Schamische Weltsichweise leben oder Schwarze Magie betreiben

@ Lucia

Sicher ist schamanismus eine religion: religion heißt rückverbindung... schamanismus ist eine form der rückverbindung!

In dem ersten Latein-Wörterbuch, was ich gefunden habe, erscheint als Übersetzung für Religio: Ehrfurcht. (Quelle: http://www.frag-caesar.de/)

im zweiten erscheint: religio = Bedenken
Religiosität
Götterverehrung
Religion
Bedenklichkeit
Gottesfurcht (Quelle: http://www.quickdict.de/showlat.php/19699_lat_de_religio.html)

im dritten wird es noch ausführlicher:

religiō religiōnis, f
Nom. Sg.
1. Rücksicht, Besorgnis, Bedenken, Scheu
religio incessit - es erhob sich Bedenken
in religionem venire - bedenklich werden
2. religiöses Bedenken, Gewissenhaftigkeit, Genauigkeit, Ehrfurcht (Pl.: Gewissensskrupel)
religione servare - mit Ehrfurcht bewahren
homo sine ulla religione - ein gewissenloser Mensch
mihi religio est - ich hege Bedenken
3. Religiösität, religiöses Gefühl, religiöse Denkweise, Gottesfurcht, Frömmigkeit
religio prava - falsche Religiosität, Aberglaube
4. Götterverehrung, Gottesverehrung, Religion, Glaube, Aberglaube, abergläubische Scheu
perturbari religionibus et metu - von abergläubischer Furcht verwirrt werden
5. Gegenstand frommer Scheu, Heiligtum, Götterbild, Kultbild (Pl.: Götterzeichen)
6. Verehrung, Gottesverehrung, Gottesglaube, Glaubenslehre, Glaubensbekenntnis, Kult, Heiligkeit (KL)
7. Gottesdienst, religiöse Bräuche, religiöse Handlungen (Pl.)
8. heiliger Eid, heiliges Versprechen, Orden, Ordensgenossenschaft (KL)
religione se obligare / obstringere - sich heilig verpflichten
in religionem ingredi - in einen Orden eintreten, ins Kloster eintreten
9. Religionsverletzung, Frevel, Sünde, Fluch
religio Clodiana - Religionsfrevel des Clodius
conservare religionem - seinen Eid halten (Quelle: http://www.navigium.de/latein-woerterbuch.php?form=Religio)




In keinem von drei Wörterbüchern steht irgendetwas von "Rückverbindung". Sondern eher von Glaube, Ehrfurcht, Religiosität.
Schamanismus hat jedoch keinen bestimmten Glauben, sondern lebt von der Praxis. Zu viel Ehrfurcht schadet der schamanischen Arbeit und Religiosität kann ich auch nicht wirklich mit Schamanismus in Verbindung bringen.

Wie kommst Du auf Deine Definition?
 
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@Retual,

nun dann schau es dir nochmal genauer an ;o)

Fast alle Religionen beinhalten "schamanische Elemente" jedoch besteht der sogenannte Schamanismus (das ist ja ein recht modernes Wort) schon wesentlich länger als die verschiedenen Religionen.

Also könnte gesagt werden, das die Religionen aus dem Schamanismus entstanden sind, Schamanismus aber selbst ist keine eigene Religion.

So verstehe ich es zumindest.

Grüaßle,
Nana
 
@Amazonee

Auch Hallo

Du bejahst das SchamanInnen "schwarze" Magie betreiben können.

OK.
Warum nicht.
Die Fähigkeit hätten sie wohl dazu, wenn Du es bejahst.

Aber die Frage selbst ist subtil gestellt und bedeutet eigentlich im Kontext inkl. dem Titel:

Können SchamanInnen die Ihre Weltsichtweise "leben" indem sie "schwarze Magie" betreiben?

Ich werde später dazu kommen

Denn die Antwort auf die Frage, was bedeutet "schwarze Magie" oder was ist "schwarze Magie". ist eigentlich immer noch offen.


Ich habe keine Ahnung, welche Weltsichtweise andere haben. Meine Grundphilosophie basiert auf der Samkhya. Und ich gehe noch ein wenig in die Richtung des integralen Yoga.

So wie ich es verstehe basiert Deine Grundeinstellung auf eine dualistische Lehre ( Geist - Materie, Purusha - Prakrti, Evolution - Involution ) welche die Erlösung des Selbst durch das "zählen" (Samkhya ) bzw. erkennen des Dualen Urzustandes erreicht werden kann.

Zur der Zielsetzung der Lehre braucht es auch begleitende Massnahmen, wie z.Bsp. durch Yoga-Praktiken, von denen Du die Richtung des integralen eingeschlagen hast.

Die Frage ist nun, was hat das mit Schamanismus bzw. gelebten Schamenen-Sein zu gemeinsam?

Wie lässt sich die Dualistische Lebenshaltung mit Schamanischer Lebenshaltung vereinen?

Ich wäre froh, wenn Du mir das näher erklären könntest.

Doch gehen wir weiter zu Deinem Beispiel.

Um es einmal verständlicher zu machen. Es kommt jemand zu mir, der einen bestimmten Job haben möchte. Wenn ich ihm diesen Job verschaffe wirke ich "Magie". Ich würde es aber nicht weiß oder schwarz nennen, da es immer beides ist. Weiß für den, der den Job bekommt, schwarz für seine Konkurrenten.

Bis zu einem gewissen Grade kann ich Dir folgen.
Dass Du der Magie selbst, keine Eigenschaft wie "weiss" noch ein "schwarz" hineininterpretierst.

Finde ich vernünftig.

Die Magie ist ja für mich selbst auch zuerst nur mal eine "Kraft" oder eine "unentfaltete Option".

Und diese Kraft ist zumindestens in ihrem unentfalteten Zustand weder "weiss" noch "schwarz".

Sie ist was sie ist.

Erst mit der Entfaltung dieser Kraft wird sein Wesen in "schwarz" oder "weiss" manifestiert.

Diese Manifestation hat aufgrund des Ahamkara, des nicht Unterscheiden könnens des Geistes von der Materie oder "Natur", oder des sich Identifizierens mit seiner Umgebung als das innere "Ich - Subjekt" und die äusseren " Es - Objekte".

Wenn Du jemandem einen Job "verschaffst", dann hast Du die äusseren Objekte zu Deinem Selbstzweck "manipuliert" und vermutlich Deine noch fehlendenden Wahrnehmungen des "Unterscheidungsvermögens" bekräftigt.

Doch warum manipulierst und spielst Du "Schicksal" ???
Wowohl für Deinen "Kunden", der Deine Tat als "weiss" empfindet und seine Leidenschaft als befriedigt sieht und dem anderen, welcher eventuell aufgrund seiner besseren Qualifikation, besserer Leistungsnachweise und der offensichtlicher Befähigung für diesen "Job", dafür vorgesehen oder die richtige Person wäre, geschadet? "schwarz" ???

Damit hast Du vielleicht aufgrund einer Loyalität zu Deinem Kunden und dem Prinzip, "ein Jeder der zahlt befiehlt und bekommt was er will", auch der zukunftigen Entwicklung, der mit dem "Job" avisierten Unternehmung geschadet "schwarz"...

Weil jetzt ein weniger befähigter oder noch schlimmer ein "Unfähiger" nun den Platz eingenommen hat und nun zum Nachteil der Unternehmung agiert. "schwarz"

Und weil diese Unternehmung nun nicht mehr die Effizienz, die Performance bringen kann, weil Du aufgrund des Füllgehaltes Deiner Geldbörse, dessen Fähigkeiten untergraben hast, wird sie früher oder später in die Insolvenz gehen müssen. "schwarz"

Womit Du wenn möglich, Deiner nächsten Existenz mit der Wiedergeburt einen schlechten Dienst erwiesen hast, weil gerade Du eine höhere Stelle und eine gut gefüllten Geldbeutel bekommen hättest. "schwarz"
-> Eigentor ....

Ich empfehle Dir, von denen, die Du "vermittelst" eine dauerhafte Provision, sprich: "monatliche Prozente" zu verlangen.

Damit, wenn einmal die "volle Breitseite" bei Dir eintrifft, z.Bsp. ausgelöst durch eine Human-Resource-SchamanIn, deren Weg Du durchkreuzt hast, Du noch immer noch genügend "Materie" hast, um Dich für den nächsten Tanz des Prakrti um die Aufmerksamkeit des Purusha zu wappnen. "schwarz"
:D

Womit ich wieder dort angelangt bin.

Bei der Frage:

Können SchamanInnen die Ihre Weltsichtweise "leben" indem sie "schwarze Magie" betreiben?

Liebe Grüsse
 
@Delphinium

Du antwortest auf meine Aussage:

Es scheint mir irgendwie nicht logisch zu sein, dass "schwarze Magie" zum Schamanismus gehört. Und dass "schwarze Magie" betrieben wird.

mit:

Es wäre vielmehr unlogisch, wenn dies nicht vorkäme.

Habe ich mit "vorkommen" und dazu gehören" geschrieben?

Dass es vorkommt, kann ich mir vorstellen. In besten Familien werden "schwarze Schafe". Auch in den abgelegensten Herden auf der Welt.
Aber ob es dazu "gehört", dessen Eigenart ist, das ist die Frage.

Das liegt an deiner persönlichen Klassifizierung des "Schamanen", der in der Esoszene immer wieder hochschwappt.

Nun. Falls Du es noch nicht gemerkt hast.
Wir sind hier mitten drin, in der Esoszene.
Da wird mal das Eine oder das Andere rum- und hoch-schwappen ....
Das ist mir Recht so.
Da machen sich einige Gedanken.
Ist doch schön.

Eure quasi-religiösen Dogmata und der selige Dunst eurer selbstgerechten Privatreligionen versucht den Begriff zu absorbieren.

Wen meinst jetzt Du damit?
Mit dem Begriff "Eure" ...
Die Frage heisst jetzt: Gehörst Du zu der Esoszene an oder nicht?

So wie Du es nun formulierst, hast Du was gegen die Leute hier in der Esoszene. Zumindestens gegen jene, denen Du quasi-religiöses Dogmata unterstellst.

* interessant "

Abgesehen davon.
Meine persönliche Überzeugung ist, dass Religion und Glaube eine absolut private Sache ist.

Ist das bereits Dogmatisch oder quasi?

Und.

Dazu gehört auch das "Absorbieren" ( Einverleiben, wie ich es nenne ).

Ohne das Absorbieren, keine Erfahrung ...
So "quasi".
Weisst Du ...

Aber egal.

Ich finde. Du hast jetzt auch Dein privat selbstgerechtes Dogma, einer Deiner Vor- und für immer festgelegten Urteile übrigens, überschwappen lassen und so Deiner Lebens-Haltung genüge getan und den seligen Dunstschleier Deiner Gedanken über andere quasi-Mitmenschen gelüftet.

Was dieses Scheuklappendenken angeht, bist du ein besonders widerstandsfähiger Zeitgenosse, wenn man auch zugeben muß, daß du nachdenkst und nachliest

Komisch ist nur daran, dass meine Scheuklappen beim "sich Gedanken machen" öffnen denn, sonst könnte ich nicht nachlesen, was ich vorher und nachher auch bedenke.

Und wiederstandsfähig, vielleicht auch nur, weil ich keine "Vorurteile" hege und auf die selbstgerechte Genügsamkeit des Urteilens über Andere aus dem Fundus meiner nur mir zugehörigen eigenen Erfahrungen verzichte.

Auf den Rest Deines Textes werde ich vielleicht später mal eingehen.

Denn ich finde, das mit dem "Schaden zufügen" ist bei Dir noch nicht fertig ausgegoren.

Machen wir uns weitere Gedanken darüber.

Und ansonsten: Danke für Deinen Beitrag.

Gruss
 
@retual

Generell würde ich sagen, dass es einen großen unterschied zwischen Schamanismus und gelebten Schamanismus gibt...

Kannst Du mir diesen Unterschied vielleicht näher darlegen?
z.Bsp. in Deine Worten und Deinen Vorstellungen,
Wäre nett.
Danke.

hinter jedem dieser namenstaufungen kann ein mensch sich seine weltansicht und tun rechtfertigen...

Stimmt.
Es ist auch nur eine Bezeichnung.
Und jeder kann sich Bezeichnungen zulegen oder nicht.
Es sagt noch nichts über den wahren Menschen oder dessen Lebensinhalten aus.

Könnte auch das Gegenteil sein.
Wenn jemand glaubt er wäre schlauer als seine anderen Geschwister und sich die falsche bzw. bewusst irreführende Bezeichnung gibt.
Das wäre für mich auch "schwarz".
und
"Magie" weil schlau gemacht ...

Auch kann jeder Mensch in jedes Wort wie Schamanismus Heidentum hineininterpretieren was er möchte!

Was verstehst Du unter Heidentum?

Meister Eckehardt spricht immerzu in seinen Predigten und Traktaten über die "heidnischen" Meister.

Denkst Du es ist dasselbe?

Liebe Grüsse
 
@Sobek
Versuchen wir es noch Mal "andersherum":

Schamanentum leben bedeutet für dich offensichtlich, einem moralischen Prinzip verpflichtet zu sein - eins, das auch typisch esoterisch ist und nichteinmal von denselben Esoterikern eingehalten wird, die das für sich beanspruchen ...

Nun.
Irgendeine Überzeugung haben alle Menschen an sich. Da sind SchamanInen keine Ausnahme. Hätten Sie keine Überzeugung, dann wären sie nicht hier und jetzt unter oder mit uns.

Ob daraus ein "moralisches" Prinzip gedacht werden kann, ist mit meiner Frage zur Lebens-Sicht-Weise noch nicht erkennbar.

Es kann ja auch sein, dass man als ein gesunder Mensch mit gesumdem Ego, sich, so weit man sich seiner selbst und seiner Zukunft so bewusst ist, und dem möglichen Schaden, dem man sich mit einer bestimmten Handlung zufügt zu entziehen sucht.

Braucht es dazu eine besondere Moral, sich selbst keinen Schaden zufügen zu wollen?

Daß dem in eigentlich allen schamanischen Kulturen so nicht entsprochen wird - von den dort lebenden Schamanen - ist ein Beweis der Unhaltbarkeit dieser deiner These, die du versuchst zu untermauern.

Es ist aber keine These.
Es ist meine mir eigene bisher und weiter in die Zukunft gelebte Überzeugung.

Zauberei, schamanische Rituale, die dazu dienen, den Gegner plattzumachen

Von welchem Gegner sprichst Du?
Deinem kleinen "Ich"?
Dem "Gegner" Deines Klienten, welcher vielleicht selbst ein Schädling sein könnte?
Es könnte auch ein Gegner sein, weil er nicht unbedingt Deine Wellenlänge hat?
Ich glaube, der Begriff "Gegner" ist einfach zu platt und in "kriegsspielerischer" Neigung gedacht.

weil der ein echtes A.... ist und der Gesellschaft schadet, in der er lebt -

Aha. Der "Gegner" ist ein A... und schadet der Gesellschaft.
Also ein "Gegner" seiner Gesellschaft.

Lassen wir es mal so stehen.

wenn der Schamane nix dagegen unternimmt, können per se als "schwarzmagisch" betrachtet werden.

Soweit ich es kenne, dürfen Schamanen ohne Anfrage keine eigenständigen "Aktionen" Ausführen.
Aber es soll ja auch Schamanen geben.
Die von selbst auf "Reinigung" gehen.
OK.

Lassen wir das auch mal so stehen.

Sind sie auch, weil sie eben das Ziel des Schadzaubers beinhalten.

Kann das Schwarze mit Schwarz übermalt werden?
Dann wird daraus Weiss?

Oder kann Schlechtes mit Schlechtem bekämpft werden?
Dann wird aus dem Schlechten etwas Gutes?
Obwohl es eigentlich "Schlecht" wäre?

Kann Schmutz mit Schmutz bekämpft werden?
Und daraus entsteht dann Reinheit?

Gegenfrage, weils dir ja anscheinend wichtig ist, den Schamanen als ein moralisch leuchtendes Vorbild zu definieren:

Spricht irgendetwas dagegen, dass SchamanInnen moralisch leuchtende Vorbilden sein könnten?

Wenn ich mir die früheren Schamanen Sagen, der Herolde, Hero's und der Helden anlese, finde ich.

Es wäre schön, wenn SchamanInnen wieder Helden und "Weltenretter" sein könnten.
Die Mutter Erde ( z.Bsp. Gaia ) könnte Hilfe brauchen.

Was denkst Du?

Eine Sanktion, die von der Gesellschaft, in der gelebt wird, durch einen Schamanen per Ritual ausgeführt wird - was ist das dann für dich?

Glaubst Du, dass wäre dann "schwarz", weil die Sanktion den Übeltäter trifft?
Du willst den Gärtner zum Bock machen?
Oder den Gardian ( Gefängniswärter ) zum Übeltäter?

Außerdem ist es wirklich normal und bekannt, daß Schamanen sich untereinander durchaus auch mit allen Mitteln ihrer Kunst bekriegen können -
aus menschlichen Beweggründen heraus.

Es wäre gut, wenn Du die "menschlichen Gründe" auch hier hineinschreiben könntest.
Dann müsste ich keine Mutmassungen anstellen.
Denn ich kenne einige der menschlichsten Abgründe.
Und die sind wirklich weder Schamanisch noch "Menschlich".

Ich selbst erlebte so etwas bei tuvinischen Schamanen Ende der 90er Jahre - und das waren allesamt hoch angesehene, in Tuva verehrte Schamanen. Dabei starben zwei.

Du müsstes den Grund dieser Streitigkeit angeben.
Denn ob "hoch angesehen", "verehrt" oder "dabei gestorben".
Das sind keine Begründungen um etwas zu belegen oder nicht zu belegen.
Du musst schon den Grund dieser Streitigkeit angeben.
Dann erst könnten wir Entscheiden ob "schwarz" oder "weiss" ...

Eine Kritik der Quellen:

Wenn ein Walsh versucht, ein holistisches Weltbild einem Schamanen zuzuordnen - dann ist das sein persönlicher Versuch, den er ersteinmal beweisen muß. Dabei macht es Sinn, die Schamanen anzusehen, die es heute gibt - und die auch angesprochen werden können. Den Indianerhäuptling da - die Rede - die übrigens nicht unbedingt echt ist (siehe: http://www.obib.de/Erzaehlungen/seattle/seattle.html) als Zitat im Zusammenhang mit Schamanen zu bringen, ist etwas weit hergeholt. Auch das Dhammapada, denn wenn Du dich mit Buddhismus beschäftigst, wirst Du schnell feststellen, wie mit Schamanen umgegangen wurde ... - nicht gerade so lieb und friedfertig wie es der Buddhismus eigentlich lehren müßte. Buddhas Verse sind leider auch nicht unbedingt von Buddha so geäußert worden. Das Dhammapada ist auch nur ein Flickwerk unterschiedlicher Quellen ... usw.

Nun. Sobek. Die Kritik ist für mich mehrheitlich schlecht machen ohne wirkliche dahingehnde Belege.

Das was einige Menschen unter einer Bezeichnung tun und das was andere Menschen unter derselben Bezeichnung machen, ist nicht der "Mass aller Dinge".

Wenn ich schlechtes auf der Welt sehe, heisst das nicht, dass die Welt schlecht ist. Nur die Menschen mit ihren Taten ( Gottlos zum Beispiel ) machen die Welt schlecht. Aber deswegen sind die Menschen nicht generell schlecht.
Es ist die Tat des Einzelnen oder einer Gruppierung, die den zeitlosen Gesetzen des Lebens entgegengesetzt ist und deshalb als "schwarz" bewertet wird.

Es gibt, für mich jedenfalls, allzeit gültige Gesetze, nach denen wir uns orientieren können oder nicht.

Wenn nicht, wird "es" mit der Zeit ( Heropas ) geregelt.

Gruss
 
@ nasruddin

noch kurz privat: Du gibst Dir ja echt viel mühe hier... hier wird alles zerlegt und auseinandder genommen... doch pass auf eine zermanschte banane ist nicht so wertovll wie eine ganze banane!

schamanismus an sich und gelebter schamanismus ist wie... esoterisches Christentum und katholizismus...

der katholizismus hat den einen völlig verstimmelt (nach willkür)
doch das ist ganz normal...

wir alle versuchen soviel wahrheit aus dem schamanismus herauszubekommen, wie stark eben unsere hand danch greift, wie groß die fläche unserer hand ist, wie viel sie aufzunehmen vermag...

das war schon immer so und wird es auch in absehbarer zeit bleiben!
 
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Spricht irgendetwas dagegen, dass SchamanInnen moralisch leuchtende Vorbilden sein könnten?

Ja, die Willkürlichkeit des Begriffes Moral - und die Fakten. Aber Fakten interessieren dich offensichtlich nicht, die gehen an dir vorbei.


Wenn ich mir die früheren Schamanen Sagen, der Herolde, Hero's und der Helden anlese, finde ich.

"Frühere Schamanen" sind bei dir Buddha, Jesus, Mohammed etc. - soviel ist mir klar. Aber dann obliegst Du einer Illusion.


Es wäre schön, wenn SchamanInnen wieder Helden und "Weltenretter" sein könnten.
Die Mutter Erde ( z.Bsp. Gaia ) könnte Hilfe brauchen. Was denkst Du?


Die Erde braucht nicht UNSERE Hilfe. WIR sind es, die von IHR abhängig sind. Es ist ein recht selbstherrliches Denken, wenn geglaubt wird, daß die Menschheit so doll ist, daß sie der Erde helfen kann. In 1 Mio Jahren ist der Mensch Geschichte - die Erde ist noch da, nebst Natur. Was braucht die Erde unsere Hilfe? Sie hat sie nicht nötig.

Ansonsten halte ich mich wieder raus aus deinem Esoschwurbeleien, Nassrudi. Eine weitere Diskussion ist frei von Sinn.

Sobek.
 
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