Schilddrüsenunterfunktion

Ronja

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11. März 2007
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374
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RLP
Hallo zusammen!
Vor einer Woche hab ich erfahren, dass ich unter Unterfunktion leide mit einem TSH Wert von 5,61. Morgen habe ich einen Termin zur Ultraschalluntersuchung der Schilddrüse. Seit einer Woche nehme ich L-Thyroxin. Erst drei Tage in 50 und dann 25, weil ich total Herzrasen hatte.
Ich möchte euch fragen, wer auch damit zu kämpfen hat und ob sich meine Beschwerden bald legen werden.
Ich habe in letzer Zeit an Gewicht zugelegt, trockene Haut und Haarausfall bekommen. Ich habe Konzentrations und Gedächtnisstörungen, mir ist oft kalt und schwindelig. Zudem bin ich tagsüber total müde und depressiv verstimmt und habe absolut keine Lust auf Sex. Ich habe morgens einen ganz verspannten Körper und bin auch ofr gereizt und aggresiv.
Ich hoffe, dass sich die Symptome mit der Hormongabe bessern. Seit der Einnahme leide ich unter Einschlafstörungen. Ich bin seit zwei Wochen krankgeschrieben, werde aber ab Montag wieder arbeiten gehen.

Kann mir jemand vielleicht ein paar Erfahrungen schildern? Was kann ich selber für eine Genesung tun?

Ich freue mich auf eure Antworten :)
Danke
 
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Hallo Ronja,

die Symptomatik ist mir fast 1:1 bekannt, die Diagnose (noch) nicht eindeutig.
Berichte bitte weiter.

Gute Besserung!
 
Ich hatte vor ca. 15 Jahren eine heftige Überfunktion (nach einer Schwangerschaft), es waren Morbus Basedow und Morbus Hashimoto im Gespräch.
Die ganz krasse Phase dauerte nur drei Wochen und so habe ich keine Medikamente dagegen genommen, war aber ständig in ärztlicher Kontrolle (so etwas kann nach Schwangerschaften passieren und es sollte gut beobachtet werden).
Dann war 14 Jahre "Ruhe", d.h. es wurden regelmäßig die Blutwerte kontrolliert und die Schilddrüse geschallt (heißte und kalte Knoten).

Es folgten Werte im "Grauzonenbereich" (eine ganz leichte Unterfunktion) und wir probierten L-Tyroxin 50 aus (der Arzt sprach es mit mir als "Versuch" ab).

Anfangs hatte ich die gleichen Symptome wie Du (besonders das Herzrasen, Unrastigkeit, Schlafstörungen, "rasende Gedanken"), aber nach einiger Zeit (ein paar Wochen, wenn ich mich recht erinnere) klappte es wunderbar (was ich zunächst, aufgrund der Anfangssymtome unter der Medikation gar nicht so recht glauben wollte).
Einmal habe ich versehentlich 150 statt 50 genommen - das war dann für ein paar Stunden ein Zustand, der kaum erträglich war (ich konnte nicht einmal mehr sitzen, habe nur noch gezappelt - so ähnlich war es am Anfang unter der Dosierung mit 50).
Meine Blutwerte sind jetzt phantastisch und mein Befinden ebenso.

Gib Dir etwas Zeit, sprich mit Deinem Arzt und lass alles engmaschig kontrollieren. :)

Ich war sowohl bei der Über- als auch bei der leichten Unterfunktion baff, was die Schilddrüse mit einem "anrichten" kann ... .
 
Hallo Ronja,

ich hab nur die halbe Schilddrüse, also dadurch auch eine Unterfunktion, aber Hashimoto, falls dir das was sagt.
Und ich kann Ireland nur zustimmen, ... Geduld ist das Wichtigste, das braucht Zeit alles.

Bei mir ist es auch so, dass es immer wieder Schwankungen gibt, mal zu viel, mal zu wenig, was das alles nicht einfacher oder angenehmer macht.
Aktuell hab ich die letzten 1 1/2 Jahre auch zugenommen, hab seit dem auch Probleme mit der Dosis bzw. Einstellung überhaupt.

In Behandlung bin ich seit 2004 damit.

Vielleicht willst du dir diese Tabelle mal ansehen:
http://www.schilddruesenguide.de/sd_krankheitssymptome.pdf

Was mir damals auch etwas geholfen hat, war das Austauschen mit anderen Menschen (im ht-mb.de Forum) und Bücher:
http://www.amazon.de/Die-gesunde-Sc...65264&sr=8-1&keywords=die+gesunde+schilddrüse

Liebe Grüße und halt durch! ;)
 
Hallo zusammen!
Vor einer Woche hab ich erfahren, dass ich unter Unterfunktion leide mit einem TSH Wert von 5,61.
Danke

Dieser Wert ist sehr hoch.!
Hier findest Du am besten Auskunft:
http://www.symptome.ch/vbboard/schilddruese-hormonsystem/65524-hilfe-hoch-muss-tsh-wert-denn.html

Ich hatte die Diagnose Hashimoto vor etwa 10 Jahren mit einigen falsch Medikamenten und ein Horrorweg mit der Schulmedizin.
Heute bin ich frei von Medis und meine Schilddrüse funzt ganz normal, war aber ein langer Weg zur Selbstständigkeit.
Das wichtigste was Du tun kannst ist Dich nicht in die Abhängiogkeit der Schulmedizin zu ergeben.
Informiere Dich selber über alles, manche Funktionsstörungen der Schilddrüse sind vorübergehend und zu viele Medis hinterlassen dann den Eindruck, dass man sie Lebenslänglich nehmen müsse, hatte man mir damals auch gesagt.
 
Ich hatte die Diagnose Hashimoto vor etwa 10 Jahren mit einigen falsch Medikamenten und ein Horrorweg mit der Schulmedizin.
Heute bin ich frei von Medis und meine Schilddrüse funzt ganz normal, war aber ein langer Weg zur Selbstständigkeit.
Das wichtigste was Du tun kannst ist Dich nicht in die Abhängiogkeit der Schulmedizin zu ergeben.
Informiere Dich selber über alles, manche Funktionsstörungen der Schilddrüse sind vorübergehend und zu viele Medis hinterlassen dann den Eindruck, dass man sie Lebenslänglich nehmen müsse, hatte man mir damals auch gesagt.

Ohne L-Thyroxin kann es bei einer Schilddrüsenunterfunktion aber dazu führen, dass man nicht mehr lebensfähig ist/wird.
So dramatisch das auch klingt, ... Ich hab damals auch ca. 4 Wochen im Bett gelegen und konnte gar nichts mehr machen, bis es dann rauskam.

Als ich mit dem L-Thyroxin angefangen habe, ging es mir deutlich besser. Hab damals mal 10 Tage 100 µg von einem Nuklearmediziner verschrieben bekommen, was bei mir Glücksgefühle im Bauch auslöste, als ich die nahm. Heute weiss ich allerdings, dass man so hoch gar nicht anfangen/einsteigen sollte, da es da zu diesen Überfunktionssymptomen kommen kann (also einschleichen, nach und nach erhöhen, über Wochen oder manchmal Monate). Bei mir damals aber anscheinend nicht. Ich hatte eher das Gefühl, dass mein Körper endich bekommt, was er braucht. - Freu dich, dass und wenn bei dir alles okay ist soweit! ;)

Das ist aber sicher nicht allgemeingültig.

EDIT: Oder das mit den 10 Tagen wird heute immer noch so gemacht, weil die Ärzte (Nuklear) da so evtl. was sehen können, kann ich nicht sagen.
Bin auch nicht mehr da, bin seit ein paar Jahren im Endokrinologikum in Behandlung.
 
Zuletzt bearbeitet:
Dieser Wert ist sehr hoch.!
Hier findest Du am besten Auskunft:
http://www.symptome.ch/vbboard/schilddruese-hormonsystem/65524-hilfe-hoch-muss-tsh-wert-denn.html

Ich hatte die Diagnose Hashimoto vor etwa 10 Jahren mit einigen falsch Medikamenten und ein Horrorweg mit der Schulmedizin.
Heute bin ich frei von Medis und meine Schilddrüse funzt ganz normal, war aber ein langer Weg zur Selbstständigkeit.
Das wichtigste was Du tun kannst ist Dich nicht in die Abhängiogkeit der Schulmedizin zu ergeben.
Informiere Dich selber über alles, manche Funktionsstörungen der Schilddrüse sind vorübergehend und zu viele Medis hinterlassen dann den Eindruck, dass man sie Lebenslänglich nehmen müsse, hatte man mir damals auch gesagt.

In diesem Forum findet sie Hamer-Jünger, Impfgegner, Virenleugner, lebensgefährliche Krebs"therapie"tips, alle gängigen Verschwörungstheorien und noch viel mehr in dieser mehr als fragwürdigen Richtung.

Mehr über das verlinkte Forum: http://www.psiram.com/ge/index.php/Symptome.ch

Den fatalen Ratschlag, sich nicht in "Abhängigkeit" zur Schulmedizin zu geben, habe ich gemeldet, weil ich so etwas bei einer solchen Erkrankung für lebensgefährlich halte (wahrscheinlich müssen ihre Blutwerte lebenslang kontrolliert werden, auch wenn sie im besten Fall irgenwann keine Medikamente mehr brauchen sollte - es nicht zu tun, ist ein Roulette, was niemand spielen sollte ... eine nicht erkannte Schilddrüsenerkrankung kann tödlich enden, mitunter "auf Raten", die nicht einmal bemerkt werden).
 
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In diesem Forum findet sie Hamer-Jünger, Impfgegner, Virenleugner, lebensgefährliche Krebs"therapie"tips, alle gängigen Verschwörungstheorien und noch viel mehr in dieser mehr als fragwürdigen Richtung.

Mehr über das verlinkte Forum: http://www.psiram.com/ge/index.php/Symptome.ch

Den fatalen Ratschlag, sich nicht in "Abhängigkeit" zur Schulmedizin zu geben, habe ich gemeldet, weil ich so etwas bei einer solchen Erkrankung für lebensgefährlich halte (wahrscheinlich müssen ihre Blutwerte lebenslang kontrolliert werden, auch wenn sie im besten Fall irgenwann keine Medikamente mehr brauchen sollte - es nicht zu tun, ist ein Roulette, was niemand spielen sollte ... eine nicht erkannte Schilddrüsenerkrankung kann tödlich enden, mitunter "auf Raten", die nicht einmal bemerkt werden).

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