Ich denke niemand möchte, daß sich die verhängnisvollen Fehler, die damals beim Versuch der Umsetzung politischer Zieles gemacht wurden, wiederholen. Man muß aber unterscheiden können zwischen Wegen und Zielen.
Wie sagte Konfuzius einst so schön:
"Der Weg ist das Ziel"
Vielleicht wolltes du einfach nur zum Ausdruck bringen, dass du dich zur Zeit lediglich in einer Phase befindest, demnach nicht siehst, welchen Weg du gerade eingeschlagen hast? Es wäre äusserst wünschenswert, wenn deine politische Meinung nicht für immer die jetzige wäre...
Bitte, wenn man einen Weg vorgibt zu gehen, fallst du doch den Weg und nicht die Phase meintest, dann führt das auf kurz oder lang zu einer Zielsetzung. So viel Lebenserfahrung wirst du wohl haben, um zu wissen, dass man nicht einfach vor sich hintrottet, und nicht selbst den Weg bereitet, mit einer kleinen Landkarte im Kopfe, damit man den Weg, der manchmal mühsam sein kann, nicht unmotiviert gehen muß...
Sunna, auch wenn du dir dessen nicht wirklich bewußt zu sein scheinst, aber mit deinen Äußerungen hast du uns schon ganz klar und deutlich dein Ziel mitgeteilt...Du erinnerst dich, Kultur und so...
<- (Bitte, versuche es nicht zu leugnen, dass du es nicht gerne sehen würdest, wenn das deutsche Land
gesäubert werden würde...)
Du schreibst positiv "öffentlich" über die rechte Szene, rückst diese damit in ein Licht, und unterstütz damit alle die jene, die knallharte Ziele verfolgen und somit bist du ein Teil von ihnen, vertritts damit auch deren Ziel...
Ich wäre dir sehr dankbar, wenn du mir erklären würdest, wie du
nur einen Weg gehst, mit einem klaren Statement, ohne damit ein Ziel zu befolgen?
Wenn es mir darum ginge, etwas zu verstecken - dann würde ich hier schreiben, "nö, ich bin doch nicht rechts..." oder so einen Schmarrn. Mir liegt dieser heuchlerische Kriechgang nicht, das mögen andere tun.
Dir ist eiskalter Gegenwind entgegengeblasen, und um dein klares Statement etwas zu verherrlichen, hast du Äusserungen getätigt wie: "Ich hätte schon Lust die ganze Welt zu bereisen, andere Kulturen kennenzulernen...
etc..." Da passt doch was nicht...oder?
Natürlich darf jeder, wie er oder sie "lustig" ist... dennoch denke ich, daß derartigem Verhalten eine psychische Störung zugrundeliegt, und daß eine Ursachenforschung und -therapie (evtl. durch Familienstellen?) hier vielleicht auch weiterhelfen könnte, bevor dieser Mensch sich zu einer so gravierenden Maßnahme entschließt.
Transexuelle sind für dich kranke Menschen?!
Mein Gott, dann würdest du wohl auch Experimente mit Behinderten gut finden zum Gemeinwohle der deutschesten Deutschen, damit nur die besten Gene hervorgezaubert und schlimme Krankheiten ausgemerzt werden...
Das ist etwas anderes. Wer in sich selbst verwurzelt ist, der wird sich nicht in einer fremden Kultur suchen. Bevor das geschieht, muß da ein Vakuum sein - fehlender Zugang zu den eigenen Wurzeln, fehlende Bindung. SUCHEN kann man freilich überall, aber SelbstFINDUNG sehe ich nicht in einer fremden Kultur. Das kann allenfalls ein Surrogat sein, ein Ersatz für die fehlende Verwurzelung, und ich denke, in einer Gesellschaft, in welcher der Zugang zu den Wurzeln gepflegt wird, käme so etwas nicht vor.
Wir sind
ALLE Menschen, wir haben
ALLE das Recht auf Selbstfindung unabhängig welche Kultur wir dafür am ansprechesten finden...
Was spielt die Kultur für eine Rolle, um den Kern seiner Selbst zu erschauen??
Muß man in der heutigen Zeit immernoch so fanatisch an seinen Wurzeln festhalten? Damit wir uns richtig verstehen, das Heimatgefühl ist etwas anderes als Wurzeln schlagen...Denk mal an die biologische Verpflanzung...Da funktioniert sowas auch ganz gut...Die Pflanze bekommt einfach einen anderen Nährboden, um sich zu entfalten und mancher Pflanze tut es sehr gut, an einem anderen Ort zu stehen, als am vorhergehenden...
Ich verbiete niemandem etwas, schon gar nicht die Selbstfindung - ich erkenne gewisse Tendenzen jedoch als Auswüchse einer Gesellschaft, die den Zugang zu ihren Wurzeln verschüttet hat.
Und wo waren die Wurzel der Wurzeln der Wurzeln...Ist nicht alles basierent auf einer ständigen Verpflanzung?
Du bist doch nicht etwa so eine, die glaubt, so wie Deutschland heute ist, ist es schon seit 10000 Jahren...

Du bist Gast auf dieser Welt und glaubst alles für dich gepachtet zu haben? Einen Anspruch darauf zu haben, anderen Menschen ihre Menschlichkeit abzusprechen, nur, damit Madam ihre heiß geliebte Kultur bewahren kann?
Was steuerst du zu der Kutlur bei, auf die du so stolz bist?
Hinterläßt du historisch bedeutsames kulturelles Gemeingut, die dem Erhalt deiner heißgeliebten deutschen Kultur ein klein wenig Ewigkeit verleiht?