Scheiß Tiefsinnigkeit?!

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@grundtopic

interessanter, ehrlicher einwurf.
es wird wie selbstverständlich von "selbsterkenntnis" gefaselt und diese forciert, aber der faktort der natürlichen entsprechung wird gerne mit einem pseydodrängen übergangen - spätestens der "aufstiegswahn" führt sichtbar die meisten in eine forcierte sensitivierung für "was aus immer"... was dann mit dem titel "neue energien" belegt wird.

ein pool der spekulativen okkulten "übungen" wird nahezu frei von hintergrundaufklärung angewendet und in bezug auf die tatsächlich anstehenden handlungsbedarfe eine tatsächliche "nachfolge" dadurch behindert.


ich finde es beachtenswert dass jmd dieses längst nötige einbringt und finde leider markannt, dass es gerade von den "lichtpredigern" verlacht und übergangen wird.
WISSEN ist IMMER auch LAST
erst recht bei der erkenntnis seiner selbst




die betroffenen hmüssen nun aber auch für sich klären womit sie sich noch beschäftigen möchten - und sollten vor allem nicht alles glauben, was man ihnen glaubhaft nahe legen mag...
die prüfung kann man nicht in die verantwortung anderer legen!
 
Fingal schrieb:
hallo ihr,

danke Juna, es ist mir völlig klar, was Du schreibst. Ich bin aber leider kein mensch, der gerne "alleine" ist. ich möchte diesen partner an meiner seite und natürlich sehne ich mich auch nach diesen körperlichen zuneigungen. ich möchte aber nicht verschiedene "partner" haben, um dies auszuleben, das mag bei Dir funktionieren, aber ich kann es nicht. sich mal ne "zeitlang" ausleben ist ok, aber gerade weil ich weiss wie es sich anfühlt, wenn eine person zu der man sich hingezogen fühlt auch noch andere "partner" hat, gerade deswegen kann ich es nicht.
denn wenn ich es so praktizieren würde, müsste ich das auf der anderen seite auch zulassen und dabei fühle ich mich nicht gut, denn ich möchte eben wie Du sagst ein individuum sein und zwar eines, das genügt.

macht schon sinn was Du sagst, aber das ist nicht meine vorstellung vom leben. auch wenn ich irgendwann mal über allem stehe und "erleuchtet" bin, möchte ich diesen einen menschen an meiner seite haben, dem ich vertrauen und mich hingeben kann und ich möchte dieses vertrauen auch selbst spüren können, wenn es denn einen menschen gibt, der mir das entgegen bringen kann. muss ja jemanden geben, denn ich bin bestimmt nicht der einzige mensch, der so denkt.

frohe weihnachten Euch allen, vielleicht kuck ich vorher nochmal rein.

liebe grüße -fingal-

PS.: @ Juna,
bitte nicht falsch verstehen, ich habe ganz und gar nichts gegen Deine lebensweise, ich finds sogar gut, dass Du das so kannst, aber da ist halt jeder anders, nicht dass Du meine antwort abwertend auffasst.
Zum Vergrößern anklicken....


es wäre auch schlimm, wenn jeder auch sofort und ohne Vorbereitung diesen Zustand anstreben-erreichen würde; wobei, finde ich, dass man das nicht nur auf die Partnerschaft isolierend eingrenzen soll. Das was ich meine ist eine Entwicklung und der Weg ist lang. Ich entwickele mich schon gute ca 45 Jahre lang- so lange, würde ich jetzt beahupten, meine Interessen zuerst der Tierwelt dann den Menschen gelten- mit einer sehr starken Portion an kritischer Analyse, also nicht nur das studieren/glauben, was in Büchern steht- Beobachtung, Wahrnehmung...sind hier die Zauberwörter- aber auch-nicht sofort verwerfen, lieber überprüfen in anderen Bedingungen...

Ich würde auch keinem anraten die Schritte von 1 auf 100 ohne die dazwischenliegenden zu machen...(ehrlich)

Mich selbst- habe ich nur als Beispiel genannt.

Wenn man sich einen Partner wünscht, der +/- das alles bringen müsste, was du sagst, hätte das immer noch sehr viel mit Besitzansprüchen ...zu tun. Man will ihn haben.!!!!!

In der allergrößten Liebe aber, lässt man LOS...ja wie schmerzlich das auch ist- denn sie ist bedingungslos (um jetzt einen sehr profanen Beispiel zu geben: hätte ich in meiner JETZIGEN Entwicklung einen Supermann kennengelernt, der von Potenz nur strotzt und trieft- wäre es doch fast eine SÜNDE, ihn nur an mich zu binden- denn POTENZ ist doch die stärkste Lebensenergie- Naturgesetz- nicht gesellschaftlich gemeint, bitte...das ist die Diskrepanz)
In der Gesellschaft wäre er demnach ein H...sohn und ich eifersüchtigt. In der Natur wäre er der Alfamann und ich hätte seine Kinder gehabt und seine Zuneigung und FREUNDSCHAFT- somit volle Unterstüztung....

Drüber stehen ==>bedeutet- sich von den materiellen ZWÄNGEN zu lösen- nicht von den materiellen Dingern überhaupt- sondern von den Zwängen, die sie auslösen. Dazu gehören auch Gefühle- die materialisiert sind.

Beispiel: Ich liebe ihn, also er gehört mir/zu mir <== das ist eine Materialisierung der Liebe durch Besitzaspekt.

Ich rede auch hier nicht über die Phänomene der momentanen Verliebtheit- da hockt man doch wie Zwillinge zusammen- ist bei den Tieren nicht anders...Es geht um die Zeit danach und wie man damit umgeht.

So oder so, als Frau kann ich sagen, dass die beste Form, um Kinder groß zu ziehen und starke und unabhängige Frauen zu entwickeln das MATRIARCHAT wäre- als eine Gruppe, die sich gemeinsam unterstützend um die Kinder kümmert und dadurch mehr individuelle Spezialisationen sowol in den handwerklichen/berüflichen als mentalen/kognitiven Bereichen ermöglicht.

Die richtigen Matriarchat-Frauen lieben übrigens die Männer (es sind keine Emanzen) weil sie die Natur der Männer verstehen und akzeptieren- somit bleiben die Männer entspannt und freier von der hierarchischen Machtkampfspielen...na, ja - Utopie in einer hier bestimmt verkürzten Fassung dargelegt. (sorry- gehört noch zum Thema??)

In der matriarhaischen Erotik weicht die Frage "welche/welchen kann ich ins Bett kriegen" (Besitz, Trophäe) - zu Gunsten der Empfindungsskala, die man während des Schlafens miteinander erlebt...und diese Empfindung will man nicht missen, wenn man sie erlebt hatte..


Grüße
Juna

PS
Crowley: meinst du mich???
wenn ja ist die Antwort: "Halts Maul!"
 
Tremeria schrieb:
Tja, was soll man dazu nur sagen. Es gibt soviel zu sagen und doch wieder nichts. Ich finde in diesem Zusammenhang den Film "Matrix" recht aussagekräftig. Wer sich entschließt, sein Leben ein Stückweit auf die Erkenntnis des Seins auszurichten, sprich die ROTE Pille schluckt, der kann nicht mehr zurück....niiiiiieeeee mehr. Und das ist eine Entscheidung, die man bewusst treffen sollte. Platons Höhlengleichnis. Natürlich kann man ewig in seiner Höhle hocken und dort gewissermaßen in seiner Ahnungslosigkeit glücklich sein. Aber wer es einmal wagt, aus der Höhle herauszukommen und all die wundervollen wie auch grausamen Zusammenhänge des Lebens einmal wahrgenommen hat, wie kann man da wieder zurück in die Höhle wollen? Das wäre doch die reinste Flucht und zieht nur noch eine weitere Runde im Reinkarnationskreislauf nach sich^^

Sicher, niemand behauptet, dass der Weg der (Selbst) Erkenntnis ein leichter wäre und so manch einen hat dieser Weg auch schon in den Wahnsinn getrieben. Andererseits finde ich, dass man doch einfach ein vielschichtigeres und aufregend Leben dadurch gewinnt.

Ich hab schon begonnen, meinen Kopf aus der Höhle zu strecken, da war ich gerade 16 Jahre alt. Ich begann, mich, mein Sein, meine ganze Umwelt zu hinterfragen. Den Sinn des Lebens zu suchen. Über den Tellerrand zu schauen. Zwischen den Zeilen zu lesen. Nun bin ich mittlerweile 28 Jahre alt und erkenne, dass ich nach wie vor am Anfang stehe und ich weiß auch, dass ich nichts weiß und auch nie alles wissen werde, denn dazu sind wir, gefangen in dieser materiellen Welt, garnicht in der Lage. Und dennoch möchte ich die Dinge, die ich bisjetzt gelernt und erkannt habe, oder sagen wir besser, von denen ich glaube, dass ich sie richtig erkannt habe, niemals missen wollen.

Macht dumm sein glücklich? Ganz klar-NEIN. Seht doch mal den Menschen, die einfach nur existieren in diesem Kreislauf, ohne ihn zu hinterfragen, genau in die Augen. Was seht ihr da? NICHTS. Sie sind leer, wie Maschinen. Sie existieren, aber leben sie? Unser Bewusstsein und unsere Fähigkeit, zu erkennen und zu hinterfragen, ist doch genau der Punkt, der uns von den Tieren unterscheidet. Ich bin froh darüber, keine Maschine mehr zu sein und das Leben in all seinen Facetten zu leben und zu erfahren.

Das ist nunmal ein zweischneidiges Schwert mit der Erkenntnis und der Philosophie. Einerseits öffnet sie Türen, andere Türen werden geschlossen. Aber was ist denn im Leben schon umsonst? Es mag sein, dass es nur sehr wenige Menschen außerhalb solcher Foren gibt, die diesen Weg teilen. Aber wenn es an der Zeit ist, diese zu finden, dann geschieht es auch. Nur darf man nicht suchen, wie schon erwähnt wurde. Und selbst das ist eine Lektion, die man lernen und erfahren muss. Da hilft es kaum etwas, dies von anderen gesagt zu bekommen.

Ich persönlich bin mit meinem Weg sehr glücklich und ich bin dankbar, die Fähigkeit zu besitzen, hinter die Dinge zu schauen. Natürlich bedeutet dies auch Einschränkungen, Maskerade etc. Und ich werde den Teufel tun, mir ein Schild auf die Stirn zu kleben. Man muss nur lernen, mit der Maskerade zu "spielen", dann fängt es sogar an, Spaß zu machen. Ein wenig Vorsicht ist allerdings geboten, hier besteht durchaus die Gefahr psychischer Erkrankungen ;) Aber ein wenig shizophren ist sowieso jeder einzelne Mensch, ohne Ausnahme. Und auch diese Erkenntnis erleichtertb die Sichtweise auf manche Dinge.
Und natürlich ist es manchmal recht grausam, zu sehen, was in der Welt so geschieht. Kindern in die Augen zu sehen, und genau zu wissen, dass sie in ihrem Umfeld kaum eine Chance haben werden, sich einen Platz in dieser Welt zu erobern. Es gibt Seelen in diesem Kreislauf, die voerst auf ihrer, recht tierähnlichen Stufe, stehenbleiben werden. Zumindest vorerst. Es geschieht alles zu seiner Zeit und man muss lernen, und das tut man zwangsläufig auch, gewisse Dinge auch wieder etwas auszublenden.

Nun zum Thema Einsamkeit. Was ist denn mit den Menschen, die "oberflächlich" sind? Vielleicht haben sie einen großen Freundeskreis, aber ist das auch ein Zeichen dafür, dass man nicht einsam ist? Ich habe nur sehr wenige Freunde. Aber dafür sehr gute. Freunde, mit denen ich genau das teilen kann, was mein Leben ausmacht. Freunde, die mich inspirieren und die von mir inspiriert werden. Um nichts auf der Welt würde ich all das eintauschen wollen mit vielen, dafür aber vielleicht "oberflächlichen" Freundschaften.

Genauso ist das auch mit der Liebe. Wahre aufrichtige Liebe muss man einfach erfahren, sie lässt sich nicht mit Worten erklären. Auch ich habe viele Jahre in einer Partnerschaft mit einem Menschen verbracht, der "spirituell" einige Stufen unter mir stand. Mag hart klingen, war aber so. Und dann irgendwann hört man auf zu suchen und rumms, da ist sie.

Und statt nun darüber zu trauern, die letzten Jahre in einem Dämmerzustand verbracht zu haben, bin ich froh darum, meine Lektion gelernt zu haben und bin nun in der Lage, die daraus gezogenen Erkenntnisse umzusetzen.

Anders geht es nunmal nicht. Wir lernen nur aus Erfahrung und umso schöner ist, die Tiefe dieses Prinzips zu erkennen. Die Menschen, die ihren Weg "ganz normal" gehen, lernen auch aus Erfahrung. Aber das tun Tiere auch^^. Nur haben sie dieses Prinzip nicht vor Augen und fragen sich stetig bei jeder neuen Lektion, warum sie denn nun schon wieder scheinbar "leiden" müssen. Umso interessanter ist es da doch, zu wissen dder zumindest zu erahnen ;), wozu das Ganze dient und dementsprechend bewusst an dieser Erfahrung zu wachsen, sie wirklich bewusst zu erleben.

Alles in Allem kann ich nur sagen, dass ich niemals auf die Idee kommen würde, wieder in den Urzustand der "Unwissenheit" zurückzukehren zu wollen, in dem ich die blaue Pille schlucke und mich wieder in die "Matrix" zu integrieren, um die Thematik dieses Films noch einmal aufzugreifen. Mir gefällt auch nicht immer alles, was ich sehe und erfahre. Aber das würde genauso gut geschehen, wenn ich nicht diesen Weg beschreiten würde. Der Haken wäre dann allerdings, dass ich es nicht verstünde und das macht es dann meines Erachtens nach noch schwieriger.

So, jetzt reichts aber. Ich könnte Romane darüber schreiben, aber nun muss ich meine Gedanken erstmal wieder einsammeln. Fortsetzung folgt ;)

LG Tremeria
Zum Vergrößern anklicken....

Hallo Tremeria,

ich möchte Dir für Deine Zeilen danken, denn Du sprichst mir aus dem Herzen. Ja, ich sehe es auch so. Wir können alles finden aber suchen brauchen wir nicht. Und die Einsamkeit ist nichts anderes als das Eins Sein mit uns, mit Gott, mit den Engeln, mit dem Universum. Das zu verstehen, in sein Leben zu integrieren, ist es, was das Leben auch lebenswert machen kann. Diesen Weg kann man nur allein gehen. Ist man dann so weit, wird sich alles andere auch fügen...es geschieht einfach, weil wir dann die Resonanz dafür haben, bereit sind...
Wenn man sich selbst soweit hat, kann man dann verstehen, warum wir diesen Weg auch allein gehen sollten. Aber dieses Verstehen braucht viel Eigenarbeit, kein Verbiegen, nur Eigenarbeit...alles andere kommt dann...

Ich wünsche Dir Licht und Liebe auf Deinen Weg...
Orion7
 
peterle schrieb:
@grundtopic

interessanter, ehrlicher einwurf.
es wird wie selbstverständlich von "selbsterkenntnis" gefaselt und diese forciert, aber der faktort der natürlichen entsprechung wird gerne mit einem pseydodrängen übergangen - spätestens der "aufstiegswahn" führt sichtbar die meisten in eine forcierte sensitivierung für "was aus immer"... was dann mit dem titel "neue energien" belegt wird.

ein pool der spekulativen okkulten "übungen" wird nahezu frei von hintergrundaufklärung angewendet und in bezug auf die tatsächlich anstehenden handlungsbedarfe eine tatsächliche "nachfolge" dadurch behindert.


ich finde es beachtenswert dass jmd dieses längst nötige einbringt und finde leider markannt, dass es gerade von den "lichtpredigern" verlacht und übergangen wird.
WISSEN ist IMMER auch LAST
erst recht bei der erkenntnis seiner selbst




die betroffenen hmüssen nun aber auch für sich klären womit sie sich noch beschäftigen möchten - und sollten vor allem nicht alles glauben, was man ihnen glaubhaft nahe legen mag...
die prüfung kann man nicht in die verantwortung anderer legen!
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jaaa..

nun kleine und große Inquisitatoren gab es schon immer- heutzutage lässt sich auch die Hexen, mit anderen technischen Mitteln, verbrennen...

Die Leute habens voll Problem eigenen Ursprung zu erfassen- was besonders zu sein (erhebt über das Tierreich) klingt auch besser...man will doch kein Affe sein...
 
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Sooooo,

gestern hat sich's dann erledigt. mein gefühl bzw. der verdacht weiterhin belogen zu werden wurde bestätigt.

ich komm mir vor wie in einem film oder traum, bin vorhin aufgewacht und wusste nicht, ob letzte nacht real war oder nicht.

fühlt sich schlecht an, andererseits bin ich irgendwie befreit...

frohe weihnachten :/
 

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