dass ich jemals wieder solch lange Zeit mit sowas leben würde, ohne was zu unternehmen.
@Verzweifelte
Danke dass du das Thema hier angesprochen hast, auch wenn du selbst betroffen bist. Es ist schonmal sehr gut, dass du drüber reden kannst. Und ich bin der Meinung, man sollte noch mehr über diese Dinge reden und vor allem aufklären.
Schönen Abend euch,
Astralengel