Schreiblabor


Es geht wieder los, ich spüre das: Eine neue Fährte.

REINKARNATION.

Erinnerungen an eigene, vergangene Leben.

Ich merke das, wenn mir die Kopfhaut pillert, und das tut sie, wenn ich Schoch übersetze:

Die Ägypter hatten die Idee, höhere spirituelle Agendas über die Leben hinweg zu verfolgen, sie dachten also nicht nur, das jemand öfter mal hier aufschlägt. Sondern das es die Vorstellung gab, das diese Inkarnationen auf höheren Plänen, Schienen verliefen. Aufeinander aufbauten. Verflochten sind.

Sie hatten sehr sehr komplexe und aufwändige Vorstellungen vom Individuum, hatten enorm viele Begriffe, um Facetten und Aspekte zu beschreiben. Vor allem aber hatten sie Unterscheidungen, das es Aspekte gab, die über die Leben hinweg weiterführten, ein Kontinuum hatten.

Dh, sie erkannten das im aktuellen Individuum Teile frührere Leben hier & jetzt "wieder an Bord" waren, nur unerkannt.
 
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Ja, da gehen tatsächlich TÜREN auf. :eek:

Das ICH bei den Anthroposophen als unsterblicher, zentraler Aspekt des Menschseins. Sieben Körper, oder Mitglieder, wo sich in drei Phasen im Tod Körper abspeichern, ablösen, und neu formen, bis sie wieder im Dasein landen.

Wow. Neue Studienfelder erscheinen.

Neue Lebensthemen.

Da staunt man, was man in so einem Forum alles lernen kann. :cool:
 
Ich bin gerade etwas bestürzt, wenn die Anthroposophen ein ewiges Ich lehren, das immer wieder kehrt, mit den Quintessenzen & Talenten der & des vergangenen Lebens sozusagen aufgeladen ... was für eine Gehirnverstopfung und Selbstverhinderung erzählt uns die moderne Esoterik? :cry:

Andererseits, es gibt mir ja recht - wenn die Anthroposphen/i.e. Rosenkreuzer aus Kemet das so lehren, habe ich ja gut gewählt und gesetzt. Habe keine Zeit mit Wischmopp-Asanas des angeblichen Ich-is-weg-Yoga verschwendet! ;-)

Was ich gerade "per Zufall" alles gefunden habe, bzw, es hat mich gefunden, bedeutet ein riesiges GO AHEAD! für meine speziellen Theorien, die bisher unter Verschluß lagen. Die besagen, das die Magier vergangener Zeiten in der Lage waren, ihre zukünftigen Leben mit zu gestalten! Kann man auch bei den Rosenkreuzerlehren nachlesen, sie postulieren, das ein Meister bis zu 50% seines nächsten Lebens mitentscheidet, bzw Vorschläge ans Universum macht. Und was die auch konnten, war "Pakete basteln, die zum richtigen Zeitpunkt aufgehen" und die spirituelle Entwicklung ihres nächsten Leben am exakt gewünschten Punkt - anschieben. (y)

Ich erinnere mich an die Texte eines hohen Rosenkreuzer, der kannte ca 100 Leben von sich, sagte er jedenfalls^^, und die letzten 20 sehr genau, dh, die haben da einen sehr weiten Blick, ein sehr, sehr großes "größeres Bild". Sie sehen sich selber als Perle in der Kette ihrer vielen Leben.

btw - Den Steiner kann man sich free downloaden, is von 1910, unter Geheimwissenschaft.
 
Ich bin immer noch ein wenig fassungslos: Es gibt ein ewiges Ich, unser angeblich böses Ich ... wird wiedergeboren. Es reist nach dem Tod in die geistigen Gefilde, wo es sich quasi mit den Erfahrungen der drei unteren Selbst-Mitglieder, dem physischen, dem ätherischen und dem astralen Körper auftankt, die sich danach auflösen. So vermehrt, mit den Erkenntnissen des letzten Lebens handfest versehen, kehrt das Ich dann wieder zurück in die materiellen Gefilde, wo es neue, passende dingliche "Fahrgestelle" und letzten Endes bzw Anfangs dann die DNA/DNS seiner neuen Eltern findet.


Wieso lehrt einen das keiner? Das ist immer schon offen gewesen. Für Rosenkreuzer, Anthroposophen, für Leute, die Steiners Esoteric Science/Geheimwissenschaft lesen wollen.


Naja, ok, ich habe mich nicht mit Theorien abspeisen lassen, ich bin da immer gieriger, ich habe es mir selber angesehen. Und das bleibt dann privat, nur soviel, .... alles ist anders. Plötzlich ist da ein Platz, wo du zuhause bist, wo du dein Erbe siehst, und es zwar noch nicht so recht glauben kannst, doch du verstehst. Wirst plötzlich still. Begreifst ... den wundervollen Ernst der Lage. Begreifst ... den SINN. Dein Leben hat Wert. Selbst wenn du hier eine Arschkarte abreißen musst, du musst vielleicht eine nicht so prickelige Biographie leben, ... aber wenn du die als NOTWENDIGE Karte für dein Gesamtgame erkennst, ... ändert sich alles.


Doch ohne Hast, ohne Hype, deine Pfade rennen nicht mehr, du kommst an, du kommst nach Hause. Und dieser Weg nach Hause, der ist gut beleuchtet. Wie es der zypriotische Heiler Daskalos sagte. Dh, wenn du das erkennst, das du dein ewiges, wertvolles Ich-Selbst bist, BIST, welches sich auf seiner unendlichen Seelenreise hier & jetzt gerade im Eso-at aufhält, grins, dann beginnt es zu summen, zu swingen, in dir, im Universum! Fühl mal hin! Dann greifen tiefe Geschichten, dann tragen Arme der Liebe, dann sehen Augen der Heilung, dann erhebt sich das Licht, welches man nicht sehen kann, aus dem Staub.

NAMASTE!

Und deine Fähigkeiten kommen wieder. :kugel:

Und es gibt noch einige :geschenk:

Auch in Form von :buch:

Oder neuen Interessen, alten Talenten :gitarre: ???

Du erledigst alten Kram vlt :waesche2:

und denkst darüber nach, deine Zeit ... :computer: ... sinnvoller zu verbringen?

aber ganz gelassen, nur nichts übers Knie brechen :morgen:

da draußen liegt plötzlich ein ganz neues, unbekanntes Universum hinter jeder Ecke :suche:


:D
 
Genau das ist das Feeling

und auch schön in den zwei Perspektiven - ich bin der ankommende Columbus ( sehe übrigens so ähnlich aus wie Depardieu da, nur mit Zopf ) - und der am Mischpult. :cool:

Ganz abgesehen davon, das es eine Historien - Show war, wie sagte es Hans Zillmer: Colombus kam als Letzter.

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Sodele,

ich habe es mir nun nochmal angetan, den Steiner zu lesen. Brr, da habe ich lieber diese reinen Konzepte an der Tafel, Steiner mit seinem Gelaber ist für mich kaum lesbar und aushaltbar, das ist wie Blavatsky, viel heiße Luft, viel Desinformation ( Lemuria), und einige kostbare Goldstückchen darinnen.

Was aber klar wird, das was RS schreibt, diese aufwendige, "sophisticated" Vorstellungswelt über das menschliche Individuum, ist dieselbe, wie sie Robert Schoch in der ägyptischen Antike erkennt. Sehr sehr differenzierte Unterscheidungen, etwa das Physis nur funktioniert, wenn Astralkörper den Ätherkörper steuert, wenn also die Seele den feinstofflichen Körper steuert, ist dieser aufgetankt mit Lebenskraft. Und das bestimmte Teile des Menschen den Tod überstehen.


Und hier dann der Klops für mich, das Umwerfende => das ICH ist das, was den Tod überlebt, nach der ägyptischen Weisheitslehre, die die Rosenkreuzer/Anthroposophen lernen und lehren. Der feinstoffliche Ätherkörper und der Astralleib geben sozusagen quintessenzierte Erfahrungs-SUMMEN an das ICH ab, ehe sie sich auflösen, damit es einen neuen Körper erst geben kann! Würden die bleiben, hätten wir immer denselben Körper und nur ein Geschlecht.


Was Schoch dann ansprach, Steiner aber verschwieg, ist die Frage, wie benutzt man denn pragmatisch so ein Wissen? Da suche ich noch Lektüre zu, aber was ich so erkenne, ist


1) die Abfrage von Biographie und Qualität per Astrologie, man denke daran, das in Ägypten ALLES mit Astrologie oder Astro-Theologie zu tun hatte. Gizeh, Heliopolis, Sakkara & Co zB ist eine Manifestation des Himmels auf Erden, bzw der spirituellen Erde.


2) Dann wurden per Seelenreise vergangene Leben bereist, sich deren Content-Pakete nochmal bewusst realisiert und angenommen wurden, und somit griffiger, aktualisierter angeeignet. Dabei ging es um die Fähigkeiten, die schon ausgebildet im Unbewussten schlummerten, an die wollte man heran.


3) Es ging um Kontakt zum höheren Selbst, wo man die alten Talente, die Lebensaufgaben abfragte, aber auch erkundete, wann und wo ungefähr das kommende Leben sein würde, und was man hier FÜR DIESES ZUKÜNFTIGE LEBEN schon tun konnte, was hohes Selbst für dieses nächste Leben anvisierte. Eine andere Art des Dienens! Nämlich sich selber! Der eigenen Evolution!



anthrowiki.at/Ich#Das_Ich_und_seine_Leibeshüllen

Durch seine drei unteren Wesensglieder, die dem Menschen gleichsam naturhaft verliehen werden, ist der Mensch ein Geschöpf der göttlich-geistigen Welt wie alle anderen Erdenwesen auch.

Durch sein Ich ist er berufen, zum Schöpfer seiner selbst zu werden, ja mehr noch, es kann sich überhaupt nur dadurch verwirklichen, dass es sich selbst erschafft.


Das Ich entwickelt sich im Zuge wiederholter Erdenleben, die auch sein Schicksal (Karma) bestimmen.


Damit das Ich verwandelnd in die Leibeshüllen eingreifen kann, bedarf es des Ich-Trägers, welcher der äußere leibliche Ausdruck für das Ich ist.
 

Und genau das mache ich jetzt,

meine intellektuelle Neugierde bringt mich dazu, meine eigenen past lifes anzureisen,

aber was mir sehr gefällt ... ein Weg spiritueller Wissenschaft! Der bestätigt werden muß von innerer Überzeugung. Kopf und Herz vereint, so geht wahre Stärke.
 
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Wenn der blaue Schamane im 3rd Eye der Lehrer ist, dann ist der rote Schamane im Rootchakra der weltliche Herrscher?

In welchem Zusammenhang damit die Gefilde des Todes stehen, ist noch unklar, vlt passt das ja in den Themenkomplex um Dispater, Osiris und all die Herrscher in der Unterwelt, dem Totenreich. Ich meine, wenn etwas unklar ist, dann kann ich das auch da lassen, weil das heißt, da entfaltet sich noch etwas. Soweit kann ich schon geduldig sein.


=> Prozesse brauchen Zeit, haben eine Prozessdauer.

=> Prozesse haben eine innere Logik, und Kraft, die ich berücksichtigen will, um für mich optimale Ergebnisse generieren zu können. Dh, ich muß es einmal angehen, hinein gehen, und dann auch wieder transparent werden können, LASSEN - können.

Das ist eine Fähigkeit, Kunst, das kommt von Können.


Was mich dann sehr, sehr fasziniert hat - ich nenne es "Die Halle der Erinnerungen", eine andere Welt, aber nicht die Totenwelt.

Inwieweit es dasselbe Topic ist wie die Türen, die sich "oben" in dem Adlernest erweitert haben, wo sich plötzlich neue, vorher unbekannte Räume aktivierten ... vieles weiß man nicht, und weise ist, wer damit klar kommt. Ich verstehe vieles nicht, doch was macht das, wenn mein Pfad funktioniert. Also, mein roter Mann-Archetyp, der zeigte mir dann die Türen der vergangenen Leben. Nein, kein Kinderspielzeug. Aber gut, auch das entwickelt sich, neben der Geduld, das man diesem Prozess die innere Logik anerkennt, wenn es passiert, wirkt da WILLE, ist es kein Zufall.


Was aber offen bleibt - man darf sich wehren, muß sich wehren, widersprechen, Nein sagen KÖNNEN, bei manchen Quests und Aufgaben, dh, die erfolgreiche Aufgabe erfordert dann die Grenze, das Nein. Also, die Überlegung ... kein blinder Gehorsam, kein schlechtes Ego, sondern es ist erforderlich, klare innere Überzeugungen und Widerstandkraft zu entwickeln.

Ebenso wie körperliche Kräfte. Das Ideal des christlichen oder buddhistischen Friedensfuzzis, des Weicheis und Warmduschers, ist absolut untauglich für Willensarbeit, wie sie mir begegnet. Manche Willensgeschichten brauchen Kriegergeist, brauchen animalische Yang-Power. Durchschlagskraft. MARS abrufbar und anwendbar.

Da begegnen wir ja auch den Illusionen, die Buddhis zB meditieren ja nicht nur, sondern die üben POWERHOUSE im Bauch, und HALTUNG, und ATEM = Willen.

Im Germanischen wird der Zusammenhang von Atem und Kraft deutlicher: Odem. Od-em. Od = Qi.
 
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