Schweiz: Antifa-Anschlag auf Bar

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Ich finde es sehr schade, wenn etliche rechte Forummitglieder offensichtlich nicht einmal erkennen, wie bedenklich solche Bands sind. Man muss schon ganz schön ignorant sein (krank sein), um das nicht zu erkennen.

Vieles scheint mir auf die Lust an der Provokation, das *Verbotene* wenn nicht auszusprechen, so zumindest anzudeuten, zurückzugehen. Kein Mensch, der seine fünf bzw. sechs (weil wir ja in einem Eso-Forum sind :) ) Sinne beisammen hat, kann sich allen Ernstes positiv auf ein menschenmordendes, totalitäres System beziehen, ohne damit zu zeigen, daß er sich nicht allzu weit vom IQ einer Amöbe entfernt hat. Es gibt dann aber auch vereinzelt Gegenreaktionen, falls dann doch bemerkt wird, daß aus dem Spiel mit faschistischen Ideologien und Symbolen Ernst wird. Weil wir gerade bei der Gruppe "Death in June" sind:

Patrick O'Kill (ex-Death In June, später Six Comm/Mother Destruction) machte eine Kehrtwende und distanzierte sich inzwischen unter Hinweis auf Rassismus und Intoleranz von der Gruppe. Er gesteht ein, daß das, was mal als Provokation in den "linken 80ern" gedacht war in etwas tatsächlich Negatives umgeschlagen ist. Seine "menschenverachtende Phase" sei Vergangenheit.

http://www.geister-bremen.de/brosch1.htm
 
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Gewalt zeugt Gewalt - so wie der Hund nur den Hund zeugt......


In diesem Punkt gebe ich dir recht. Deshalb ist auch linke Gewalt, die in einer Art Selbstjustiz rechte Lokale überfällt, Ausdruck der gleichen Verblendung. Wer wirklich gegen rechts ist, muß sich dezidiert gegen das von der rechten Szene verherrlichte Gewaltprinzip aussprechen und eine pazifistische Haltung einnehmen. Das erst wäre authentisches *Antifa*. Es gibt genügend rechtsstaatliche Mittel, um gegen rechts vorzugehen; sie müßten nur ausgeschöpft werden. Linksextremistisch motivierte Gewalttaten gegen rechts unterscheiden sich in nichts von rechtsextremen Überfällen, sozusagen ein rotlackierter Faschismus.

Ich finde nach wie vor den Satz von Günther Grass aus den 70ern aktuell:

"Manche Leute gehen so weit links, daß sie rechts wieder rauskommen."
 
Ich finde nach wie vor den Satz von Günther Grass aus den 70ern aktuell:

"Manche Leute gehen so weit links, daß sie rechts wieder rauskommen."



Das würde wiederum erklären, warum so mancher offenbar selbst nicht so genau weiß, auf welcher Seite er/sie sich eigentlich befindet.

.....
 
au weia,

bin ich in ner anstalt gelandet, ohne das zu merken?

wieviele psychotiker laufen hier eigentlich inzwischen rum?

arme welt!
spirit
 
von wegen rechts oder gar rassistisch:

ich war nie in meinem leben rassistisch, hab mich vor jahren schon gegen ausländerhass stark gemacht - hab die hetzer fleissig dran erinnert, was es für ne *********mässige einstellung ist, erst leute ins land zu holen und dann, wenn sie unser land brav aufgebaut haben, dabei zu 8 eingepfercht in kleine zimmer hausen dürfen und ihnen nirgends in "bürgerlicher" umgebung wohnraum zu vermietet wird, sie dann einfach mal so wieder rauskicken zu wollen.

mohr, du kannst wieder gehen.

dann hab ich ein paar jahre im allgäu gelebt. vor gut 15 jahren. meine disco-phase war da schon vorbei. so richtig in ner kleinststadt. hab mir dann von den mädels erzählen lassen müssen, das in der disco es mit keiner nation probleme gäbe, ausser mit den türken. und das wäre schlimm. die träten immer in gruppen auf, würden meist irgendeinen kampfsport betreiben - deren frauen dürfe man noch nichtmal angucken, aber die würden dir kackfrech am laufenden band auf der tanzfläche an den arsch packen...

hmm, klang mir seltsam.

später war ich dann selber ne weile im ausland. griechenland. heute möchte ich da nicht mehr leben, jedenfalls nicht für länger, und das hat mit der griechischen mentalität auf dem festland zu tun. bin computermensch und hab da n netzwark fit gehalten. hab dabei mit ner griechischen service-firma kooperieren müssen, die hatten nen wartungsvertrag. kooperation kann man das aber nicht wirklich nennen. typisch griechische mentatliät: ich bin der grösste, ich kann alles - wenn was schief geht, dann liegts an der dritten wolke von links da hinten am horizont, aber nie daran, das der grieche was verbockt hat.

typisches beispiel: taxifahrer fängt an, seinen fahrgast in athen zu beschimpfen, weil er selber das fahrziel in irgend nem stadtteil nicht kennt und rumsuchen muss. merkt nicht, das es daran liegt, das er selber seinen job nicht beherrscht - merkt es einfach nicht.

und wenn sie konfrontiert werden mit irgend nem scheiss, den sie verbockt haben - wenn du sie in die ecke drängst, dann lügen sie dich an! unfähig, zu ihren fehlern zu stehen! das sage ich generalisierend aus, bei wem das anders ist, der ist die ausnahme!

ich hab länger dort gelebt, wollte eigentlich noch wesentlich länger bleiben. die mentalität war ein wesentlicher grund, warum ich doch wieder zurück bin nach deutschland.

dann wieder in düsseldorf, wo ich aufgewachsen bin, nach jahren süddeutschland und griechenland. alle nationalitäten in der innenstadt, vorwiegend moslemisch, überall nur noch pennyläden, dönerbuden, goldankauf.
agressives klima auf den strassen. es kam mir der eindruck, etliche araber und türken hätten eine innere einstellung, das wir denen ja auch noch dafür dankbar sein müssen, das sie bei uns gäste sind! unschönes gesamtklima. hab moslems als agressoren empfunden.

jetzt bin ich seit juli in berlin. in kreuzberg. und was soll ich sagen: gut und gerne 30, vielleicht 40% anteil nichtdeutscher, überwiegnd türkischer bevölkerung. und alles läuft völlig easy ab! hab sogar nen türkischen vermieter - der beste vermieter, den ich jeh hatte!

nicht nur in meinem stadtteil alles friedlich - auch sonstwo, z.b. in der u-bahn. klar, berlin ist ne riesenstadt, da gibts immer wieder mal irgendwo zoff. aber es herrscht keine allgemeine athmosphäre von daueragression, weder fremdenhass noch deutschenhass!

ich konnte bisher in berlin keine einzige nationale oder religiöse gruppe ausmachen, die ich als agressor empfinden würde! keiner hetzt hier - auch die deutschen nicht!

also beweist berlin, das es sehr wohl geht, mit einem kleinen bischen guten willen und etwas gegenseitiger toleranz. aber braucht man dazu eigentlich nen schwulen bürgermeister - oder geht sowas nur in ner grosstadt???

und berlin ist durchaus ein sozialer brennpunkt mit 15% arbeitslosen.

leutz, wir machen uns selber den planeten kaputt, auf dem wir zuhause sind. mit dem gift in unseren köpfen. die summe dieses giftes gestaltet die gesellschaft um uns herum. aber leider gibts zuviele, die das einfach nicht begreifen!

grüsse
spirit
 
leutz, wir machen uns selber den planeten kaputt, auf dem wir zuhause sind. mit dem gift in unseren köpfen. die summe dieses giftes gestaltet die gesellschaft um uns herum. aber leider gibts zuviele, die das einfach nicht begreifen!

grüsse spirit

Vor allem streuen diejenigen Gift unter die Leute, die uns erzählen wollen, die Bilderberger entsprächen einer jüdischen Weltverschwörung. Dies ist zutiefst antisemitisches Gedankengut und ist normalerweise nur bei Menschen anzutreffen, die sich am rechten politischen Rand bewegen.
 
och weisst du,

dein argumentationsgeschick hast du schon hinreichend demonstriert. bist bloss einer mehr, denen ich keine aufmerksamkeit mehr widme.

die therapie, die manche hier brauchen, können sie sich bei mir nicht abholen.

und tschüss...
spirit
 
Mei, wie hier eifrig Antifaseiten zitiert werden, als vermeintliche Beweise, wie rechts doch die Szene sei!
Klar, die Antifa muß es ja wissen, die haben Ahnung :confused:

Die Szene ist nicht auf einen politischen Standpunkt festgelegt, es gibt natürlich einige Rechte wie auch einige Linke, aber der Großteil ist politisch eher desinteressiert.

Wie überall in der Gesellschaft halt...

Und was mich persönlich betrifft, ja, ich bin rechts, und ich will keine uneingeschränkt multikulturelle Gesellschaft. - aber das heißt absolut nicht, daß ich Ausländer vermöble oder ihre Behausungen anstecke, oder daß ich dergleichen auch nur gutheiße.
Die Neofolk-Szene, in der ich mich bewege, ist eigentlich sehr international, mit Schwerpunkt Europa. Künstler arbeiten international zusammen, es gibt viele länderübergreifende Freundschaften, und Bands treten in ganz Europa auf.
Die Antifa-Hetze gegen die Szene ist gerade im deutschsprachigen Raum am schlimmsten - wie ist es z. B. zu erklären, daß Konzerte von ALLERSEELEN, einem österreichischen Projekt, in D von der Antifa verhindert werden, so daß sogar Behörden einknicken (wie letztes Jahr in München geschehen) - während Auftritte des gleichen Künstlers im Ausland teilweise sogar vom dortigen Kultusministerium gesponsert werden? Überhaupt, wie kommt es, daß er immer wieder mit internationalen Gastmusikern spielt (und diese ja auch kein Problem haben, mit ihm zusammenzuarbeiten) -
bestimmt, weil er ein böser Ausländerhasser ist, der in seinen Liedern zur Gewalt aufruft? Warum ist die angeblich ganz schlimme rechte Band VON THRONSTAHL (deren Kopf zwar in der Tat ein bekennender Rechter, aber kein Rassist ist) in den letzten Jahren meistens mit italienischen Freunden aufgetreten (und warum haben diese ebenfalls kein Problem damit)? Und warum finden überhaupt so viele Neofolkkonzerte im Ausland statt? Weil wir alle böse Ausländerhasser sind?

Klar, einige von uns sind rechts, ich eingeschlossen - aber das heißt nicht, daß wir gewalttätig sind. Es ist eher eine weltanschauliche Sache, auch eine Frage von Werten und Ästhetik... es spielt einiges mit da rein. Wer dafür nicht empfänglich ist, der soll halt wegbleiben - aber uns in Frieden lassen.
 
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bin ich in ner anstalt gelandet, ohne das zu merken?

wieviele psychotiker laufen hier eigentlich inzwischen rum?

arme welt!

die therapie, die manche hier brauchen, können sie sich bei mir nicht abholen.

Wie aufgeklärt. Welch positives Gedankengut.Zudem behauptet das jemand, der sich zunehmend verhält wie ein hochgradig Paranoider.

ciao, :blume: Delphinium
 
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